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Kastration von Sexualstraftätern ?

Kastration von Sexualstraftätern ?
in der letzten zeit, wird viel politisch über dieses thema diskutiert.
zum beispiel:

Chemische Kastration in Polen

Die Kastration von Sexualstraftätern war vor einem halben Jahr in einem anderen osteuropäischen Land ein heftig diskutiertes Thema. Nach einem publik gewordenen Inzestfall in einem kleinen Dorf im Osten Polens trat Ministerpräsident Donald Tusk mit dem Vorschlag an die Öffentlichkeit, Sexualstraftäter und Pädophile einer «chemischen Zwangskastration» zu unterziehen.

Dabei wird dem Täter ein Medikament verabreicht, das den Sexualtrieb massiv dämpfen soll. Das Vorhaben der polnischen Regierung löste vor allem in westeuropäischen Ländern Proteste aus – aber ohne Folgen.


was sagt ihr zu diesem thema?
wie steht ihr denn, zu einer chemischen zwangskastration von sexualtstrafätern?
oder sogar, operativer eingriff von sexualstraftätern ?


viel spass am diskutieren *zwinker*

liebe grüsse
suesse_maus75
*genau*
ich bin DAFÜR
nicht nur in polen, auch in deutschland muss das rechtssystem mal auf den prüfstand. und die laschen urteile sind keine strafe, sondern doch eher der verzweifelte versuch, erzieherische maßnahmen durchzuführen.

dazu müsste bei jedem wiederholungstäter zusätzlich noch der psychologe, welcher die unbedenlichkeit bescheinigt hat, mit verurteilt werden.
Kastration
Hi süße Maus,

das wurde ja alles schon früher auch gemacht.
Teilweise auf Wunsch der Täter um Strafnachlass zu bekommen oder eben um gegen den eigenen Trieb anzukämpfen.

Allerdings kann man über die Einnahme von Testosteron, auf dem Schwarzmarkt problemlos zu bekommen (Anabolika) die Folgen der Kastration wieder aufheben.
Was dann in einigen Fällen zu erneuten Gewaltverbrechen führte.

In dem normalen Starfvollzug werden die Täter von den anderen Insassen getrennt, was oft zu "verbesserten" Haftbedingungen führt.

Ich persönlich wäre für ein "Zuchthaus" für Sexualstraftäter. Verschärfte Haftbedingungen, hohes Strafmaß, in schweren Fällen immer lebenslange Sicherheitsverwahrung ohne Möglichkeit der Haftverkürzung. Abschreckung.

Bei leichteren Vergehen, lebenslange Bewährung und chippen, wie einen Hund. Der Chip sollte bei Entfernung einen Alarm auslösen und eine Haftstrafe nach sich ziehen.

Die Schuldfrage sollte aber restlos geklärt sein, da nicht eben wenige Frauen Männer mit einer Anklage bedrohen.
Mir ist ein Fall aus dem Bekanntenkreis bekannt, bei dem eine Frau nach einem Wortgefecht (es ging um Hundekot auf dem Rasen) dem Mann drohte ihn wegen sexueller Belästigung und Nötigung anzuzeigen, falls er es noch einmal wagen sollte ihren Hund zu beschimpfen.
Selbst wenn der Mann vor Gericht zieht, bleibt in der Nachbarschaft ein Gerücht bestehen und der Mann wird peinlichen Fragen ausgesetzt.
*******rw78 Frau
4.937 Beiträge
genau.... lasst uns eine zeitreise machen...... 60 jahre in die vergangenheit.....
da kann man nur wünschen das niemals jemand zu unrecht verurteilt wird und seinen schw.... abgeschnitten bekommt.

und mal ehrlich.... wenn sie ihr bestes stück nicht mehr nutzen können vergreifen sie sich anders an ihre opfer.

kastration ist kein weg!!!
eben früher halt.
früher wurde es schon gemacht klar und doch ging das thema (kastration) wieder unter.
die meisten sexualstraftäter machen eine therapie und werden als geheilt entlassen.
und dann werden die meisten rückfällig.


