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GuK versus AP

Haltet ihr Guk`s und AP`s für gleichberechtigt vom Wissensstand her???

Dauerhafte Umfrage
*******njoe Mann
616 Beiträge
Genau so soll es sein....
wer meint er kann es besser als ich und eklig wird
kann damit Pech haben

Liebe Fliedermaus1324,
ich finde es richtg und gut, daß man mal zeigt, wer der "Herr im Haus" ist und seine Macht mal so richtig ausspielt. Hinfort mit objektiven Bewertungskriterien. Diese armseligen Neidhammeln sollten aber ruhig wissen, daß Du auch Noten verteilst, damit klar ist, woher der Wind weht und sie entsprechend zu Kreuze kriechen können bei Dir, wenn Du so wichtig bist.

Mindestens genauso wichtig finde ich, daß hier in der Gruppe mal wieder jemand ein wenig die Unterschiede zwischen den beiden verwandten und oftmals gemeinsam freidlich koexistierenden Berufsgruppen aufzeigt, wenn auch ohne konkrete fachliche Differenzierung.

Ich kann zwar selbst an und für sich nichts dazu sagen, ich bin weder der einen, noch der anderen Gruppe zugehörig, aber rein tiefenpsychologisch finde ich den ein oder anderen Diskussionsbeitrag hochinteressant.

Ich möchte aber erneut vorschlagen, daß sich die kampfeslustigsten Vertreter der beiden Gruppen zu einem Schlammcatchen zusammenfinden, damit die Machtverhältnisse mal endlich auf archaische Art und Weise geklärt sind.

*sonne*

Joe
Nochmals: es tut mir leid wenn es gemein rübergekommen ist was ich geschrieben habe
Ich will auch nicht das jemand bei mir zu Kreuze kriecht aber ich will das man mich anständig behandelt und freundlich und sachlich bleibt.

Ich bewerte nicht das jemand "rausfliegt" ich bin nur einer von einigen die befragt werden .
wir müssen ein Team sein sonst geht es nicht doch wenn jemand auf den "Ameisen" herumhackt das die gehen wollen und im Dienstzimmer heulen dann läuft was schief.

Meist sind es die die auf ihrer Ausbildung bestehen die am wenigsten können , die die gut sind auch Fachlich gesehen haben das nicht nötig
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
Muss ich irgendwas sagen, oder reicht meine bloße Anwesenheit??

*modda* Dalarna
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Da bekomme ich fast ein schlechtes Gewissen, weil ich ja wollte, dass dieser Thread wieder eröffnet wird.

Ich wollte doch nur Frieden stiften.... *snief*
nochmal gedankensplitter
BESSER ODER EINFACH ANDERS ANDERS?
schwarz oder weiss?
UND BESSER FÜR WEN?
definiert sich der bedarf über die qualifikation oder andersrum?
WELCHES WISSEN?
F A C H W I S S EN das dem ausbildungsberuf entspricht?


das war mein letzter beitrag und ich wiederhole mich gerne und diesmal ausführlicher:

viele gewerke sind notwendig um ein haus zu bauen.
jeder tut das, was seiner aufgabe, bzw. seinem ausbildungsberuf entspricht, bringt sein fachwissen, seine erfahrung und seine arbeitskraft mit ein.
und welcher der handwerksberufe ist nun besser ?
oder hat jeder nur eine ANDERE aufgabe zu erfüllen, ohne BESSER sein zu müssen?

haben wir im bereich der pflege ein so mangelhaftes selbstbewusstsein, das wir uns vergleichen und messen müssen und geht das ganze nur in schwarz und weiss
und schubladen?

können wir nicht einfach akzeptieren, das ein teil der ausbildung von altenpflege und krankenpflege gleich sind und sich dann in den jeweiligen fachbereich aufteilen?

wäre es nicht sinnvoller, wenn wir uns ergänzen und voneinander profitieren?

warum übernimmt das pfegepersonal ärztliche tätigkeiten, manchmal sogar mit begeisterung und beklagt sich dann über zuviel arbeit?

bin ich dann besser???

geniesse ich dann ein höheres ansehen?

habe ich das nötig?

