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PRO oder CONTRA ..embryonale Stammzellenforschung???

PRO oder CONTRA ..embryonale Stammzellenforschung???
Pro oder contra embryonale Stammzellenforschung???

"Kranken Menschen Hoffnung geben."
Mit der Forschung an embryonalen Stammzellen ist die Hoffnung verbunden, eines Tages geschädigte Zellen durch gesunde zu ersetzen, zum Beispiel bei Querschnittgelähmten, bei Diabetes-, Herzinfarkt- oder Parkinson und und und.... aber rechtfertigt diese große Hoffnung wirklich den "Mißbrauch" von Embryos?



Die Forschung mit embryonalen Stammzellen ist ethisch sehr umstritten, denn für die Gewinnung von ES-Zellen müssen Embryonen zerstört (getötet)werden. Offensichtlich arbeiten Forscher in der Schweiz mit so genannten überzähligen Embryonen: Ein Embryo wird dann überzählig, wenn er durch künstliche Befruchtung (In vitro-Fertilisation) erzeugt wird, dann aber der Frau nicht eingepflanzt wird. Er besteht zu diesem Zeitpunkt aus wenigen Zellen und ist fast so klein wie das Pünktchen auf diesem i. Seit 2004 (Annahme Stammzellenforschungsgesetzes )dürfen wohl solche Embryonen für die Forschung verwendet werden, falls ein Paar dies möchte. Dennoch haben die Forscher aber nicht freie Hand im Umgang mit den Embryonen, es gibt klare Regeln einzuhalten. Ein entsprechendes Forschungsprojekt muss vom Bundesamt für Gesundheit bewilligt werden, und die zuständige Ethikkommission muss ebenfalls ihr Einverständnis geben. Und per Gesetz darf mit menschlichem Keimgut und mit Erzeugnissen aus Embryonen nicht gehandelt werden.

Hier prallen natürlich Ethik und Moral ganz dicht aufeinander...

*alarm* Darf man Embryonen töten, um damit zu forschen, wenn das Paar damit einverstanden ist?
*alarm* Welche Rechte hat ein überzähliger Embryo? Hat er die gleichen Rechte wie ein geborenes Kind?

*alarm* Wann beginnt menschliches Leben?

Das ist keine triviale Frage.

Beginnt es mit dem Aufeinandertreffen der Gameten?
Mit der Akrosomenreaktion?
Mit dem Verschmelzen der Vorkerne?
Mit der Aktivierung der väterlichen Gene (die mütterlichen sind schon aktiv)?
Mit der ersten Zellteilung?
Mit der Differenzierung der ersten Nervenzellen ( Entstehen des Schmerzempfindens?)
Mit dem Beginn der Hirnentwicklung?
.....oder erst mit der Geburt??


Mit diesen und andern Fragen hab ich des öfteren mit Freunden und Arbeitskollegen diskutiert aber wir sind nie zu einem Konsens gekommen.

Freue mich auf eine rege kontroverse Diskussion...*g*
*****ree Frau
13.377 Beiträge
schwierige frage... ich kann da auch nur die frage nach dem "wann beginnt leben" beantworten.

für mich persönlich beginnt das leben des embryos mit dem ersten herzschlag.

natürlich lebt der "zellhaufen" vorher auch schon, aber da kann man auch um jeden samenerguß und jede menstruation trauern, welche/r ohne "aufgabenerfüllung" im taschentuch landet.

zumal 1/3 aller schwangerschaften sowieso unbemerkt in den ersten wochen abgehen, also ein relativ häufiger vergang. das verschmelzen von samenzelle und eizelle stellt für mich also noch kein "echtes" leben da, da viel zu vergänglich.

ich bin jetzt in der 25. SSW und habe eine beziehung zu meinem baby aufgebaut. seit knapp 1 1/2 monaten spüre ich es in meinem bauch, anfänglich sehr zarghaft, jetzt immer intensiver. wie könnte ich da behaupten, dass sein leben erst mit dem austreten aus dem geburtskanal beginnt?

selbst wenn das baby still geboren werden würde, so hat es doch bereits in mir gelebt. erstaunlich sind auch jetzt schon seine individuellen "rituale", wie z.b das es abends gegen 23uhr noch mal richtig aktiv wird, oder immer wenn mama etwas isst im bauch strampelt.

