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Resilienz - was hilft mir

********_iSa Paar
13.252 Beiträge
Themenersteller 
Resilienz - was hilft mir
Wir alle haben nicht die stressfreieste Berufswahl getroffen. Aber auch privat läuft es nicht immer rund.
Mich würde interessieren, was euer ganz persönliches Rezept für euch selbst ist.

Dazu noch die Definition:
Resilienz, die Fähigkeit mit schwierige belastenden stressigen Lebenssituationen (beruflich/privat) umzugehen
*********mant Mann
1.085 Beiträge
Vor dem Aufstehen ein Gesetz vom Rosenkranz beten alternativ einfach 10 Minuten bewusst Atmen. Wirkt Wunder
********_iSa Paar
13.252 Beiträge
Themenersteller 
Klingt nach Meditation 🧘‍♀️am Morgen vor dem Start in den Arbeitstag. 👌

Da ich morgens gerne so lang wie möglich schlafe, sind meine Energiequellen später am Tag, manchmal auch erst nach der *arbeit*
Dazu zählen raus in die Natur, Musik, Gespräche und 😉 Sex. Isa
*********si_59 Mann
1.290 Beiträge
Zum Einen konsequent Auszeiten nehmen, um Selbstdistanz zu ermöglichen. Der Blick von Außen an einem langen Wochenende ermöglicht einen objektiveren Blick auf das eigene Tun, denn ein Schritt zurück bewirkt immer eine Perspektive auf das ganze Bild, nicht nur auf den Ausschnitt, in dem man sich tagtäglich bewegt.
Zum Anderen Fortbildungen besuchen. Gerade sie zeigen Problematiken im Kollegenkreis, die man unter Umständen nur bei sich selbst verortet hat. Das schärft den Blick auf das eigene Schaffen und auch den Humor, den man braucht, damit man sich selbst nicht ständig wichtiger nimmt, als man ist.
********_iSa Paar
13.252 Beiträge
Themenersteller 
Ja, so erlebe ich Fortbildungen auch und die Mieterebene eignet sich auch direkt in schwierigen Situationen.
****let Mann
320 Beiträge
Bei mir beginnt es beim Einteilen/Kalender.
Wenn ich weder im Auto, noch in der U-Bahn auf die Uhr sehen muss, ob ich zum nächsten Termin rechtzeitig da bin, ist es schon die halbe Miete. Die andere ist Besinnung auf den eigenen Atem und Spüren von Haut.
******Red Frau
2.478 Beiträge
AUSZEITEN schaffen.

Qualitime fest in den Kalender integrieren. Ein Tag Sauna/Therme, ein Abend mit Freunden, mal 2-3 Tage wegfahren (alleine)

Gesund Essen, moderate Bewegung, Ruhepausen

Gute Gesprächskontakte und lernen auch mal NEIN zu sagen
*****ida Frau
52 Beiträge
…heute morgen erneut erprobt, als beim Losgehen der offene Joghurt meines Sohnes im Treppenhaus eine Bruchlandung hingelegt hat (wir waren bereits 17min in Verzug): Lauthals lachen. Bewirkt so manches Mal Wunder
*********nuss Mann
147 Beiträge
Ich bin auch Ü-60. Meine Rezept ist, den Ruhestand gut zu planen und vorzubereiten. Das ist mein persönlicher Blick nach vorne und das hilft, mit dem Rentenbeginn nicht in ein Loch zu fallen.
****ma Frau
220 Beiträge
Für mich ganz bewusst Auszeiten nehmen. Zeit in der es nur um mich geht. Einfach mal einen ganzen Tag am See verbringen. Baden, spazieren, im Winter auch einfach mal hin sitzen und aufs Wasser und die Berge schauen.
Im Winter 2 Tage Lieblingstherme, gutes Essen, Handy aus.
Auch Reise ich gerne, gern auch mal aktiv Urlaub, Wandern, viel bewegen um den Kopf frei zu bekommen.
Zu guter letzt hilft mir auch guter Sex. Leider vergisst man solche Auszeiten im Alltag viel zu schnell vor lauter beschäftigt sein. Auch ich muss mich immer wieder daran erinnern,dass es auch noch mich gibt, nicht nur andere.
********_iSa Paar
13.252 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********_iSa:
Ja, so erlebe ich Fortbildungen auch und die Mieterebene eignet sich auch direkt in schwierigen Situationen.