wenn ich das, wofür ich laut meiner stellenbeschreibung bezahlt werde, so tun möchte, das ich es mit meinem gewissen vereinbaren kann, bin ich damit mehr als ausgelastet.

ist eine krankenpflegehelferin, die eine fundierte ausbildung in grundpflege und krankenbeobachtung hat, die ein examen macht, dann SCHLECHTER, weil sie das, wozu sie ausgebildet wurde, beherrscht und das gerne tut?

jeder ausbildungsberuf in der pflege hat seiner qualifikation entsprechend einen anderen schwerpunkt, doch bedauerlicherweise werden die stellen nicht immer so besetzt, wie es für das pflegeteam und den patienten/bewohner am sinnvollsten und einfachsten wäre.

unsere gesundheitspolitik ist krank und wir bekriegen uns gegenseitig......

warum ich so große töne spucke?
weil ich weiss wovon ich spreche!!!

und falls es jemanden interessieren sollte, teile ich gerne meinen beruflichen werdegang mit.....so....und jetzt könnt ihr mich steingen

katha
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Steinigen? Nö! *zwinker*
Volle Zustimmung einer Altenpflegerin, die sogar "nur" die Ausbildung gemacht hat, die man 1988 machen konnte.

Zwar habe ich viele Jahre Berufserfahrung, aber sicher nicht das Wissen derer, die heute die Ausbildung absolvieren.
Na und?

Ich frage dann gerne nach, wenn es Neuerungen gibt und habe auch - ganz begeistert - ein Jahr im KH gearbeitet, um weiteres Wissen zu bekommen.

Wir sollten zusammenhalten, denn - die Zeiten sind echt verdammt hart in unseren Berufen!
*******njoe Mann
616 Beiträge
....
wäre es nicht sinnvoller, wenn wir uns ergänzen und voneinander profitieren?

warum übernimmt das pfegepersonal ärztliche tätigkeiten, manchmal sogar mit begeisterung und beklagt sich dann über zuviel arbeit?


Chapeau!

Darf ich diese Fragen noch einmal ganz ausdrücklich an die werten Mitglieder der Gruppe stellen? Und warum bekriegt ihr Euch eigentlich? Allein die Wortwahl im Titel "versus".....gegen. Allein das Thema selbst!

*sonne*

Herr Marzipan
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Es sind ja nicht nur diese verschiedenen Gruppen - die in der Pflege arbeiten - die sich "bekriegen" - manchmal.
Der wachsende Druck schürt oft den Kampf zwischen Kollegen, wo eigentlich Zusammenhalt gefragt wäre.
Warum das so ist?
Keine Ahnung!
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und warum bekriegt ihr Euch eigentlich?

.......wahrscheinlich weil der Chirurg was Besseres als der Internist ist. Zumindest meint das der Chirurg.
Und über allem steht, über jeden Zweifel erhaben, der Zahnarzt. Zumindest auf der Gehaltsliste.....denkt sich der Internist.
Und der Pharmazeut denkt sich, ohne ihn ginge eh nichts.
Und die MTLA hat ein echtes Problem mit der MTRA. Davon profitieren die VMTA.....denen kann das ganz egal sein.

Und ganz zuletzt kommt der Patient/ Bewohner.
Ist eigentlich bekannt das bettlägerige Patienten in Pflegeeinrichtungen in 24 Stunden nur durchschnittlich 120 Sekunden angesprochen werden –unabhängig vom Bildungsstand der Pflegenden??? Auch Ärzte, Psychotherapeuten oder Angehörige anderer hoch qualifizierter Berufsgruppen hören auf, mit den Kranken zu sprechen, wenn diese nicht antworten.
....das sollte uns wesentlich mehr zu denken geben....
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
120 Sekunden? Woher kommt die Info?
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
120 Sekunden? Woher kommt die Info?

