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Organspende

@maronilover
Ich vergass: sollte Deine Erfahrung den Tatsachen entsprechen, dann bist Du dringend aufgerufen, dies zu kommunizieren ! Stillschweigende Antipropaganda kann da nicht die Lösung sein.
****aza Mann
3.096 Beiträge
@pirx2
Hut ab.
@pirx2
Danke...

...*anbet*
Leider
entspricht es den Tatsachen. Was denn sonst? Sensationsjournalismus, oder ein ADS? Das wäre ja schon sehr unpassen. Und von Stillschweigen kann hier gar keine Rede sein, sonst hätte ich es ja hier nicht veröffentlicht.
@maronilover
Was genau ist denn da vorgefallen, darf ich das wissen, denn das interessiert mich (bei Bedarf auch gerne CM) ?
*********nther Mann
80 Beiträge
Organ spende obligatorisch !?
Ich glaube es gibt ein Kommunikations Problem was Organspenden betreffen. Viele Menschen fürchten sich davor, dass man ihnen die Organe entnimmt und damit Geschäfte betrieben werden.

Das Gesunbdheitsministerium sowie die EU sollte einmal eine Kampagne starten um Menschen zu informieren was die genauen chronologischen Abläufe bei Tod eines Patienten und der Möglichkeit Organe zu spenden sind.

Ich bin dafür, dass man die Organspende als obligatorisch ansieht solange es keine religiüsen oder medezimischen Gründe gibt es nicht zu tun.

Wieviele Menschen (auch Kinder) könnten in der EU jählich gerettet werden ?

LG
@charmant
Ich stimme aus Sicht der Organempfänger prinzipiell zu. Eine derartig "agressive" (aus Sicht der Organspender) Zustimmungslösung war allerdings zum Gesetzgebungszeitpunkt nicht mit allen politisch Beteiligten zu machen. Schade im Sinne der am Organmangel sterbenden.
*********nther Mann
80 Beiträge
Das ist ja das Problem...
Für mich ist klar das die politische unentschlossenheit zu dem Thema zu einer nicht effizienten Kommunikation führt uns somit auch nicht der Volkswille wächst sich mit dem Thema auseinander zu setzten.

Wäre doch toll wenn jeder Hausartzt bei einem Check-up den Patienten mit einer Broschüre klar informieren würde.

In der Zwischenzeit sterben Kinder und Erwachsene wegen diesem Manko an politischem Umsetzungswillen.....das nervt !

LG
Das nervt
ist eine etwas schwache Formulierung, es ist tödliches Desinteresse, das regt auf !

Aber der Grundtenor heute ist doch Desinteresse. Nur, wenn im Fernsehen Schweinegrippetote gezeigt werden gehen alle zur Impfung, nur wenn in der Bildzeitung für ein Tempolimit geworben wird fahren einige Menschen weniger schnell, nicht einmal wenn man auf Zigarettenverpackungen eindeutige Hinweise aufdruckt hören die Menschen auf zu rauchen.

Aufgeklärt wird zur Organspende wie blöde, aber Du glaubst nicht, wie wenig Informationen einige Patienten trotzdem noch haben, haben wollen.
**********ecker Mann
184 Beiträge
DANKE...
ein hallo an alle die hier geschrieben haben und dazu ein herzliches dankeschön derer die es befürworten zu spenden. *danke*

habe seit x jahren ein spenderausweis auf mir, bin aktiver motorradfahrer und prädestiniert früher abzusteigen.... *zwinker*

am 2.2.2010 werden es 4 jahre her sein seit ich transplantiert bin.
habe eine neue niere bekommen nachdem ich jahre an der dialyse verbracht habe und heute hab' ich jetzt zwei ausweise auf mir, einer das ich organempfänger bin und immer noch mein spenderausweis.
hat noch einiges 'drin in meinem körper das jemand gebrauchen könnte.....

alle die daranzweifeln....ihr müsst selbst ins klare kommen ob ihr spenden wollt oder nicht....
ich habe selbst einen ausweis und wäre ebenfalls für eine regelung, die eine weigerung zur spende erfordert.
ich halte es in einer sozialgesellschaft für angebracht, sich über solche themen gedanken zu machen. jeder beansprucht für sich alles was möglich ist, vor allem in gesundheutsfragen, ist aber gleichzeitig kaum bereit, sich über den hintergrund und erfordernisse eines solchen systems gedanken zu machen.
wenns mir schlecht geht, werd die das im krankenhaus schon wieder hinbekommen, ich gehe zum arzt, lege meine versicherten karte auf den tisch und erwarte als "gegenleistung" heilung, am besten in kürzester zeit und vollständig, man bezahlt ja immerhin 10 Euro und hohe beiträge zur krankenkasse...

dass ein solidarsystem, vor allem im gesundheitswesen, mehr erfordert, als einen pekuniären beitrag (noch nicht mal aller, da nur ca. 1/4 der bevölkerung die beiträge für alle versicherten stemmt) sondern auch alle in der pflicht stehen, sich gedanken zu machen wie sie selbst aktiv dazu beitragen können, grenzt für viele schon an eine zumutung.