in meiner ersten SS konnte ich meinen sohn mit der spieluhr locken. immer wenn die spieluhr an war und auf meinem bauch lag, hat er reagiert.

für mich also eindeutig der "beweis", dass in mir ein individuum lebt.


die anderen fragen kann ich leider nicht beantworten, bzw wären meine aussagen eher nur halbe fragen, da ich mich mit dem thema zwar auskenne, aber nicht so tiefgehend, als das ich eine für mich endgültige meinung dazu abgeben könnte.

missbrauch der embryos wären in meinen augen klonen oder manipulationen während der wachstumsphase um missbildungen/ körperliche veränderungen zu provozieren, um später dran zu forschen.

stammzellforschung im sinne von krankheitsheilung halte ich aber für legitim.
Mit dem ersten Herzschlag im Mutterleib beginnt auch für mich das Leben, und dann nochmal (eigentlich erst richtig) mit der Geburt.
Dann steht für mich fest: Es lebt und ist lebensfähig.

Dies ist meine ganz persönliche Vorstellung und ich verstehe wenn andere es anders sehen.

Zur Stammzellforschung habe ich eine zwiespältiges Gefühl:

Ist die Nutzung von Embryos moralisch vertretbar, und wenn ja, bis zu welchem Alter?
Was ist mit Alternativen (Nabelschnurblut)?

Wenn Stammzellen aus Nabelschnurblut ebenso verwendbar sind, muss ich mir die Frage nach der Ethik zu Stammzellen aus Embryonen nicht mehr stellen.

Stellt sich wiederum die Frage:
Warum braucht man Stammzellforschung?
Was will man damit erreichen?
Wem soll es nutzen?
Wer profitiert davon?

Sollen wenige Gesellschaften die es sich leisten können angesichts weltweiter Überbevölkerung, Armut, Hunger und Elend noch älter werden, während hunderttausende Kinder kein Chance bekommen erwachsen zu werden?

Was wird mit unseren Stammzellverbesserten, wo jetzt schon klar ist, dass uns mal niemand mehr pflegen wird?

Ist die Menschheit in der Lage ethisch/moralisch verantwortungsvoll mit dieser Forschung umzugehen?

Spannende Fragen... .

Gerade letztere muss ich mir mit einem klaren NEIN! beantworten.

Tom
@Chris_und _Tom
Stellt sich wiederum die Frage:
Warum braucht man Stammzellforschung?
Was will man damit erreichen?
Wem soll es nutzen?
Wer profitiert davon?



Embryonale Stammzellen haben das Potential in unserem Körper Zellen und Gewebe zu erneuern.
(Zelltherapie oder gewebe-regenerierende Medizin)....deren therapeutisches Ziel es wohl ist, den Körper sozusagen mit Teilen aus "seinem eigenen Werkzeugkasten" zu heilen, neue Gewebe, am Ende sogar vollständige Organe zu züchten, um diejenigen zu ersetzen, die vom Alter geschwächt oder von Krankheit angegriffen sind.
"Nervenzellen für Parkinson-Patienten, Herzmuskulatur für Infarktopfer, Insulin bildende Zellen für Diabetiker und Blut bildende Zellen für Leukämiekranke..etc."

Wenn Stammzellen aus Nabelschnurblut ebenso verwendbar sind, muss ich mir die Frage nach der Ethik zu Stammzellen aus Embryonen nicht mehr stellen.

nun..da ein Kind bei der Geburt kein Embryo mehr ist kann es keine embryonalen Stammmzellen aus einer Nabelschnur geben.



Ist die Menschheit in der Lage ethisch/moralisch verantwortungsvoll mit dieser Forschung umzugehen?

nicht nur das....
...zudem
wer unterscheidet zwischen bloßen Heilungsversprechen und echten Chancen auf Realisierbarkeit? Und wie? Wenn die Versprechungen nur wenig Leuchtkraft erhalten, dann bekommt die moralische Anforderung, dass die Gesellschaft Kranken zu helfen hat, in der Waagschale der Abwägung womöglich geringeres Gewicht, als sie eigentlich verdient hätte. Wenn aber die Versprechungen sehr faszinierend ausgemalt werden, dann erhält diese moralische Anforderung womöglich ein viel zu hohes, jedenfalls höheres Gewicht, als sie verdient. Um herauszubekommen, was die Versprechungen wirklich wert sind, müßte man eben die Forschung zulassen. *zwinker*
Es macht das moralische Dilemma, dass man sich pro und contra Stammzellenforschung auf Menschenwürde und -rechte berufen kann, nicht leichter. Im Gegenteil: Beide Zwickmühlen verstärken sich noch gegenseitig.