Aus einer Studie im Rahmen der "zuwendungsorientierten Pflege" (vulgo: Humanitude©), die ein Ehepaar namens Yves Gineste/Rosette Marescotti durchführten.
Dabei wurden in verschiedenen Einrichtungen in denen man mit der Pflege von Menschen zu tun hat Voicerecorder eingesetzt, mit dem Zweck zu "erforschen" mit welchem Aufwand an Zuwendung mit Menschen umgegangen wird, die nicht so schnell (oder eben garnicht mehr) auf Ansprache reagieren.
Das Maximum an persönlicher Ansprache waren eben diese 120 Sekunden.
Das ist etwas für das man sich schämen muss, leider stimmt es auch das alles schnell gehen muss und von jemanden wo keine Antwort mehr kommt das reden in der "Normalarbeit zu " zu kurz kommt

Wir (ich) dürfen nie vergessen das auch nur ein zurück gurren eine Antwort ist und eben das letzte Mittel der Kommunikation.
Aber manchmal im Arbeitsstress halte ich inne und merke das auch da noch Kontakt besteht, wenn jemand mir die Hand auf dem Arm legt und sie sanft liegen lässt wenn die Abwehr aufhört und der Rest für einen Moment unwichtig wird.

Diese menschen verstehen noch und ich meine auch das oft noch ein wiedererkennen da ist weil sie ruhiger werden wenn sie immer wieder die/den gleichen haben der sie pflegt.

Sorry war vielleicht am Thema vorbei aber das ist der Moment an dem ich das Gefühl habe etwas richtig gemacht zu haben
in diesen momenten....
machen wir es alle richtig, egal welche ausbildung wir haben

es macht mir gedanken, wenn die putzfrau mehr über den patienten/bewohner weiss als das pflegepersonal !!!

diese menschen befinden sich in einer psychischen und physischen ausnahmesituation und ich sehe es mit als unsere aufgabe ihnen das zu erleichtern.

irgendeine art der kommunikation aufzunehmen ist zumindest den versuch wert.

ich freue mich sehr, auch wenn es etwas ot ist, das hier jetzt über das hauptthema
unserer berufe geschrieben wird....die menschen, die wir pflegen und unterstützen
und meiner meinung trägt jeder etwas dazu bei, auch der koch und der hausmeister.

ich denke GUKs sind im seniorenbereich nicht fehl am platz, denn da die menschen immer älter werden, haben wir es auch mit kranken alten zu tun, die durchaus eine herausforderung in medizinischer und pflegerischer sicht sein können.

auffälligkeiten zu erkennen und zuzuordnen, ohne über den diagnostischen hintergrund einer klinik jederzeit zurückgreifen zu können, fordert mitunter mehr
wissen und erfahrung als sich eine GUK, die nie im altenpflegebereich gearbeitet hat, vorstellen kann......
GuK versus AP
Ich bin Altenpflegerin im dritten Ausbildungsjahr.

Unser Unterricht beinhaltet tatsächlich inzwischen das Legen und Entfernen von Kathedern, das Verabreichen von Infusionen und O² nach ärztlicher Verordnung.
Das Thema Tod und Sterben haben wir zwei Monate ausgiebig von allen Seiten beleuchtet. Das war für mich besonders schwer, weil gerade mein Ehemann gestorben war.
Psychologie-Unterricht haben wir die gesamten drei Jahre.

Unsere Schule hat eine Vereinbarung mit einer anderen Krankenpflegeschule und manche Kurse werden inzwischen ausbildungsübergreifend angeboten. Das finde ich gut.

Meiner Meinung nach, haben beide Berufe verschiedene Ansätze:
Die Menschen, die wir pflegen sind alt und haben ihr Leben gelebt. Es ist nicht immer zwingend notwendig alle medizinischen Möglichkeiten zum Erhalt des Lebens zu nutzen und oft lehnen die alten Menschen selbst in ihrer Verfügung oder auch die Verwandten/Betreuer eine weitere medizinische Versorgung und damit eine Lebensverlängerung ab. Wir mit unserer Ausbildung wollen und können das aushalten.

Eine GuK hat da einen ganz andere Sichtweise. Die Menschen, die sie betreut sind meist im KH, um gesund bzw. soweit wie möglich wieder hergestellt zu werden. Hier ist die Ausnutzung aller medizinischen Chancen und Möglichkeiten durch die Ärzte fast schon ein Muss. Das Sterben soll wenn möglich vermieden werden.

