Anatomische Untersuchungen
zeigen, dass das Hinterhauptsloch (die grösste Öffnung zum Hirnschädel, hier tritt das Rückenmark aus der Schädelhöhle in den Rückenmarkskanal ein) beim Menschen als vergleichsweise grossem Säugetier eine Öffnungsfläche von durchschnittlich 900 mm2 aufweist, das entspricht bei optimaler Kreisform einem Durchmesser von etwas weniger als 18 mm. Eine typische RFID-Kapsel zur Tiermarkierung ist etwas länger als 1 cm und hat einen Durchmesser von ca. 2mm (mehr als 10% der 18mm des foramen magnum). Der Rückenmarkkanal ist darüberhinaus von sehr stabilen Bandstrukturen (gelbe Bänder) eingefasst. Ein wesentlicher Teil des Querschnittes des Hinterhauptsloches wird vom Rückenmark ausgefüllt, Druck auf das Rückenmark (zum Beispiel beim gleichzeitigen Durchtritt eines RFID-Tags durch diese Öffnung) führt nach aller Erwartungen zu neurologischen Symptomen, die einem Querschnitt ähneln bevor ein eventuell in den Schädel eingetretener Chip als Quelle für Krampfanfälle dienen kann.
Die grösste bekannte Hunderasse (Irischer Wolfshund) hat ein Stockmass von ca. 95 cm, der Hirnschädel dieses Hundes ist im Vergleich zum menschlichen Schädel vergleichsweise klein, die Öffnung des Hinterhauptsloches selbst bei dieser grossen Hunderasse kaum 2 / 3 so gross wie die des Menschen. Entsprechend halte ich es weiterhin für extremst unwahrscheinlich, dass ein Markierungschip (schon gar nicht beim im Vergleich mit dem Menschen eher kleinen Säugetier Hund) die gelben Bänder und die harte Hirnhaut passiv durchdringen und dann das foramen magnum passieren und in das Hirnparenchym eindringen kann, ohne vorher eine Querschnittlähmung mit Atemdepression (Hirnstamm) produziert zu haben um dann auch noch nur als Trigger für ein Anfallsleiden zu dienen. Die Zahl der Pfoten ist übrigens weitgehend irrelevant für neuroanatomische und -physiologische Überlegungen.
Mir war nicht klar, dass hier nur "abgefragt" und ganz offensichtlich von einem spezifischen Gremium detailliert festgelegt wird, was fachlich abzufragen ist und was nicht. Mannigfache Entschuldigung wenn meine Forumsbeiträge diesen Abfragen nicht genügten. Ehrliche Entschuldigung im Übrigen für die zu verkürzte, vielleicht falsch aufzufassende und nicht beleidigend gemeinte Aussage "ich glaube kein Wort" (bei der ich aus sachlicher Sicht im übrigen bleibe).
Tatsächlich kann ich sogar lesen, dachte aber, es wäre eingangs um die Applikation eines Chips bei einem Menschen gegangen und die verkürzende Abstraktion vom Tier zum Menschen zwanglos nachvollziehbar gewesen.
Im übrigen ist jedermanns Aussage immer subjektiv und der persönliche Glaube es gäbe überhaupt unumstössliche, nicht interpretierbare Fakten aus philosophischer Sicht mindestens subjektiv, wenn nicht gar inadäquat. Dies gilt mindestens für den in meinen Augen nicht besonders von empirisch gewonnenen Fakten untermauerte Gemeinplatz "jedem Tierchen sein Pläsierchen".