Ist die Nutzung von Embryos moralisch vertretbar, und wenn ja, bis zu welchem Alter?
gibt es noch jemanden der dazu fundiertes Wissen hat und sich äußern mag und kann?
*******1967 Paar
148 Beiträge
Mit diesen und andern Fragen hab ich des öfteren mit Freunden und Arbeitskollegen diskutiert aber wir sind nie zu einem Konsens gekommen.

..und du wirst auch hier nicht zu einem Konsens kommen. Denn dazu gehen die Meinungen und Einstellungen jedes Einzelnen moralisch und theologisch zu weit auseinander.

Für mich ist ein Klumpen Zellen noch nichts zu dem ich eine moralische oder emotionale beziehung aufbauen kann. Und wenn die Alternative ist, dass dieser Klumpen einfach nur ungenutzt entsorgt wird, dann sollte man den doch durchaus Nutzen ziehen können.

Jede Krankheit die man damit irgendwann mal heilen kann, oder früher oder besser heilen kann, rechtfertigt diese Forschung.

Da habe ich größerer Probleme damit , dass Eltern Kinder sterben lassen weil sie keine Bluttranbsfusion kriegen dürfen.

Aber dieses Thema kann man hier bis in die unendlichkeit hier diskutieren und es wird keine Lösung allen gerecht werden.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
am Ende sogar vollständige Organe zu züchten, um diejenigen zu ersetzen, die vom Alter geschwächt

nur stellt sich hier die frage, wie weit dürfen wir in den natürlichen alterungsprozeß eingreifen und wann spielen wir gott?

die lebenserwartung ist in den letzten jahrhunderten von knapp 35 jahren auf mittlerweile an die 90 jahre gestiegen, selbstverständlich hat das was mit der immer besserwerdenden medizin und dem wissen um hygiene/ krankheitserreger/ sterilisationsverfahren zu tun, aber auch mit den medikamenten und behandlungsmöglichkeiten.

angenommen es wäre möglich, wäre es ok einem 90 jährigen einen komplett neuen satz organe einzupflanzen damit er 170 jahre wird?

leben und tod gehören unweigerlich zusammen und es stellt sich die frage, wenn wir in die natur des menschen eingreifen und aus dem körper dinge holen, die er so nie bewältigen hätte können?

fängt das schon beim blutdrucksenker an, oder erst bei der chemotherapie, oder wirklich erst bei der organtransplantation?

kann man immer weiter transplantieren und erneuern, bis das gehirn 200 jahre alt ist, die organe aber erst 25 jahre und der körper chirurgisch auf dem stand eines 30 jährigen?

vielleicht gar nicht mal so abwägig der gedanke, wenn man sieht was die plastische chirurgie heute alles kann.


Da habe ich größerer Probleme damit , dass Eltern Kinder sterben lassen weil sie keine Bluttranbsfusion kriegen dürfen.

Das ist auch eine Sache die ich nicht verstehe, dazu fehlt mir der benötigte Glaube um diese Vorgehen zu unterstützen, bzw gut zuheißen.
Ganz offensichtlich zwei Themen
Die es hier zu bearbeiten gilt:
1. Was ist und wann beginnt menschliches Leben ? Kann man diese Frage danach ausrichten, ob ein Embryo, ein Zellhaufen, ja eine einzelne Zelle zerbrechlich, empfindlich, leicht zerstörbar ist ? Wohl kaum ... . Sonst dürfte ich auch jeden wehrlosen Bewusstlosen ungestraft mit einem Kopfkissen ersticken. Muss man überhaupt einen festen Zeitpunkt des Lebensbeginns definieren oder gibt den nicht etwa die Natur vor, indem die eine befruchtete Eizelle überlebt, die andere aber z. B. wegen chromosomaler Defekte vom Körper abgestoßen wird ? Hat ein Mensch dann überhaupt das Recht, bei in vitro befruchteten Zellen diese Entscheidung selbst zu übernehmen, oder ist nicht etwa mit dieser Befruchtung bereits die Potentialität des menschlichen Lebens gegeben, DIE entscheidende Weiche zwischen Ei und potentiellem menschlichen Leben gestellt ? Was hilft es mir, da Gefühlen zu vertrauen, gar persönliche Sympathie und Beziehung zum Massstab über menschliches Leben oder nicht zu machen ? Zu unserem missratenen Nachbarskind habe ich und werde ich wohl nie eine positive emotionale Betiehung aufbauen, dennoch handelt es sich bei ihm doch wohl um ein menschliches Wesen !? Der Beginn menschlichen Lebens definiert sich aus diesen Überlegungen aus der Begruchtung der Eizelle. Was Menschen danach tun ist auch Werk der Menschen mit diesem menschlichen Leben !