Wir betreuen Menschen, die abgesehen von ihrer Multimorbität noch ihr Leben leben, Spass haben und soweit wie möglich normalen Aktivitäten nachgehen.
Die GuK betreuen Menschen im Ausnahmezustand, nämlich während einer akuten Erkrankung.

Jeder Beruf hat seinen Platz und seine Stärken und Schwächen. Beide Berufe sind meiner Ansicht nach wichtig.
@Pepita6
zum, ausnahmezustand würde ich gerne noch etwas hinzufügen....

ich meinte damit, wenn ein bewohner ins altenheim umzieht, oder er sich mit einem neuen bewohner im zimmer zurechtfinden muss, oder sich an das essen, den tagesablauf usw, gewöhnen muss....

so wie ich es kennen gelernt habe, kann auch das für alte menschen schon den ausnahmezustand bedeuten


zu anderer sichtweise der guk:

als ich examen gemacht habe, lautete die berufsbezeichnung noch krankenschwester (ja, ich weiss, damals als die dinos noch lebten)
und die schwerpunkte der ausbildung waren noch anders gelagert.
auch wir haben gelernt, das leben erhalten um jeden preis nicht sein soll.

ich habe viele jahre, und das gerne, in der altenpflege gearbeitet und dort erfahrungen gemacht, die ich nicht missen möchte....

heute nacht habe ich im ARD eine sendung gesehen zum thema demenz ....
aufwühlend kann ich nur sagen......
falls jemand interesse hat...der titel lautete:
Reportage / Dokumentation - Rechtlos und ausgeliefert? Schicksal Demenz
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
@Dalarna
herzlichen dank
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Ich habe diesen Beitrag auch gesehen. Wollte eigentlich schon schlafen gehen und war dann doch gefesselt, weil dieser Beitrag echt gut war.
Bleibt das Gefühl, sich doch - irgendwie - in diesem kranken System mit strafbar zu machen.
Vielleicht fragt uns ja die nachfolgende Generation, warum wir DAS nicht verhindert haben.... (?)
hallöchen...
sicher hat jeder seine eigene meinung!hier meine.
es sind zwei verschiedene berufsgruppen,die in einer koalition stehen!
die einen behandeln hauptsächlich kranke und die anderen,die alten.
"DENKSTE"!
das war mal so.
ich bin altenpflegerin und habe mehr jüngere bewohner,als alte.im krankenhaus,befinden sich mehr alte,als bei uns.
die berufe muss man kompensieren.

das war kurz und knapp aber sicher verständlich?!

LG
*******njoe Mann
616 Beiträge
kompensieren...
die berufe muss man kompensieren.

So verständlich ist das für mich nicht. *gruebel* Ist hier die Kompensation im Sinne von Adlers Minderwertigkeitstheorie gemeint?

Und wenn ja, ist das nicht eine Tiefenpsychologie, welche den Rahmen des ein oder anderen users hier möglicherweise übersteigt?

Und wenn ja, welche der beiden Berufsgruppen wäre denn nun die minderwertige und müsste kompensiert werden??

Und wenn nein, was ist dann gemeint? Ist womöglich gemeint: Die beiden Berufsgruppen müssten "wegrationalisiert" werden?

Oder sollte man das Thema - um es mit L. Matthäus, dem allseits bekannten Weltmeister zu formulieren- nicht zu sehr hochsterilieren?

*sonne* aus München

Herr Marzipan
Minderwertig
Ich glaube nicht Das es ihrgend einen Beruf gibt im Pflege und Gesundheits Bereich der Minderwertieg ist.Sie sind alle Schlecht Bezahlt für die Leistungen die dort Erbracht werden. Wie oft Erlebe ich überarbeitete Pfleger /inen im Krankenhaus und im Pflegeheimen weil dort der Personal mangel herscht und die Leitung das immer noch nicht Kappiert das es so nicht geht, und die weiterbildungen ,und der Umgang mit Menschen auch dann Leidet.
Im Feuerwehr dienst und auch als Massör merke ich das immer wieder.
@Lustige_Maus
sorry, ich glaub ich versteh nicht wirklich was du meinst.....

würdest du es bitte konkretisieren?

ich möchte ungern inpretieren und/oder dich missverstehen...
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