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Rahmen zum Röntgen?20
Hier habe ich versucht zu zeigen, was Frau so drunter trägt.
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Röntgen für SCHWERGEWICHTIGE !!!

*******in78 Frau
296 Beiträge
Themenersteller 
Röntgen für SCHWERGEWICHTIGE !!!
Hab seid Jahren ein pat mit ca 270kg +- 10 kg
das genaue Gewicht kann nicht ermittelt werden,da es hier im Umkreis keine möglichkeit gibt ihn zu wiegen.
Nun hat mein pat neben seine haupterkrankung (Herz,Nieren,Leber und Lymhödeme) auch noch extreme Rückenbeschwerden. Sein Doc meint es könnte ein Bandscheibenvorfall sein. Er solle mal zum Röntgen gehen.. Ok, überweisung in der Tasche und ab. Nun kommt das PROBLEM er ist zu schwer und Dickleibig.
Es wird telefoniert und gesucht aber leider finden wir niemand...
Vielleicht könnt ihr mir ja ein rat geben wo wir es noch versuchen können !!!
Bin für jeden rat dankbar !!!!

Masseurin78
Wende dich doch mal an eine Pferdeklinik oder Tierklinik für Großtiere.
Die haben Waagen und Röntgengeräte für Großtiere.

Dies ist KEIN SCHERZ: Ich weiß von einem Patienten, bei dem war es die einzige Möglichkeit für ein CT und es hat geklappt.

Tom
*******in78 Frau
296 Beiträge
Themenersteller 
Das haben wir versucht , da hieß es nur die dürfen nur Tiere und keine Menschen Röntgen .. *snief*
Irgendeine Uni-Tierklinik, die auch mal mit Humanmedizinern zusammenarbeitet?
Bei uns hat die interdisziplinäre Zusammenarbeit auch geklappt.
Ging allerdings von einem Klinikum aus und nicht von einem niedergelassenen Arzt... .
Vielleicht liegt da der Knackpunkt ?
So weit ich weiß, waren Röntgenfachleute aus der Klinik dabei.
*******in78 Frau
296 Beiträge
Themenersteller 
Ah ok, vielleicht lag es daran..
Ist wirklich schwierig , vor allem hier im kleinen Ostfriesland...
Danke
******hip Mann
114 Beiträge
Wie wäre der gedanke 3 D C-Bogen Patient auf einen OP Tisch.

Damit haben wir so ein ahnliches problem auch schon gelöst.
....
Es gibt für Adipositas - Patienten eine Spezialklinik im Ruhrgebiet , einfach mal googeln .
*******in78 Frau
296 Beiträge
Themenersteller 
Danke, werd mich mal dran machen..
Auch wenn´s nicht grad um die ecke ist...
Weil mobil ist mein pat auch net *snief*
*******1967 Paar
148 Beiträge
Ich weiss...
...das die Fa. Siemens bzw Siemens Medical oder wie der Firmenzweig heisst Röntgengeräte für Patienten mit Platzangst herstellt mit viel Raum im Untersuchungsbereich. Evtl könnte dir der Kundenservie Adressen von Praxen geben die diese Geräte einsetzen und beantworten ob das nicht auch eine Lösung für übergewichtige wäre.
schwergewichtige ...
grosses und zunehmendes gesellschaftliches problem.
standardgeräte sind i.d.r. auf max. 130 kg belastung ausgelegt.
ähnlicher fall: großtierklinik mit vorheriger genehmigung der krankenkasse.
ansonsten auch rotes kreuz fragen (in bayern 1. bundesland brd-weit, flächendeckend mit großgewichtsrettungsfahrzeugen versorgt) die müssten auch wissen, wo spezialeinrichtungen für adipöse sind.
...
ansonsten generel electrics, siemens, philips konsultieren und nachfragen
*******in78 Frau
296 Beiträge
Themenersteller 
Danke, werde mich heut mal bei den Firmen schlau machen...
Ja es wird immer schwieriger adipöse Menschen gerecht zu werden!!!
Das Märchen ...
... von der Grosstierklinik hält sich seit Jahrzehnten in der Medizinerwelt und ist wohl nicht mehr auszurotten.

