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prostatakarzinom

prostatakarzinom
hallo!

ich bekam gerade einen anruf von meinem vater. man hat bei ihm ein karzinom (bösartig) an der prostata diagnostiziert. am 01.02. hat er eine weitere untersuchung (wohl für die op) und dann bekommt er den termin für die operative entfernung der prostata.

der urologe war guter dinge, dass mein vater wieder gesund wird. meine mutter kam heulend ans telefon.

könnt ihr mich bitte etwas über das thema aufklären?

1000 dank!
****aza Mann
3.096 Beiträge
Gerade bei Krebsdiagnosen ist es eher beängstigend und verwirrend, mit ungefilterten Infos beschossen zu werden. Oder weckt falsche Hoffnungen? Gerne können gezielte Fragen erörtert werden, wenn es Informationen (Tumorstadium? Einteilung?) gibt. Alles Andere sehe ich eher als kontraproduktiv und gefährlich.

Die Aufgabe der Patienten- und Angehörigenaufklärung bleibt besonders in so einem Fall für den individuellen Patienten beim behandelnden Arzt.
Hallo ich habe deinen Beitrag gelesen!
Prostatakrebs ist heilbar, es kommt aber auf die Gleason drauf an!
Die Art der Therapie hängt auch ein bisschen vom Alter des Patienten ab!
Ich denke dass er zu einer CT Untersuchung muss bzw. einer Knochenszintigraphie um Metastasen auszuschließen!
****aza Mann
3.096 Beiträge
Wie gesagt, bringen denke ich ungezielte Vermutungen oder Diagnostik-Therapie-Vorschläge ohne Wissen um Alter, Staging, Grading, bereits gelaufene Untersuchungen, Nebenerkrankungen ebenso wenig individuellen Infonutzen wie pauschale Fakten zum Prostata-CA, die man schneller googeln kann... ?
******_he Frau
9 Beiträge
Hallo incubus,

auch ich kann euch Mut machen. Prostatakrebs ist heilbar, je nach Stadium natürlich, wie mollige_Sie schon sagte.
Es gibt einen sehr guten Ratgeber von der deutschen Krebshilfe aus der Reihe "Die blauen Ratgeber":
Band 17 "Prostatakrebs" und
Band 42 " Hilfen für Angehörige".
(Tel.0228/72990-0 mo-do 9-16Uhr, fr 9-15Uhr, Adresse: Deutsche Krebshilfe,Buschstr.32, 53113 Bonn, oder: deutsche@krebshilfe.de )

Diese Broschüren kann man vielleicht sogar vom Arzt bekommen. Wir hatten sie in unserer Klinik ausliegen. Wichtig ist eine gute Nachsorge in einer Reha-Klinik. Dort hat der Vater auch die Möglichkeit mit anderen Betroffenen Kontakt aufzunehmen oder Psychologen zu sprechen und findet Wege für das Leben mit dieser Diagnose.

Ich drück euch mal die Daumen,
LG lena
Die Broschüre haben wir auch bei uns in der Praxis. Die ist wirklich super!
also: mein vater wird im februar 62. er hat diabetes II, vorletztes jahr einen schlaganfall, der weitestgehend ausgeheilt ist.

seit 6 jahren ist er trocken, falls das wichtig ist.

die prostata kann man durch dieses implantat, das permanent geringe strahlung von sich gibt, nicht behandeln. man mu´laut urologe operieren.

mehr kann ich auch nicht sagen, da ich nicht mehr weiß. meine mutter hat irgendwelche werte von der biopsie in der hand gehalten und geheult, während meine schwester am telefon war.
******_he Frau
9 Beiträge
Hallo incubus,

wenn der Urologe für die OP ist, dann würde ich das akzeptieren.
Und keine Angst vor der OP. Ich habe 2 Jahre an der Uro-Onkologischen Klinik gearbeitet und viele sehr gute Ergebnisse gesehen. Da dein Vater noch recht jung ist, ist die Op wahrscheinlich auch die bessere Wahl. Die Rezidive sind seltener.
Eine stabile Partnerschaft zwischen deinen Eltern gibt ihm den nötigen Halt. Der positive Gedanke spielt eine sehr große Rolle bei der Genesung.

LG lena
mein problem ist, dass die beste klinik hier in der gegend eine sehr lange warteliste hat...

von 12 proben waren 4 auf das adenokarzinom positiv getestet. am 01.02. werden die nieren und nochmals was getestet.
****na Frau
54 Beiträge
Arztwahl?
Also ich arbeite in dem Bereich in der Pflege.
Gehe doch nicht in das nächste KH, was in der Nähe ist, sondern einfach bundesweit. Dort findet man schon viele gute Häuser mit Superoperateure.

