0: prinzipiell kann hier nur eine allgemeingültige antwort auf deine fragen gegeben werden. keine, die für dich gültig ist, da zu viele hintergrundinformationen fehlen. also bitte absoluten schwerpunkt auf nr 1. und 2. leben. !!!!!
1. grundsätzlich ist der operateur bzw. der diagnostizierende sowie meist weiterbehandelnde arzt dein ansprechpartner. diese sind absolut
vorrangig in der meinungskundgabe zu deinen fragepunkten.
wenn keine erschöpfende auskunft, dann nachfragen - ggf. auch penetrant.
spätestens in der ahb ist der behandelnde arzt der ansprechpartner deines vertrauens (sowie kenner der diagnose, op-berichte u.v.m.)
2. soll im direkten zusammenwirken mit dem arzt, dein behandelnder therapeut der zweite ansprechpartner sein. hier ist jedoch wichtig, nicht nur eine professionelle grundausbildung zu besitzen, sondern auch mehrjährige erfahrung in der rehabilitation.
3. a) sex kann i.d. regel ab der 1.-2. woche erfolgen. dies in form von bewusst gesteuerten eigentechniken in schmerzfreien / -armen wohlfühllagen. dies kann sogar wundheilungsfördernd wirken, durch die durchblutungssteigerung der beckenregion.
b) mit partner zusammen ab der 3.-4. woche - empfehlenswert seitlage in verbindung mit stillkissen, "schlafwurst", deckenrolle, etc.
c) ab der 6.-8. woche kann vorsichtig mit rückwärtiger technik (dogy) begonnen werden, ggf. mit oberschenkelhohem lagerungswürfel unter becken-bauch-region, damit eine gute ablegemöglichkeit vom rumpf erfolgen kann und eine "lustunwillkürlich gesteuerte schubumkehr- / körperscherbewegung" vermieden wird.
d) missionarsstellung frühestens ab der 10.-12. woche - ohne schmerzmittel, um direkte rückmeldung über sofortige zustandsveränderungen zu erhalten.
4. prinzipiell ist eine sehr subtile und vorsichtige annäherungs- und wiedergenussphase zu wählen. also eine gute chance, sich auch dem thema: berührungsgenuss, streicheln, küssen, liebkosen, ggf. oral (verwöhnt zu werden) anzunähern. intensivere praktiken je nach genesungsfortschritt und schmerzfreiraumintervallen angehen. i.d. regel kann nach 4-6 (8) monaten wieder normalüblicher geschlechtsverkehr vollzogen werden, ohne dabei extremere praktiken mit zu berücksichtigen.