2. Die Frage, ob Stammzellforschung dann gleichsam als Entschuldigung für die Tötung menschlichen Lebens sei es zu Gunsten Kranker, aus Profitsucht, wissenschaftlicher Neugier oder anderer Gründe dienen könnte erübrigt sich damit wohl auch, ich meine es gibt keine Entschuldigung für die Tötung menschlichen Lebens, i.e. auch "überzähliger" Embryonen. Dabei lasse ich sie gesellschaftlichen Dimensionen dieser Forschung (Tweiklassenmedizin, ewiges Leben, Überbevölkerung) noch ganz außer acht ... .
*******1967 Paar
148 Beiträge
So mag jeder seine Meinung vertreten, und das ist auch gut so. Aber einer Lösung werden wir hier deswegen nicht näher kommen. Denn eben die Vielzahl der Ansichten macht es unmöglich. Auch wenn für mich die Gleichstellung von einem Zellhaufen und dem Nachbarskind nicht akzeptabel ist , ist es für mich ok wenn andere es sich einfach machen und nur sagen alles oder nichts.
Keineswegs
Kann man sagen, das Nachbarskind wäre dem Zellhaufen gleichgsetellt z. B. in ästhetischer Hinsicht, wohl aber in Hinblick auf die Zielgerichtetheit auf das menschliche Leben. Nebenbeibemerkt finde ich es viel einfacher, sich eine eigene Definition von menschlichem Leben nach Gusto zu stricken, als eine naturgegebene zu respektieren und den Respekt dann auch konsequent zu leben, eben bestimmte machbare Dinge nicht zu tun.
Wer oder was , gibt uns das Recht
über Leben und Tod zu entscheiden ??? Oder, auch nur darüber zu diskutieren ?!
Aus meiner Sicht , besitzt allein " Mutter Natur " die Kompetenz und damit das Recht .

Aber und das ist die Doppelmoral , ich werde in meinem Job zum Mittäter .
Ich schäme mich jedesmal dafür .
@Pandemie
Wer oder was , gibt uns das Recht auch nur darüber zu diskutieren ?!

*gruebel*
*****ree Frau
13.377 Beiträge
also diskussionen sind schon okay.... man wird ja hinterfragen dürfen!
@Nys ,
genau hier beginnt das Problem ! DAS wir darüber diskutieren , impliziert - es ist machbar , Gott zu spielen .
You know *zwinker*
*****ree Frau
13.377 Beiträge
das es machbar ist liegt aber nicht an UNS.

du musst dich ja nicht an der diskussion beteildigen?

mittlerweile sind wird wieder so frei auch über unbequeme themen reden zu dürfen, ohne auf dem marktplatz gesteinigt zu werden.
@Nys ,
Du verstehst nicht was ich meine . Nur weil die Möglichkeiten bestehen , kommen solche Diskusionen auf !
Soweit dürfte es gar nicht erst kommen .
*****ree Frau
13.377 Beiträge
nicht jeder sieht das wie du...

was ist denn für dich so contra?
@Nys,
natürlich nicht ! Freie Meinungsäusserung , da gebe ich Dir Recht .
Contra ist für mich, in jeder Hinsicht mit Leben zu " SPIELEN " .
*****ree Frau
13.377 Beiträge
in jeder Hinsicht mit Leben zu " SPIELEN " .