Hab gerade bemerkt, dass ich statt Metaebene Mieterebene diktierte 😂
****i_8 Frau
396 Beiträge
Ich habe sowohl privat als auch beruflich eine Extremsituation. Und das überlebe/ertrage ich nur durch absolute Disziplin. Und Sport. Und Dankbarkeit. Für all die gute Dinge und Menschen, die mir begegnen. Daraus ziehe ich meine Kraft. Dadurch schaffe ich zu lächeln ,andere Menschen zum Lachen zu bringen.
********_iSa Paar
13.252 Beiträge
Themenersteller 
@****i_8 das klingt nach „Da muss ich durch“, nach Energiefresser. Sport und eine positive Einstellung können hilfreiche Energiequellen sein. Erinnert mich an meine private Extremsituation und mein großes Bedürfnis zu laufen, Anspannung abzubauen und den Kopf frei kriegen… 🍀
******Red Frau
2.478 Beiträge
@****i_8 ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass "da muss ich durch" dauerhaft nicht funktioniert.

Ich bin im September 2021 auf dem Gipfel meines bis dahin verdrängten Burnouts (95% privater Natur, der Job war eher nur am Rand daran beteiligt) gelandet. Es kamm der große Knall und das wünsche ich niemandem.


Meine private Situation mit immer mehr Rück- und Niederschlägen hat sich seit drm zwar weiter zugespitzt, aber ich achte mehr auf mich.

Ohne bewusst genommene Auszeiten wäre ich schon längst wieder in der Spirale.

Sport ist sicher ein erster Ansatzpunkt.

Achte auf DICH. Wenn DU es nicht tust (und dich nur für anderr aufopferst) tut es niemand

(Sagt die Frau mit der diagnostizierten altruistischen Persönlichkeit, die stetig damit hadert dies zu ändern)
*******rre Mann
43 Beiträge
Regelmässig Sport und Zeit für Shibari hilft mir unglaublich gut. Hat letztendlich auch mit Meditation zu tun. Nach 8h am OP Tisch vor dem Schlafen eine Dosis Sport ist wie "Haschisch für die Neuronen" *zwinker*
*****r77 Mann
3.838 Beiträge
@******Red
Achte auf DICH. Wenn DU es nicht tust (und dich nur für anderr aufopferst) tut es niemand
Du sagst es *top* *hutab*. Ganz genau so ist es.
Keine Beschreibung angegeben.
**********hades
509 Beiträge
Wer sich aufopfert ist meist das nächste Opfer
*********si_59 Mann
1.290 Beiträge
Ich bin gerade für vier Tage in Rom. Ich erkunde per pedes diese fantastische Stadt. Allein! Und das ganz bewusst, denn das Alleinsein ist etwas, was man auch können sollte. Wer gern allein ist, hat keine Angst davor und genießt seine eigene Intensität. Auch das schafft Distanz und gleichzeitig einen distanziert-objektiven Blick auf sich selbst und sein berufliches Ich. Das Eintreten in eine Tretmühle habe ich immer auch damit vermieden.
********_iSa Paar
13.252 Beiträge
Themenersteller 
Wunderbar @*********si_59
diese Auszeiten sind goldwert und es muss nicht Rom oder Paris sein,
der kleine Park vor der Türe, eine Tasse *tee* im Nebenraum,….
Das Zauberwort Auszeit sich Auszeit nehmen.
Tipps und Gedankenanstöße gibt es zahlreich im Internet.

Lieben Gruß aus Frankreich mit einem Song, der dazu passt
I feed my soul
Jazz: (Sozial) Kritische Songs
*******njoe Mann
616 Beiträge
Resilienz ist in meinen Augen eine Frage der inneren Haltung. Das Glas sollte niemals halb leer sein sondern immer voll und man kann im Zweifel auch nachschenken.
Und es gibt zahlreiche äussere Rahmenbedingungen die man selbst verändern kann.
Man kann lernen "Nein" zu sagen.
Distanz vom Arbeitsplatz finde ich persönlich extrem hilfreich. Als Arbeitgeber erachte ich gewisse Regeln für selbstverständlich Die ständige Erreichbarkeit ist nur selten notwendig. In der Freizeit, bei Krankheit und im Urlaub wird man meiner Meinung nach grundsätzlich nicht kontaktiert.
Und natürlich gib es spezifische personenbezogene Faktoren wie soziales Umfeld und Freunde, sportliche Betätigung, Reisen, Hobbies, Natur, Kunst, Musik, Spiritualität, Sexualität...hach das Leben ist viel zu kurz um alle Genüsse und Resilienzaspekte dieser Erde zu beschreiben.
Die Resilienz hat viele Gesichter, ein wichtiges davon ist die Zufriedenheit im Leben allgemein. Daran kann man arbeiten, ständig und laufeend und immer.
*sonne*
Herr Marzipan
*******ly49 Frau
95 Beiträge
Wirklich regelmäßig "Psychohygiene " sei es einfach 20 Minuten autogenes Training oder im Moment vorrangig mit Sport...
********_iSa Paar
13.252 Beiträge
Themenersteller 
Das Thema Resilienz passt auch gut in die Vorweihnachtszeit / zum Jahreswechsel
Wenn ich so durch die Stadt in die Praxis gehe, sehe ich nicht nur fröhliches Treiben.