Wir bekommen auch aus sehr entlegenen Gebieten Patienten.

Falls übrigens ne Wahl besteht, ist die laparoskopische OP schon schonender. Allerdings ist das auch immer vom Befund abhängig.

LG Canyna
der behandelnde arzt meinte villingen-schwenningen sei am besten (also in der nähe). ich ruf da morgen an, vielleicht haben wir ja auch mal glück...
****OVE Mann
253 Beiträge
also...
also ich kann mich nur Bohemier anschliessen. Wichtig ist das Tumorstadium, wie Gleasonscore, LK-stadium, T-stadium sowie PSA.
danach lässt sich der pat in low-risk, intermedite-risk und high-risk einordnen.

Übrigens ist eine primäre Strahlentherapie genauso effektiv wie eine OP ohne das der Pat Impotent und Inkontinet wird...... je nach Stadium.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
mein problem ist, dass die beste klinik hier in der gegend eine sehr lange warteliste hat...

Krebs ist kein Notfall....
alle werte konnte mir mein vater noch nicht sagen (meine mutter nahm die unterlagen mit ins geschäft). stadium soll wohl recht früh sein. und der psa ist 4,45.
hab mal zur info in schwenningen angerufen. die hätten am 11.01. n termin zur resektion.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
am 11.01.2011 ???????
sorry, 11.02.
*******njoe Mann
616 Beiträge
Der Bohemier.....
....hat doch schon in seiner Antwort unmittelbar auf das Thema im Beitrag des Threads alles gesagt. Dennoch scheinen Fragen offen?

Mich beschäftigt in diesem Moment weniger die medizinisch gestellte Frage, diese wurde ja - soweit mit den vorliegenden Daten möglich- eingehend und abschliessend beantwortet. Eher stellt sich (auch aus der täglichen Arbeit heraus) mir persönlich die Frage, wie eine ärztliche Aussage beim Patienten ankommt. In diesem Falle wurde von Bohhemier eine glasklare medizinische Aussage getroffen, für mich persönlich ist die Frage damit beantwortet. Dennoch scheint es eine Kommunikationsebene zu geben, auf der sich weiterhin Fragen ergeben, eine sehr emotionale Ebene, teilweise aber auch scheinbar eine medizinische Fragestellung.

Die Mutter hat geheult! Warum hat sie geheult, wurde sie nicht aufgeklärt über die Prognose und wenn nein, wessen Aufgabe wäre es gewesen die Angehörigen aufzuklären? Hat sie was falsch verstanden?

Der Urologe hat (wenn ich es richtig verstanden hab) eine eindeutige Behandlungsstrategie vorgegeben und von guter Prognose geprochen. Gibt es Gründe, das in Zweifel zu ziehen? Offensichtlich ja, sonst wäre die Frage ja nicht im Joyclub gelandet. Welche Faktoren haben die Zweifel ausgelöst??

Ach ja und abschliessend noch spannendes Thema: Gibt es eine Psychostruktur von Patienten oder eventuell auch von Angehörigen, die das Auftreten solcher kommunikativer Störungen begünstigt und wenn ja, durch welche Grundeigenschaften definiert sie sich??

Sonnige Grüße

*sonne*

Joe
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Ganz ehrlich, ich bin selber Krankenschwester und wenn ich krank werde/ mein Sohn, dann bin ich dumm wie Stulle und versteh erstmal gar nix mehr.

Man muss mir dann auch haarklein auseinander klambüsern was nun los ist, wie die Prognose ist, was ich tun kann und was sonst so los ist.

Sobald man selber betroffen ist, kochen die Emotionen über. Da kann man sonst noch so gefestigt und medizinisch aufgeklärt sein.

Und gerade bei Krebs besteht fast ausnahmslos die Assoziation: "TOD".

Der Arzt sagt: "Herr/ Frau XY, Sie haben Krebs, aber......", allerdings bleibt der Betroffene bei dem Wort Krebs hängen und hört nur noch: "Krebs, Krebs, Krebs, Krebs....."

Erst wenn das gesackt ist- dauert von Mensch zu Mensch unterschiedlich lang- kommt wieder das rationale Denken wieder und man macht sich weitere Gedanken, Fragen kommen auf.

Sowas ist ein normaler Vorgang der die Psyche vor einem Zusammenbruch schützt.

Und es ist ja auch nicht so, dass jeder Mensch die gleichen Medizinischen Kenntnisse aufweist, die "gängigen" Fachwörter kennt und mit der Menge an Informationen umgehen kann.

Leider habe ich zu oft gesehen, dass die Ärzte unter Zeitdruck schnell die Diagnose hinpfeffern, meistens in Arzt- Deutsch, ab& zu mal noch etwas Verständliches dazu geben und schnell noch ein paar Worte zum weiteren Prodcedere loslassen.

