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Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorgeuntersuchungen
Uns würde mal interessieren, wer regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen mitmacht und ob das bei den wenigen
Leistungen, die die Krankenkasse übernimmt überhaupt Sinn macht.
Unsere Erfahrung hat auch gezeigt, dass es von Arzt zu Arzt unterschiede gibt, welche Leistungen man bekommt.
Einfachstes Beispiel: Großes Blutbild...
******ght Frau
2.160 Beiträge
Zwecks der Vorsorgeuntersuchungen...naja, ich geh regelmässig zum Gyn, lass mir meine Ultraschalle machen (wobei ich des "Glück" hab, dass mir aufgrund meines Risikos die Kasse die Brustultraschalle zahlt). Blut wird mir auch regelmässig kontrolliert, weil ich ne Eisenmangelanämie hab...somit sind die wichtigsten Sachen gesichert. Allerdings wüsste ich nicht, ob ichs regelmässig machen lassen würde, wenn ich es nicht bräuchte. Ich glaub da wäre ich dann schon schludriger.

Was die Unterschiede betrifft: Oh ja! Die Erfahrung hab ich auch gmacht. Es gibt Ärzte, die machen des nötigste, es gibt Ärzte die machen was sie denken, dass gemacht werden muss auch wenns net begründet is und es gibt die Ärzte, die alles machen wenn man drauf besteht. So sind zumindest meine Erfahrungen.
Generell find ich ein gewisses Maß an Vorsorge schon wichtig, muss ja net ständig sein und immer, aber so gewisse Sachen wie Gyn, Brust und Vaginalultraschall (zumindest 1x im Jahr) find ich schon wichtig. Des Blut (find ich zumindest) sollte man sich kontrollieren lassen, wenn man des Gefühl hat es stimmt was net.
Richtige Antwort Copyright!

Die Umfrage bezieht sich auch mehr auf den Allgemeinmedizinischen Bereich. Die Gynuntersuchung ist schon recht wichtig und sollte 1-2 mal im Jahr erfolgen. Wird ja auch gemacht wenn man mit Hormonen verhütet.
Also wir lassen die Vorsorge machen - dadurch das unser Hausarzt auch mein Kumpel ist, dadurch erinnert er uns immer wieder mal daran *zwinker*
Ihr habt Recht...
...das mit den Vorsorgeuntersuchungen ist so eine Sache!
Ich gehe zwar regelmäßig jedes Jahr zum Gyn, aber bei mir wird nur kurz untersucht, ein Abstrich gemacht und mikroskopiert....danach wird die Brust abgetastet und das war´s!
Es wird weder der RR gemessen, noch Ultraschall, noch Blutentnahme!
War in den letzten Jahren schon bei mehreren Gyn´s weil ich gedacht hab das wär ein bisschen wenig...aber überall das Gleiche....hmmmm.....ist das normal? Gehört nicht mehr dazu???

GLG Bianca
Sinn oder Unsinn von Vorsorge - das ist hier die Frage
Im Alter unter Dreißig sind allg.med. Vorsorgeuntersuchungen eigentlich nur unbedingt notwendig, wenn man bereits an einer chronischen Erkrankung leidet, wie z.B. Bluthochdruck, großes Übergewicht und andere.

Vorausgehen die Selbst-Untersuchungen. Bei Frauen die Brust abtasten, bei Männern die Hoden und Nebenhoden.

Später ab 35 kann man zur "Männerärztin" schreiten. Fehlt noch der Hautcheck, den auch der Hausarzt durchführen kann.

