doch kein Märchen...
Natürlich stimmen die Angaben vom vorherigen Post und auch alle dort aufgeführten Negativaspekte. Aber: Bis 180 kg könne CTs an nahezu allen Uniklinika im Norden durchgeführt werden, teilweise auch bis 200 kg. Darübewr hinaus übernimmt niemand die Verantwortung, es könnte ja sein, daß der "Tisch" kaputtbricht (bei mind. dreifacher Sicherheit zwar unwahrscheinlich, aber wenn doch, gibts keine Haftpflicht, die den Schaden reguliert.
Für Übergewichtige mit mehr Gewicht (kleiner Tip: Fahrzeugwaagen wiegen auf 2-5 kg genau, ob es also 295, 300 oder 305 kg sind, spielt zumeist ja nicht wirklich die Rolle, und derartige Waagen hat meines Wissens jede TÜV-Station; Alternative (nicht nett, aber wirkungsvoll): Jeder Schlachthof hat Waagen, mit denen i. d. R. Gewichte bis zu einer knappen Tonne aufs Kilo genau gemessen werden können).
Zum Thema CT: Wir hatten vor knapp zwei Jahren eine Pat. mit 380 kg (kein Scherz) auf der Intensivstation. CT sollte gemacht werden, mögliche Anlaufstellen in Norddeutschland: Tierärztliche Klinik der Medizinischen Hochschule in Hannover oder Tierklinik Pinneberg (nördlich von Hamburg). Leider ist unsere Pat. im Lungenödem verstorben, bevor genauere Planungen möglich wurden. In jedem Fall: gigantischer Aufwand für in der Regel (s.o.) qualitativ schlechte Bilder. Nur sinnvoll, wenn tatsächlich therapeutische Entscheidungen aus den Bildern abgeleitet werden sollen (sollte allerdings für alle Röntgenuntersuchungen gelten). Definitiv nicht machbar in Norddeutschland: MRT bei über 180 kg, auch nicht bei den Veterinären...
docT