Dabei ist es im vergleich moralischer kindergarten, sich darüber zu streiten ob zb rauchen oder massive adipositas einem versicherten quasi als mitschuld am wahnsinnigen kostenfaktor der resultierenden folgeerkrankungen anzurechnen ist.

Beim thema organspende geht es um grenzbereiche wie hier schon vielfach anschaulich und sehr hochwertig diskutiert wurde und hier kann nicht alles einfach per gesetz geregelt werden. aber man kann die menschen durch eine regelung wie in manchen nachbarstaaten zumindest dazu "zwingen" sich auch mit solchen fragen zu beschäftigen und dann eine entscheidung zu treffen. es steht jedem zu, sich gegen organspende zu entscheiden, aber wenn sich auch die bequemen und oft hirnfaulen menschen in diesem lande mit dem thema beschäftigen würden, gäbe es vielleicht insgesamt ein ausgeprägteres bewusstsein für gesundheit, leben und tod in unserer gesellschaft. wir müssen alle miteinander weg von diesem bequemen konsumdenken "wenn mir was fehlt, werdens die andern schon richten" aber wie es funktioniert ist mir egal.

zum ende noch eine sehr provokante und moralisch äußerst schwierige these, zu der ich selbst noch nicht sicher bin, ob ich sie so vertreten könnte oder würde:

sollten einem menschen, der nicht bereit ist, selbst organe zu spenden, eine spende im ernstfall verweigert werden oder diese person zumindest auf den wartelisten schlechter gestellt werden?

****SH Frau
1.888 Beiträge
@ keckerschlecker
So gut es klingen mag, das du Organspender sein möchtest, doch als Empfänger kommst du, meines Wissen nicht mehr in Frage.

Organempfänger dürfen auch kein Blut oder Plasma mehr spenden.
**********ecker Mann
184 Beiträge
@Model_SQUASH
ich trag dieses kärtchen auf mir und hab mir diesbezüglich gar keine gedanken gemacht. werde mich bei meinem nächsten arzttermin in der uniklinik erkundigen wie das ist.
danke für deine info.
dies wegen der blutspende hingegen war mir bekannt.
Habe auch einen Ausweis
Nun ich weiß ich bin hier ein Neuling und hoffe mein nun erster Beitrag ist in Form und Art den Erfahrenen Schreibern hier recht.

Ich selbst habe seit vielen Jahren einen Ausweis, der auch immer schön neben dem Führerschein steckt.
Sollte mein EEG eine stetige Nulllinie zeigen kann also jeder, der von meinem Körper glaubt etwas gut verwenden zu können sich bedienen. Ich kenne aber auch noch Menschen mit der alten Angst man könnte sie vorzeitig für Tod erklären wenn sie so einen Ausweis besitzen und ähnlichen Geistergeschichten, die noch durch die Köpfe vieler Menschen schweben. Ein gewisses Maß an Zurückhaltung auf Grund solcher Ängste kann ich also durchaus nachvollziehen, wobei ich unterstellen möchte, dass jeder der diesen Schritt in Erwägung ziehen möchte, auch in der Lage sein sollte sich ausreichend zu informieren.
Ich knüpfe jedoch daran nicht die Forderung auch ein Anrecht auf ein Organ zu haben, sollte ich eines benötigen. Ein Organ ist ein Geschenk. Natürlich von der Seite des Hirntoten kein bewusstes mehr. Doch von der Seite der Hinterbliebenen (um deren Zustimmung ja in vielen Bereichen noch sehr gebeten wird bevor der Schritt endgültig eingeleitet wird) ist es das schwerste Geschenk dass sie machen können, im Augenblick ihres schlimmsten Schmerzes.

Es gibt übrigens ein Nachbarland in dem man mit Überschreiten der Grenze automatisch Organspender ist, selbst wenn man ein Schriftstück bei sich trägt, das dem vehement widerspricht. Ob diese Art von Zwang der richtige Weg ist, scheint mir persönlich zweifelhaft. Was natürlich für mich auch leicht zu sagen ist, denn ich warte nicht verzweifelt auf ein Spenderorgan.