ich bin für eine chemische kastration. und in harten fällen, wo ein rückfall in häufigere form auftritt, sogar für die operative kastration. auch wenn es, einen schweren oberativen eingriff fordert.
auch ein täter ist eine form opfer, gefangen in seinem körper.
sein tun und handeln ist nicht von ihm selbst kontrollierbar.
drum sollte man etwas tun, um unsere gesellschaft zu schützen.
denn diese menschen, sind eine tickende zeitbombe, bis sie wieder ein opfer gefunden haben.
...und wie verhinderst Du das der Täter nach der Kastration (was die Testosteron-Produktion des Körpers kappt) nicht Anabolika zuführt bis der Testosteronspiegel wie zuvor oder gar höher liegt?
*******e76 Mann
236 Beiträge
...Kastration...
bringt nichts. da damit der Trieb nich unterbrochen oder gemindert wird. was hilft es, wenn ein sexualstraftäter zwar zeugungsunfähig ist, aber auch weiterhin seine triebe auslebt.

es gibt, meines wissens nach die möglichkeit, teile des Hypothalamus still zu legen, so dass kein Sexualtrieb mehr vorhanden ist.

macht aus meiner sicht mehr sinn, als schnödes: "eier ab"
Wie wäre es denn, wenn man statt einer chemischen Kastatration eine richtige Kastration machen würde. *skeptisch*

Vor allem die Triebtäter müssten es ja irgendwie einnehmen oder gespritzt bekommen, dem kann man sich doch entziehen. *aspirin*

Ich bin dafür, dass man diese Menschen entmannt. *fiesgrins*



Für mich gehören jedenfalls diese Menschen weggesperrt! *rotekarte*
Bevor ihr hier allzu sehr mit der Faust auf den Tisch haut:

In Tschechien wird eine Zwangskastration von Sexualstraftätern durchgeführt... mit seltsamen Auswüchsen.

Diese Praxis steht jetzt in der Kritik des Europarats.

http://www.n24.de/news/newsitem_4814060.html

Bei uns bedarf eine "chemische Kastration" der Einwilligung des Täters, eine operative Kastration ist rechtlich nicht zulässig.
Letzteres vielleicht auch wieder eine Folge unserer unglückseligen NS-Vergangenheit.

Zur Rückfallquote bei therapierten Sexualstraftätern hätte ich gern einmal zuverlässige Angaben.
Ich bezweifle , daß "die meisten" rückfällig werden.
Auf der Basis könnten wir dann weiterdiskutieren.

Gruß, Nymphe
******ath Paar
334 Beiträge
...
Die Strafen können gar nicht hart genug sein. Kinderschänder usw müssten meiner Meinung viel mehr leiden. Denen muss richtig der Schwanz wehtun, sodass sie sich wünschen, niemals einen gehabt zu haben. Und dann am besten noch im Steinbruch arbeiten und aufm Boden schlafen. Im Knast haben sies warm und bequem, einsam zwar und bestimmt auch furchtbar langweilig -ist bestimmt auch nicht schön, nur einfach meiner Meinung nach nicht hart genug.

Aber in diesem Land wird meiner Meinung nach eh nicht hart genug durchgegriffen, wenn einer ein Verbrechen begeht. Von mir aus könnte man in den meisten Fällen von ner Bewährungsstrafe absehen und so manchen gleich einbuchten. Zack und Weg. Die Leut werden doch nicht schlauer,indem man sie erstmal "abmahnt".

Die Gründe für solches "Fehlverhalten" lassen wir jetzt hier einfach mal hintenanstehen, aber wenn ein Jugendlicher (und die Zahl der jugendlichen Gewälttäter steigt stetig an, wie wir wissen) jemand anders aus Langeweile oder weil ihm dessen Nase nicht gefällt, weil er im Rolli sitzt oder zu dick oder dünn ist, niederprügelt, gehört dem selber eins mächtig auf die Rübe gehauen, damit der mal weiß, wie das so ist.


So und jetzt los, weiter Meinungen bitte *g*

LG Drea
@Lost_Boy
Bei leichteren Vergehen,lebenslange Bewährung und chippen wie ein Hund...

Könntest du "leichtere Vergehen" mal etwas näher definieren??

Leichte Vergehen sind für mich Falschparken, Beförderungserschleichung, (...was für ein schönes Wort *lol* ) Ladendiebstahl etc.pp... *schock*
@*********Pics
Richtig, Resozialisierung ist eine der Grundlagen unseres Rechtssystems und das ist gut so.

@*****boy
Strafe als Abschreckung wird bei krankhaft bedingten Tätern keine Wirkung haben wie ja bekanntlicher weise auch die Todesstrafe nicht dazu führt das weniger gemordet wird. Täter begehen ihre Straftaten in der Annahme das sie nicht erwischt werden, ergo spielt das potentielle Strafmass keine Rolle.