Hinzu kommen dann noch die taktlosen Mitmenschen denen beim Wort "Krebs" direkt mal die Frau von nebenan einfällt, die unter grausamten Qualen verstorben ist und diese als Paradebeispiel für den Krebspatienten anführen.

Das macht Angst und Unsicherheiten.

Das ist ein ganz normaler Vorgang dem sich kaum einer entziehen kann.

Bestes Beispiel sind die Visiten auf Station. Die Patienten liegen brav im Bett, haben die Händchen auf der Decke gefaltet und hören zu was der Chefarzt sagt, haben dann aber erstmal keine Fragen und schlucken alles was der Arzt ihnen gibt.

Ca. 10min nach Visite, man kann die Uhr nach stellen, klingelt es und die Patienten bombadieren die Schwester mit Fragen.

Top- post- Visiten- Frage: "Was habe ich denn nun?"

Das sind wie gesagt meine Beobachtungen. Gibt auch immer wieder Betroffene, die ihre Diagnose gelassen und rational annehmen und geordnet drüber nachdenken und es verarbeiten können.

Ich finde es also legitim, wenn Angehörige Hilfe suchen- auch wenn ich dieses Forum nicht als soooo geeignet empfinde, aber Jeder kann da suchen, wo er sich gut aufgehoben fühlt.

Lg, Nys.
also: am 04.02. wird mein vater operiert.

wir denken alle positiv.

das, was allen zu denken gibt ist wohl, dass sein vater (also mein opa) an krebs gestorben ist. das ist wohl 30 jahre her, die medizin hat inzwischen einige fortschritte gemacht, aber trotzdem, sowas branntmarkt einen. außerdem hatte meine schwester letztes jahr im november die diagnose krebsverdacht in bezug auf die schilddrüse.

ich halte mich an den worten des arztes fest: der tumor wurde in einem so frühen stadium erkannt, dass nach der entfernung der prostata alles wieder gut sein müßte...
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Krebs ist leider eine sehr häufig auftretende Erkrankung... Sie wird aber nicht nachweislich vererbt...
Die Mutter hat geheult! Warum hat sie geheult, wurde sie nicht aufgeklärt über die Prognose und wenn nein, wessen Aufgabe wäre es gewesen die Angehörigen aufzuklären? Hat sie was falsch verstanden?
...
Gibt es eine Psychostruktur von Patienten oder eventuell auch von Angehörigen, die das Auftreten solcher kommunikativer Störungen begünstigt und wenn ja, durch welche Grundeigenschaften definiert sie sich??

Ich halte das, mit verlaub, für eine sehr verkopfte Aussage.

Ja, Menschen haben Emotionen und ich denke das ist gut so.

Aus der Psychologie weiß man: Emotionen sind Motor der Motivation und der geistigen Entwicklung und haben wichtige soziale Funktionen. Sie sind Auslöser für das Entwickeln von Lösungsstrategien bei Problemen.

Die Mutter hat das Recht darauf, über ein einschneidendes Ereignis im Leben ihrer Familie verzweifelt zu sein, Angst zu haben und ihre Gefühle erst nach und nach zu verarbeiten.
Egal, ob die Kommunikation/Aufklärung gut gelungen ist, oder nicht.

Und Menschen sofort in Schubladen von Psychostrukturen einordnen zu wollen, weil sie ein völlig normales, menschliches Verhalten zeigen, ist nicht meine Vorstellung vom Umgang mit Patienten und deren Angehörigen.

Tom
hab gestern die werte gesehen. es stand immer niedriges risiko, außer bei einem (konnte mir leider nicht merken was), da stand mittleres risiko, nicht tastbar.

ich für mich habe beschlossen, nicht daran zu glauben, dass er stirbt...
Vitamin B17
Hallo, hab leider keine Zeit alles genau zu lesen..

Aber ein gutes Natürliches Mittel, das auch als Wundermittel Bezeichnet wird, ist Vitamin B17, eher Bekannt als Laitril (blausäurehaltig)

Hab ich auch schon selbst genommen, ist sehr bitter aber man kanns essen.

Soll sowohl vorbeugend gegen krebs wirken als auch im Anfangstatdium, der Körper sollte noch ein gutes Immunsystem haben.

Eine bestimmte Industrie will natürlich nicht das dies bekannt wird, schließlich werden Milliarden mit Bestrahlung verdient.

Empfehle das Buch "Ein Leben ohne Krebs"

Bei neugier und Interesse bei google nach "Laitril" suchen.

LG
****aza Mann
3.096 Beiträge
@Trainer69
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