Fakt ist: ein CT (geschweige MRT) für Veterinäre unterscheidet sich im Grundaufbau nicht von einem Human-CT, die bildgebende Einheit (sog. Gantry) ist identisch und das ist auch verständlich, denn für einen Grossgerätehersteller lohnen sich die horrenden Entwicklungskosten z .B. für dedizierte Elefanten-CTs in keiner Weise ! Unterschiede gibt es also bei Tier-CTs nicht in der Gantry, sondern nur beim Lagerungstisch, der normalerweise für bis 130 kg freigegeben ist (dabei hat er noch eine Sicherheitsreserve, aber die auszunutzen ist Benutzerrisiko). Ein Tier-CT fährt dagegen auch noch Lasten von 300kg in das Gerät oder wieder heraus, z. B. wenn man die Extremitäten eines Tieres untersuchen will. Weitgehend unveränderlich und aus physikalischen Gründen nur sehr kostenträchtig zu vergrössern ist jedoch der Durchmesser der Untersuchungsöffnung, die bei den grössten Geräten gerade etwas mehr als 70 cm beträgt. Massiv übergewichtige Patienten bereiten genau dadurch ein Problem: sie passen nicht durch diese Untersuchungsöffnung, und: selbst wenn der Untersuchungstisch sie noch fährt und wenn sie mit Hochheben der Fettschürzen im Gerät stecken, dann ist es eine Zumutung für die arme Röntgenröhre, so viel Strahlung zu erzeugen, dass auf der Gegenseite des "durchstrahlten Objektes" noch ein bildgebender Nutzstrahl ankommt. Weitere Überlegung: "dickes Männchen" bedeutet nicht nur viel Primär- sondern auch viel Streustrahlung und die macht die Bilder grauenhaft schlecht. Ferner: meinen 3D-C-Bogen würde ich für eine derartige Untersuchung ungern "opfern", besteht doch die nicht ganz unberechtigte Befürchtung, dass dabei die Röntgenröhre abraucht ! Und last not least (vielleicht die Hauptfrage): was mache ich dann mit dem hübschen CT vom 300 kg Mann und seinem (vielleicht) Bandscheibenvorfall ? Operieren werde ich den doch nur im absoluten Notfall, sprich Querschnitt mit Blasenstörung oder Lähmung, das CT ist mithin bis dahin so nützlich wie ein bayerischer Jodmangelkropf !
*******_sh Mann
14 Beiträge
doch kein Märchen...
Natürlich stimmen die Angaben vom vorherigen Post und auch alle dort aufgeführten Negativaspekte. Aber: Bis 180 kg könne CTs an nahezu allen Uniklinika im Norden durchgeführt werden, teilweise auch bis 200 kg. Darübewr hinaus übernimmt niemand die Verantwortung, es könnte ja sein, daß der "Tisch" kaputtbricht (bei mind. dreifacher Sicherheit zwar unwahrscheinlich, aber wenn doch, gibts keine Haftpflicht, die den Schaden reguliert.
Für Übergewichtige mit mehr Gewicht (kleiner Tip: Fahrzeugwaagen wiegen auf 2-5 kg genau, ob es also 295, 300 oder 305 kg sind, spielt zumeist ja nicht wirklich die Rolle, und derartige Waagen hat meines Wissens jede TÜV-Station; Alternative (nicht nett, aber wirkungsvoll): Jeder Schlachthof hat Waagen, mit denen i. d. R. Gewichte bis zu einer knappen Tonne aufs Kilo genau gemessen werden können).
Zum Thema CT: Wir hatten vor knapp zwei Jahren eine Pat. mit 380 kg (kein Scherz) auf der Intensivstation. CT sollte gemacht werden, mögliche Anlaufstellen in Norddeutschland: Tierärztliche Klinik der Medizinischen Hochschule in Hannover oder Tierklinik Pinneberg (nördlich von Hamburg). Leider ist unsere Pat. im Lungenödem verstorben, bevor genauere Planungen möglich wurden. In jedem Fall: gigantischer Aufwand für in der Regel (s.o.) qualitativ schlechte Bilder. Nur sinnvoll, wenn tatsächlich therapeutische Entscheidungen aus den Bildern abgeleitet werden sollen (sollte allerdings für alle Röntgenuntersuchungen gelten). Definitiv nicht machbar in Norddeutschland: MRT bei über 180 kg, auch nicht bei den Veterinären...

docT
Sicher gibt es ...
... CT-Besitzer, die diese Sicherheitsreserve für die Untersuchung schwergewichtiger Patienten ausnutzen, das ist natürlich eigenes Risiko, der Gerätehersteller steigt da garantietechnisch aus. Aus den USA, wo "supersize me" längst Alltag ist, kommen auch zunehmend Geräte mit entsprechender Tischausstattung nach Europa.

Ich erinnere mich an den Fall eines 350 kg schweren Mannes, der mitsamt Intensivbett in einem CH35G Transporthubschrauber der Bundeswehr in unserer Uniklinik "angeliefert" wurde, nur um dann landgebunden mit einem Unimog Niederflurhubwagen mit Containermulde zur Untersuchung in eine naheliegende radiologische Praxis am Ort weitertransportiert zu werden. Aus Sicht aller Kollegen geschah dies vornehmlich zu "Werbezwecken" im Interesse dieser Praxis (das allgemeine Interesse war natürlich enorm - die Kosten übrigens auch *snief* ).
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