Je älter oder kränker einer wird, um so sinnvoller werden die Vorsorgeuntersuchungen beim Hausarzt. In Deutschland ist z.B. - jedenfalls aus meiner Sicht - sinnvoll den Langzeitwert für Blutzucker mitzubestimmen, z.B. bei Dicken.
Das stimmt schon...
... ich zum Beispiel hab seit 6 Jahren Morbus Crohn....aber trotzdem muss ich immer fast "betteln" das ab und an mal mein Blut gecheckt wird ob sich auch keine Anämie entwickelt hat oder mein CRP wieder angestiegen ist!
Mein Gastroenterologe ist auch schon seit 4 Jahren der Meinung das eine Colo auch nicht nötig wäre, weil die "Letzte" o.k. war....dabei war die kurz nach meiner Darm-OP!!!
********maus Frau
1.382 Beiträge
also ich nutze die Vorsorgeuntersuchungen beim Gyn...Brust abtasten, Abstrich, Vaginalsono (was ich bei meinem Gyn übrigens nicht extra bezahlen muss, bei den meisten ist es ja inzwischen eine IGe-Leistung) und er tastet den Enddarm ab...das mindestens einmal im Jahr
außerdem alles halbe Jahr zum Zahnarzt
Und mindestens einmal im Jahr wird beim HA ein großes Blutbild gemacht, dass spricht der aber auch von sich aus an...

@****uge: wenn Du der Meinung bist das reicht nicht...wechsel den Arzt, ist doch Dein gutes Recht...

Das habe...
....ich schon mehrmals gemacht....aber ich habe immer das Gleiche erlebt! Habs deshalb aufgegeben!
Hast du es von deinem Arzt mal gefordert? Also meist hilft es wenn man dierekt darauf den Arzt anspricht.
****aar Paar
408 Beiträge
Die Vorsorgeuntersuchungen
sind ein absolutes muss, denn

"Vorsorge ist besser als Nachsorge".

Krebsvorsorge, Zahnvorsorgeuntersuchungen und auch Impfungen werden bei uns und unseren Kindern immer eingehalten.

Jeder sollte das tun!!!

LG Bine und Jo
@Rehauge 88
Ob Du eine Anämie hast, kannst Du leicht an Deinen Lippen erkennen oder indem Du das Unterlid runterziehst. Sollte beides recht blaß sein, wird es Zeit für ein Blutbild. Bei Anämie fühlt man sich müde und abgeschlagen.

Echt wieso willst Du denn dauernd ein Blutbild? Du musst Dir immer im klaren sein, was Du dann anschließend mit dem Ergebnis machst. Bluttransfusionen gibt es erst ab einem HB-WErt von 5.

Andrerseits verstehe ich auch die Ärzte nicht. Wenn ein Patient sich sorgt und Angst hat, dass was schief laufen könnte, dann würde ich dieses Blutbild selbstverständlich machen.

Aber warum der Wunsch nach der Coloskopie? Ich habe noch nie jemand erlebt, der traurig war wenn der Arzt meinte, dass keine coloskopie erforderlich sei.
Lach...
...nein, natürlich bin ich nicht scharf auf eine Colo...ich glaub das hast Du falsch verstanden!
Ich nehme jeden Tag 100mg Azathioprin und ich habe gelesen und auch gehört, dass man deswegen regelmäßig sein Blut kontrolieren lassen sollte und mindestens jedes Jahr eine Colo.
*******njoe Mann
616 Beiträge
Umfang und Häufigkeit von Vorsorgeuntersuchungen
ist von Bundesausschüssen in Richtlinien verbindlich festgelegt. Es gibt verschiedene Bereiche zur Früherkennung von Krebserkrankungen bei Männern und Frauen, Früherkennung allgemeiner Krankheiten, Kinder und Jugendliche, Schwangerschaft und Entbindung und Zahnerkrankungen. Wer als Patient eine solche Vorsorgeuntersuchung macht, bekommt ein in diesen Richtlinien sehr genau definiertes Paket von Leistungen.

