Jetzt im Frühjahr werde ich in eine Psychosomatische Klinik gehen um das Geschehen aufzuarbeiten.
Der Tumor hatte sich (so als i- Tüpferl) auf ein massives BournOut gesetzt.
Ich bin wieder da!
Jetzt war ich für 6 Wochen in einer Klinik für psychosomatische Erkrankungen. Herrliche Umgebung, in Bad- Aussee im Salzkammergut...
Ein Tag bevor ich in die Klinik bin, hat sich mein BurnOut fast vollständig aufgelöst.
Mein Sohn (32) war maßgeblich daran beteiligt. Er hat beschlossen ALLE Belastungen (finanziellen) die mir massive Existenzängste u. Durch/u. Einschlafstörungen bescherten, zu ÜBERNEHMEN...
Ich liebe dieses Kind! Sein Ausspruch war: "Mutter Du hast genug gekämpft im Leben, nun wird gelebt..."
So konnte ich mich völlig auf die Verletzungen durch den Tumor einlassen.
In der Gruppentherapie (Onkopsychogruppe) lernten wir die Selbstheilungskräfte zu aktivieren...
In der Einzeltherapie konnte ich weitere "Knoten" die mich belasten lösen.
Ich hatte das Glück eine total reizende Therapeutin zu haben.
In der letzten Gruppentherapie "bastelten" wir aus Ton unsere TU`s nach. So wie wir sie uns vorstellten. Dann wurden sie unter Zeugen entsorgt. Meiner mußte 2 Tage warten und war schon getrocknet (hart).
Ich durfte meinen TU in den Wind schiessen.
Meine Therapeutin fuhr mit mir in meinem offenen Cabrio. Sie hielt das Teil in der Hand und reichte es mir bei 130km/h. Als wir dann gewendet haben, lag er tatsächlich auf meiner Fahrbahn und ich konnte ihn durch Überfahren nochmal extra zerstören.
Es war seeeehr befreiend und ich denke oft daran, dass er nun weg ist. Rituale wurden mir wichtig und ich lebe sie bewußter.
Zur Zeit fühle ich mich stark und es geht mir gut.