Gruß in die Runde,
ich habe mir nach langem Überlegen das Master Cardiology in der Black Edition gegönnt. Eigentlich "überdimensoniert" für eine Chirurgin, aber ich wollte jetzt ein richtig gutes Stethoskop,
da ich meine prästationären Patienten (und auch in der Ambulanz) regelmäßig abhöre und schon diverse Patienten mit bislang unbekannten Vitien herausgefischt habe, von denen einige dann auch nach weiterer Diagnostik die Indikation zur TAVI oder thoraxchirurgischer Versorgung bei Aneurysma der Aorta asc. mit Beteiligung der Klappe hatten.
Seit dem Studium hatte ich das Littmann Classic II, welches mir gute Dienste geleistet hat, aber nach nunmehr gut 25 Jahren konnte ich das Bruststück nicht mehr drehen, um zwischen den Membranen zu wechseln, so dass ich den Trichter nicht mehr benutzen kann. Das ist wirklich schade. Bei einem zweiten Ersatzstethoskop (auch Classic II) hatte ich ebenfalls das Problem, aber hier war das Bruststück nicht fest, sondern ist nicht mehr eingerastet beim Umstellen, so dass ich letztendlich immer mit Leukosilk auf der Membranseite fixiert habe.
Das war der Hauptgrund, mir kein Stethoskop (v.a. für den Preis) mehr mit doppelseitigem Bruststück zu kaufen.
Da das Master Classic II nicht besonders gut abschnitten hatte, blieb für mich nur das Master Cardiology, hier reguliert man über den Anpressdruck. Es ist schön flach, aber vom Schlauch her dicker und schon deutlich schwerer als das Classic II, aber das Ding ist echt der Hammer!!!
Was ich bereits durch die Kleidung hören konnte, war beeindruckend.
Ich habe es in der Black Edition, aber in der normalen Version ist es deutlich günstiger, preislich ähnlich dem Cardiology IV.
Vielleicht ist das ja auch eine Option für Dich.
Liebe Grüße aus Bochum