Die Kriterien sind dennoch so weich, dass trotz regelmässiger Transplantationskonferenzen mit einer Vielzahl an beteiligten Fachdisziplinen gibt, bei der jeder Transplantationskandidat einzeln und sehr ausführlich besprochen wird, in Einzelfällen sehr wohl abgewichen wird vom "Katalog"
Ja, ich weiß. Die Herren und Damen treffen sich einmal wöchentlich zu einer Ethikkommission um über die dazugekommenen Patienten zu "richten". Klassiker ist
eigentlich, daß Patienten ab dem 65. Lebensjahr garnicht erst vorgestellt werden zur Transplantation.
Da wird, zumindest laut "Katalog", keine Ausnahme gemacht, es sei denn, der Patient wurde längere Zeit vor dem 65. Geburtstag gelistet, und rutscht somit noch da rein, im Sinne eines "schon über 65", wenn die Transplantation dann stattfindet.
Weiterer Schwerpunkt ist die psychische Gesundheit. Ist die "gestört", wird der Patient auch abgelehnt. Ob allerdings ein 10min. Gespräch beim Psychiater ausreichend ist um eine psychische Erkrankung auszuschließen, mag ich so nicht beurteilen.
Und dann gibt´s noch einige organische Begleiterkrankungen, die eine Transplantation ausschließen.