Wer die von der Kasse angebotenen Vorsorgeuntersuchungen nicht in Anspruch nimmt, ist selbst schuld (das ist aber nur meine persönliche Meinung *gg*)

Die in der obigen Diskussion angeführten Beispiele sind keine Vorsorgeuntersuchungen sondern Kontrolle von Nebenwirkungen einer laufenden Therapie (Blutbild bei Azathioprim) oder Untersuchungen zur Bestätigung von Verdachtsdiagnosen. Leider zeigt das tägliche Leben, dass sehr unterschiedliche Naturen existieren, was die Eigendiagnostik von Erkrankungen anbelangt. Insbesondere pseudomedizinische Foren im Internet tragen zur gelegentlichen Forderung nach völlig sinnlosen Untersuchungen bei. Das zeigt sich auch hier, in diesem erlesenen Kreise von Mediziner-Profis gelegentlich an der Breite und Qualität der diskutierten Beiträge.

Es ist es eine originäre ärztliche Aufgabe, über Sinn und Unsinn von Bildgebung oder weiteren diagnostischen Maßnahmen zu entscheiden und selbiges dem Patienten auch zu vermitteln. Das ist mühsam und kostet Zeit. Auf Dauer lohnt es sich aber und bei denjenigen, bei denen es sich nicht lohnt, die sollen ihr Glück beim Kollegen probieren, der ihnen wie im Supermarkt alles geforderte unreflektiert einfach rausschreibt von der AU über Diagnostik hin zu Medikamenten und Heilmittelverordnungen. Aber: die Kontrollmechanismen der Kasssen werden strenger und früher oder später werden sämtliche durchgeführten Leistungen die über das "notwendige Maß" hinausgehen von den Kostenträgern in Regressform zurückgefordert werden.

Frohe Weihnachten!

*sonne*

Sonnige Grüße aus dem schönen München

Joe
****aza Mann
3.096 Beiträge
Danke Webcamjoe. Kontroll-Untersuchungen sollten nicht mit Vorsorge-Untersuchungen (letztere haben "keinen pathologischen Anlaß").

Und noch eine Anmerkung zu den Vorsorgeuntersuchungen.
Das ist keine Entscheidung des Arztes - der Arzt freut sich, wenn er mehr machen kann und was verdient.
Der Umfang der Vorsorgeuntersuchungen liegt in der Hand Eurer jeweiligen Krankenkasse. Meist ist es:
*pfeil* ab dem 20. Lebensjahr Gyn-Vorsorgen
*pfeil* ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre Cholesterinwert, Zuckertest, Urintest und klinische Untersuchung (evtl. Abd-Sono)
*pfeil* ab dem 45. Lebensjahr Prostata
*pfeil* ab dem 55. Lebensjahrhöherem Alter Colo alle 10 Jahre

Wer gerne mehr Blutwerte bestimmt haben möchte oder ein Schilddrüsen-Sono oder was auch immer, kann das gerne privat "dazukaufen" oder seine Krankenversicherung aufstocken (z.B. Hausarztprogramme etc).
Ich finde aber die Erwartungshaltung komisch, daß der Hausarzt gefälligst den Labortest (Blutbild etc) selber zahlen soll... sowas erwartet man bei der Auto-Durchsicht ja auch nicht ;-).
Sehr sinnvoll!
Ich finde die Vorsorge sehr sinnvoll, meine Gynäkologin lässt mich sogar 2Mal im Jahr zur Untersuchung kommen.. Und prompt wurde beim letzten Mal etwas gefunden, dass nachkontrolliert werden sollte..
Zum Zahnarzt geh ich auch jedes halbe Jahr. Ansonsten bin ich sozusagen noch "zu jung" um mehr zu machen..
Den eigenen Körper gut kennen und Veränderungen beobachten, mehr bleibt nicht..

Um die Blutwerte kontrolliert zu haben gehe ich regelmäßig zur Blutspende. Dadurch schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich habe selbst die Gewissheit, dass alles ok ist (sonst würden die sich melden) und ich tue noch dazu etwas gutes. Also, was will man mehr..!

Prinzipiell finde ich allerdings, dass die meisten Untersuchungen erst "zu spät" von der Krankenkasse gezahlt werden.

Grüße, L
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