@******ath
Strafe als Rache ist eine ziemlich bedenkliche Sache wie ich finde aber zum Glück gehören Auspeitschen und öffentliche Ächtung in Deutschland nicht zum Strafbild. Sexualstraftäter und insbesondere solche die sich an Kindern vergangen haben im Gefängnis vorallem eins nicht - ein angenehmes Leben.


Glücklicherweise gibts an der Charité den ersten Modellversuch um Menschen mit pädophilen Neigungen und Tendenzen zu Helfen bevor sie eine Straftat begehen. Das ist ein Ansatz der meiner Meinung nach wesentlich diskutabler ist als chemische oder chirurgische Kastration. Hier wird doch nur - ganz populistisch - das bedient was ein Teil der Bevölkerung auf Stammtischniveau für richtig hält. Das eine rechtskonservative/liberakonservative Regierung in Polen sowas auf die Beine stellt wundert ja nicht, das Leute ernsthaft sowas für Sinnvoll halten erschrickt. Dann fangen wir zwei Schritte später auch wieder an Hände bei Diebstahl abzuhacken und Menschen für Ehebruch zu hängen.
Scharfe
Trennung zwischen verabscheuungswürdiger Tat und Konsequenzen tut Not.

Ohne Frage: Sexualstraftaten sind abscheuliche Kapitalverbrechen, Täter sind drakonisch zu bestrafen und mit allen zur Verfügung stehenden rechtsstaatlichen Mitteln zu ahnden.

Die zur Verfügung stehenden Strafen sind dem StGB zu entnehmen. Mein persönliches Verständnis für Deprivation der Täter in der Kindheit, fehlende Bindungsfähigkeit oder sonstige psychologische Ursachenforschung hält sich bei der Findung des Strafmasses in sehr engen Grenzen. Die Öffentlichkeit ist vor Tätern, insbesondere Rezidivtätern zu schützen, die Opfer erwarten zu Recht entsprechende Sanktionen, Abschreckung von Folgetätern ist Aufgabe des Staates. Ich kann mich des Verdachts auch nicht erwehren, dass die zur Verfügung stehenden Strafmaße (aus welchen Gründen auch immer) nicht hinreichend ausgenutzt werden. Vor dem Schrei nach Verschärfung der Gesetze steht also wie immer die Überprüfung, ob bestehende Gesetze überhaupt umgesetzt werden.

Die Zwangskastration (chemisch oder operativ, Kastration ist nicht Sterilisation !) trägt historischen Ballast. Schon vor 60 Jahren blieben gewünschte Erfolge bei Straftätern aus, demgegenüber wurde die Indikation ausgeweitet und gegen politisch oder "rassenhygienisch" Unliebige missbraucht, ein wesentlicher Kritikpunkt der Kastrationspraktik des 3. Reiches. Das Kastrationsgesetz ist die Folge dieser Auswüchse. Eine Zwangskastration ist unethisch, menschenunwürdig und Gott sei Dank ausgeschlossen. Der praktische Nutzen und Vorbeugefaktor von (aus möglicherweise eigennützigen Gründen den schnellen Vorteil suchenden) Sexualstraftätern ist zumindest fragwürdig. Aufgrund der schrecklichen Auswirkungen der Tat für die Opfer ist m.E. kein Platz für integrationsfördernde oder rehabilitationsfördernde Experimente im Sinne der Täter.

Ich lehne daher Kastration, chemisch oder operativ, oder neurofunktionell stereotaktische Eingriffe grundsätzlich ab. Kein Raum für ein Täteralibi in dieser Form !
Danke ..
@********ssen

Genau darauf wollte ich hinaus.. *top*

(Hatte schon befürchtet, unsere Diskussion geht im freien Fall auf Stammtischniveau .)

Es ist doch immer derselbe Mechanismus:
Es passiert etwas und schon ist das Geschrei groß nach "Verschärfung" der Gesetze. Populistische Vertreter der Politik tun das ihrige dazu, die Stimmung noch zu schüren.
Otto Normalo möchte sich in hundertprozentiger Sicherheit wiegen und daher muss Vater Staat die Rechte eines ganzen Kollektivs drastisch beschneiden. Am besten ganz weg mit ihnen .. (Achtung:Ironie!).

Wir dürfen aber bitteschön nicht vergessen, daß es keine hundertprozentige Sicherheit geben KANN und ferner,

daß nicht die "lasche Gesetzgebung" schuld ist, sondern es nur allzu oft an der Kontrolle auf Vollzug hapert oder

schlicht und ergreifend in der Nachbarschaft weggesehen wird, da jeder am liebsten mit sich selbst beschäftigt ist.