Durch meiner 🇫🇷Reise letzte Woche habe ich mich bei der Rückkehr entschieden, einige Termine die ich noch eingeschoben hatte, auf das nächste Jahr zu verschieben.
Zeit ist ein großer wertvoller Faktor. Meichenbaum nahm nicht ohne Grund Zeit (Quality time) in sein „Stressimpfprogeamm“ auf.
*******a65 Frau
81 Beiträge
Regelmässig bewusste Auszeiten schaffen. Mich an freien Tagen mit Menschen treffen, die ausserhalb meines beruflichen Umfeldes sind, Menschen, mit welchen ich lachen, und einfach nur "sein" kann.

Und daheim immer wieder freie Tage einplanen ohne Verabredungen, mit Dingen nur für mich, ohne zu lernen, ohne Verpflichtung: meinen Hobbies nachgehen, bewusst und ausgewählt Musik hören, Kaminabende, lange Spaziergänge allein, bzw. mit der Kamera. Und Tage einlegen komplett socialmedia-frei, und manchmal auch ohne Tageszeitung, um mich nicht zusätzlich zu belasten.

Oft "vergesse" ich dieses bewusste Einlegen von Me-Time... und merke es erst, wenn es eng wird, wenn die Energie klein, und die Erschöpfung gross ist. Dann ist es schwieriger, mich aktiv um mir Wohltuendes zu kümmern.

Dann bin ich dankbar, wenn Freunde es merken und mich aktiv darin unterstützen und mich rausholen, mit mir was unternehmen ohne viel zu reden... Der Trick ist, möglichst rechtzeitig das Gleichgewicht so zu halten, dass ich gar nicht erst in ein Vakuum komme.

Cara *blume*
****ra Frau
2.702 Beiträge
Eine meiner Kolleginnen im Sonderforschungsbereich "Neurophysiologie & -pathologie des Verhaltens" an der Uni Tübingen meinte mal zu mir: ey Beate, Du hast eine Resilienz, das ist der Dammer!"
Resilienz kann man leider nicht lernen, man kann sich aber - wenn man den inneren Schweinhund ganz diszipliniert in Schach hält - ein paar Techniken angewöhnen, die einem helfen, solche Situationen besser in den Griff zu bekommen, sowas wie: <schlucken, Augen schließen 3mal tief ein+ausatmen> und dann erst antworten; nicht impulsiv sofort aus der Haut fahren, so wie z.B. erst bis 10 zählen, atmen und dann antworten...

Das größte Problem in der Psychologie ist die Verhaltensänderung von stabil angewöhnten Verhaltensweisen, Dir muss klar sein, das geht nicht sofort, schnell, Du musst langsam anfangen mit Dingen, die für Dich möglich sind, also nicht bis 10 zählen, sondern erst mal nur bis 7 (oder auch nur 3), dann atmen, etc, sich Routinen angewöhnen...
...und Alles, was meine Vorredner schon empfahlen
********_iSa Paar
13.252 Beiträge
Themenersteller 
Finde ich gut, dein Zahlen Angebote 😉 Selbstachtsamkeit beginnt damit für sich selbst herauszufinden, was hilfreich ist. So zB bis drei zählen, statt sich die zehn vorzunehmen.

Drei passt übrigens auch zu dreimal durchatmen, sich Zeit nehmen und nicht jede Aktion verlangt eine Reaktion von mir.

In diesem Sinn ein befriedigendes Adventwochenende 🌟 Isa
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