Nun zu der Frage ob man nur Anrecht auf ein Organ bekommen sollte, wenn man auch selbst bereit war zu spenden.
Etwas das ich allein praktisch für unmöglich durchsetzbar halte. dann müsste es eine zentrale Registrierung geben, ähnlich wie die Steuer oder ein staatliches Amt, welches potentielle Spender auflistet und dukomentiert.
Es ist richtig wir leben in einer Gesellschaft des immer nur nehmen wollens. Ob dies moralisch ist? Für mich nicht aber ich bin auch nur ein Individuum.
Ich kann nicht entscheiden ob man eine Art Erpressung der Spendebereitschaft einführen oder in Erwägung ziehen sollte. Bei einem zwang in dieser Richtung kann man dann meiner Meinung nach auch nicht mehr von "Spende" sprechen. Dafür müsste es dann definitiv ein anderes Wort geben.
auch ich trage meinen organspendeausweis immer mit mir, aber aus reinem eigennutz, denn meine größte horrorvorstellung ist in nem sarg zu liegen und NICHT tot zu sein!

von da her, frei nach dem motto, bedient euch, wonach euch beliebt, auch wenn nur für wissenschaftliche zwecke... den rest, schön zerschnibbelt und nicht mehr lebensfähig, verbrennen *ggg* nur bitte nicht unversehrt verbuddeln...... um dem ganzen hier eine andere sichtweise zu geben

*gruebel* ich muss da nochmal mit mama drüber reden, wird ihr sicher nicht gefallen
****SH Frau
1.888 Beiträge
Sag Mama doch einfach --- >>> wenn dein Körper der Wissenschaft dient dann tragen die auch die Beisetzungskosten *zwinker* .
danke *ggg* ist nen argument *lol*
Hab auch einen
Organspendeausweis, habe aber meine Lunge mit einem Fragezeichen versehen. Ich habe allergisches Asthma und möchte keine Lunge weitergeben, die schon vorgeschädigt ist.
Sollet man den Lungenzustand checken können und sie transplantationsfähig sein, können sie sie haben, aber die sollte besonders abgeklärt werden.

Und wegen Ängsten, es müssen zwei unterschiedliche Ärzteteams zu unterschiedlichen Zeiten den Hirntod feststellen, ehe über Organspende überhaupt geredet werden darf.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Die Hirntoddiagnostik ist sehr sicher... Also ich will ne "Leiche" sehen die es schafft, über 1 Stunde keine messbaren Hirnströme aufzuzeigen und im Sarg plötzlich wieder wach zuwerden.
ich weiß, wie sicher die diagnostik mittlerweile ist, früher hat es sicher mal den ein oder anderen fall gegeben, heute ist es - naja ich sag mal "so gut wie 100%" - ausgeschlossen.
ich glaube, die chance dürfte so gut oder so beschissen sein, wie 6 richtige im lotto zu haben, wahrscheinlich noch schechter....... ich hoffe es und doch spielen leute lotto und sie würde auch bei schlechteren chancen noch lotto spielen und meiner psyche geht es mit dem ausweis besser *ggg*
auf der anderen seite, wie will man nachweisen, dass wer nicht tot beerdigt wurde? der sarg ist verrottet und erzählen tut auch keiner mehr was.............
ok, markaberes thema *lol*
*****ree Frau
13.377 Beiträge
auf der anderen seite, wie will man nachweisen, dass wer nicht tot beerdigt wurde

man sollte das glöckchen wieder einführen....
ok, also wenn man meine organe nicht verwerten kann und ich geschlossen in nen sarg gehe, dann will ich mein handy *haumichwech*
Apparaturen ...
... zur Vorbeugung gegen das "lebendig begraben werden" (dazu gibt es übrigens und nur zum Beispiel eine schöne Geschichte von E.A.Poe) oder nur zur Vorbeugung gegen die Angst davor (sog. Taphehphobie) hatten ihre Blütezeit mit erwachender wissenschaftlicher Betrachtung des Todes bei geltendem Herztodkriterium.

Hirntoddiagnostik ist dagegen sicher, gewissermassen todsicher. *zwinker*
****na Frau
54 Beiträge
ich kann mich nicht entscheiden
Ich arbeite momentan noch auf einer Station, wo auch transplantiert wird und weiß deswegen nur zu gut um die Wichtigkeit von solchen Ausweisen.
Trotzdem kann ich mich nicht entscheiden, einen Ausweis auf meinem Namen auszustellen und ihn bei mir tragen.

Natürlich habe ich mit meinen Angehörigen über den E-Fall gesprochen und sie wissen, wie ich dann auch drüber denke und doch kommt es mir irgend wie endgültig vor.

Der totale Widerspruch, ich weiß.

LG Canyna
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Natürlich habe ich mit meinen Angehörigen über den E-Fall gesprochen und sie wissen, wie ich dann auch drüber denke und doch kommt es mir irgend wie endgültig vor.

das ist ja schon ganz gut, nur wennn es wirklich hart auf hart kommt, ist nicht die zeit um erst die familie durch zu telefonieren. somal in schocksituationen eh ganz andere äußerungen kommen können als besprochen.

und wieso endgültig?

du kannst deinen ausweis jederzeit zerreissen und später neu machen.
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