Gruß, Nymphe
@nymphe
Völlig d´accord !

Das letzte Erlebnis dieser Art war der Schrei nach Verschärfung der Waffengesetze nach dem Amoklauf in Winnenden, nur weil ein Vater seine Waffe unsachgemäss aufbewahrt hatte (also völlig gegen jede Vorschrift und den gesunden Menschenverstand). Dafür wurde er nach meiner Kenntnis nicht einmal zur Rechenschaft gezogen ! Aber: alle Waffenbesitzer hin bis zu Paintballspielern wurden unter Generalverdacht gestellt und entsprechend sanktioniert.

Weniger Staat ist manchmal mehr !
****olf Mann
7 Beiträge
ist zwar ein anderes Thema , aber mit Winnenden liegst Du verkehrt. Das Verfahren gegen den Vater wegen unsachgemäßer Aufbewahrung seiner Waffen wurde gerade eröffnet. Da soll zumindest in diesem Fall einmal ein Exempel statuiert werden
Richtig .. lieber Kollege @***x2, daran hab ich als Sportschütze natürlich auch gedacht.
Aber BTW .. dem Vater des Täters wird nun doch der Prozess gemacht - zur Abschreckung.

Und ich darf noch an einen guten Spruch erinnern ( der ist ..
glaube ich.. von Benjamin Franklin) :

"Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren"

Gruß, Nymphe
Im ersten Moment würde ich auch sagen "ja".
Aber die meisten Sexualstraftäter haben eine psychische Erkrankung.
Ich denke die Zwangskastration hilft nicht gegen das psychische Problem.
Weil wer seine sexuelle Erregung nur bei einer Vergewaltigung empfinden kann, der macht auch z. B. mit den Händen weiter wenn er andersweitig nicht kann.
****aar Paar
408 Beiträge
Hallo..
... es ist zwar absolut krass, aber wir sind auch dafür.

Wir finden auch, das die rechtliche Situation in Deutschland dringend überdacht und geprüft werden sollte.

Wie kann es sein, dass ein Pädophiler entlassen wird, nachdem er seine Strafe(n) abgesessen hat und immer wieder Wiederholungsstraftäter wird.

Für unsere Begriffe ein absolutes Unding. Wir finden, die Opfer sollten geschützt werden und nicht die Täter.

Aber wir haben da ja leider nicht mitzureden.

Lg Bine und Jo
@sunshine
Alle pathologischen Übergriffe von Tätern auf andere Menschen mit dem Mäntelchen Krankheit zu etikettieren und entsprechenden Nestschutz für die "Erkrankten" zu fordern missfällt mir in diesem Zusammenhang.

@****olf und @****he: klassische Mangelinformation meinerseits, Entschuldigung.
Von Nestschutz ist doch garnicht die Rede aber man muss halt auch mal auch mal die Hasskappe abnehmen und schauen wo die Ursachen von Problemen liegen und nicht nur reaktionär harte Strafen fordern.
Gegen "gefährliche" Verbrecher gibts immer noch das Mittel der Sicherheitsverwahrung (übrigens auch aus der Zeit des Nationalsozialismus) das natürlich als maximal einschneidene Massname in einem Rechtsstaat nur sehr zögerlich eingesetzt wird.

Hat jemand Zahlen zur Rückfälligkeit von Sexualstraftätern? Wie so oft herrscht auch hier ein Mediales Irrbild in der Öffentlchkeit vom unbekannten perversen Kranken der immer Rückfällig wird.

Natürlich will auch ich den Strafbestand nicht verharmlosen oder Täter in Schutz nehmen. Aber man muss halt mal 2sec weiter denken.
Ich rede ja auch nicht von allen, sondern von vielen.
Und ich bezweifle das sich einer der es aus Spaß an der Freude macht, von ner Zwangslkastration abhalten lässt.
Aber ich wäre bestimmt nicht dagegen es zu versuchen, ist immerhin schon nen Erfolg wenn es nur einer dann nicht mehr macht.
Ich sollte einfach schweigen aber es gibt Verhältnissmässigkeiten und die müssen gewahrt bleiben. Das gleiche gilt für Internetsperren und und und.
Die
Trennschärfe dieser "Behandlung" wäre mir dann doch deutlichst zu klein @*****ine.

Sonst kann man ja auch argumentieren: hauen wir allen Sexualstraftätern den Kopf ab, schon ein Erfolg, wenn sie es dann nicht mehr machen ("voll krasses Beispiel, ne ?") ;-).
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