ich fände es hilfreich, würdest du deine statements etwas genauer erklären.

mit "leben spielen" klingt für mich ganz platt so als würden 2 ärzte mit würfeln vorm krankenbett stehen und auswürfeln ob reanimiert/ behandelt wird, oder der patient muss ne münze werfen...

spielen klingt so....

naja, ums ganz böse auszudrücken, nach dem was dr. mengele im 3. reich gemacht hat, wo durchaus "unnütze" versuche gemacht wurden. (auch wenn man einen gewissen nutzen aus seiner gesamtheit der forschung nicht abstreiten kann, nur waren die wege dahin einfach nur inakzeptabel!).

es ist also für dich "spielen" wenn an der heilung von schweren krankheiten mit hilfe von erbgut geforscht wird?

dann wäre ja jeder tierversuch im sinne der medikamententestung ebenfalls ein spiel mit dem leben.

obwohl die meisten menschen einem tierversuch zustimmen würden, bei embryonaler stammzellforschung aber die hände über dem kopf zusammenschlagen.

da stellt sich die frage welches leben ist denn wirklich "wichtig" ?
*******1967 Paar
148 Beiträge
genau hier beginnt das Problem ! DAS wir darüber diskutieren , impliziert - es ist machbar , Gott zu spielen .

Ein denkbarer Weg, impliziert jedoch die Existenz eines solchen. Daher nicht für alle Personengruppen anwendbar und somit als Vergleich unbrauchbar.
@Nys ,
JEDES Leben ist wichtig !! Muss man dies wirklich detailiert darstellen ?! Es darf eben um kein Leben gewürfelt werden ( wer drückt sich jetzt platt aus ??! )
Stammzellenforschung > wir pfuschen " Mutter Natur" ins Handwerk , nach gutdünken ....
Wo setzen wir Grenzen , was kommt als nächstes ??
Allein die demographische Entwicklung der letzten Jahre , sollte uns zu denken geben !
*******1967 Paar
148 Beiträge
Warum sollen wir Grenzen setzten? Wir sollten machen was möglich ist. Wir sind schließlich , wie du sagtest, ein Teil von Mutter Natur. Und wer sagt denn das wir nicht das Werkzeug von Mutter Natur sind um die Ureigensten Wünsche umzusetzten. Wer solch phlilosophische Fragen stellt muss den kleinen , beschränkten Kosmos des eigenen ichs durchaus mal verlassen.
@dominus1967,
wenn Evolution und Fortschritt , auf Mord basiert .
Ist die Menschheit nichts wert !!
@*****mie
wenn Evolution und Fortschritt , auf Mord basiert .
Ist die Menschheit nichts wert !!

Frage..

schwingst du auch die Moralkeule wenn es um Abtreibung geht???

Organspenden, lebensverlängernde Maßnahmen..etc...da ja alles "Eingriffe in Mutter Natur"?

Nun.... wer Abtreibung befürwortet kann auch nicht gegen Stammzellenforschung sein..oder? *fiesgrins*
@hungryeyes,
da bin ich mit Dir völlig d 'accord !! Ich befürworte Interruptio nicht , Ausnahme wäre eine medizinische Indikation .
Philosophischer Darwinismus
kann ja kaum ernstgemeint sein, oder ?

"Machen was möglich ist" - mit dieser provokanten Lebensmaxime kann ich natürlich jedes Tun rechtfertigen: Stammzellentnahme von Embryonen genauso wie Genmanipulation an Pflanzen, Tieren oder Menschen oder gesellschaftliche Selektion aufgrund von Genkartierungen a la Gattaca ... menschliche Willkür als Teil des grossen natürlichen Evolutionsplans ! Dann darf ich allerdings auch keine "nichtnatürlichen", "menschlichen" Moralvorstellungen mehr zu Grunde legen sondern nur noch survival of the fittest.

Organspende nach dem Lebensende bei gleichzeitiger Ablehnung von Forschung an Embryonen nach dem Lebenbeginn schliessen sich m. E. auch nicht aus sondern bedingen sich in logischer Konsequenz nachgerade.

Und: die Gretchenfrage "Bist Du dann etwa auch Abtreibungsgegner ?" - wehe, wenn der Antwortende ein konsequentes "Ja" zu Protokoll gibt ! Ach so einer !
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