heute bin ich müde

Man, das klingt nach Schlaraffenland Eleni.
Meinen Glückwunsch.

"Bete, denn es könnte schlimmer kommen" und siehe: ich betete und es kam schlimmer.

Dies will der TE allerdings niemand wünschen. Mir sind allerdings bereits Fälle untergekommen, in denen Mitarbeiterinnen ihre Kündigung eingereicht haben mit dem Hinweis auf besseren Verdienst und bessere Bedingungen andernorts. Einige Monate später kam dann ein kleinlautes Schreiben mit der Bitte, den Fragebogen der Arbeitsagentur auszufüllen.



Joe

Hey Joe, meistens wechselt man nur das Schlachtfeld.
Aber manchmal lohnt sich der Wechsel schon.

schlimmer, geht immer ........... schon klar

ich werde hier auf jeden fall berichten, doch denke ich, spürrt man bei ner hospitation schon, welche stimmung herrscht.

da ich hier auf ner erothik- plattform bin, mag ich hier nicht ganz soviel preis geben

Interessant hier so die ANtworten zu lesen......ich hab bis März 8 Monate in einen sehr teuren heim gearbeitet.NAch 8 Wochen hätte ich schon mit Zustimmung des Arbeitsamtes kündigen können.Was hab ich gemacht....8 Monate durchgezogen.Im Februar dann so im Eimer dank Überstunden undundund,dass ich in die Reha bin,mir vorher anderen Arbeitgeber gesucht habe und gekündigt habe.
So von wegen toller neuer Arbeitgeber(ambu)......ich bin jetzt 8 Wochen da und hab mich schon mehr als geärgert......nicht richtig eingearbeitet,Kunden die sich beschweren warum Personal als kündigt,nichts das Gehalt bekommen wie vereinbart undundund.Ab Montag soll ich 21 Tage durcharbeiten..dies sollte eigentlich mein freies Wochenende sein......gestern abend kam SMS von Kollegin,sie wäre krank ,ob ich morgen arbeiten kann.Ich hab es geschafft "Nö" zu sagen......mir ist es auch mittlerweile egal,ob die mich entlassen oder nicht.
Ich hab mittlerweile beim Rententräger die Zusage das eine Teilhabe am Arbeitsleben bewilligt wurden ist.........also nur noch eine Frage der Zeit,bis ich da raus bin.
Ich halt durch,weil ich mich und meine Tochter ernähren muss.Hab keine Lust auf dem Amt zu landen.Aber wenn es so sein muss,für kurze Zeit dann ist das so.
Mir tun die Kunden mittlerweile leid.....ständig wechselnde Schwestern,kaum Zeit für nen Kaffee zusammen mal zu trinken .......
Denke in Krankenhäusern ist es auch nicht besser...wenn ich sehe wie wir die Leutchen manchmal heimbekommen....gruselig, MRSAverseucht,Dekubitus der vorher net da war undundund.......
Wäre doch wirklich schöner,wenn man einen Zeitraum hätte wo man sich mal rausnehmen darf,mit Kunden einfach mal ein nettes Gespräch zu führen.

Ich kenne das problem nur zu gut,ich arbeite zur zeit selber in der amb. Pflege und bin soweit das ich mein chef ins gesicht gesagt habe zum herbst bin ich hier weg es ist total unverantwortlich was mit dem pflegepersonal passiert.
Ich habe fast 400 überstunden,bekomme sie nicht bezahl und an abfeiern ist nicht zu denken weil wir so wenig personal sind,das heißt darum mehr doppeldienst,habe gerade mal 5 zwischen spät und frühdienst.

Wir reißen uns den arsch auf das patienten zufrieden sind ackern wie die tiere und bekommen nicht mal ein danke,was ja wohl das mindeste ist.

Ich habe es echt satt da,und bin bald weg,mich zieht es wieder ins KH, sicher gibt es dort auch die viele arbeit und zeitdruck,aber ich kann mir jederzeit ein/eine kollege/kollegin dazu holen wenn ich hilfe brauche,kann mir mehr zeit nehmen für einzelnde leute...

Ich wünsche dir 'wassermannfrau' das es sich bei dir bald bessert und du das richtige für dich findest.

Viel glück dabei.

Ich kann das sehr gut verstehen.
Zu meinem Glück arbeite ich in einem Betrieb der Wert darauf legt sich auch für den Patienten Zeit nehmen zu können wenn die notwendig ist.
Klar geht das nicht jeden Tag.
Gerade wenn Patienten etwas mit sich herumschleppen ist es wichtig sich da mal ein wenig Zeit zu nehmen.

Bei den meisten ambulanten Pflegediensten liegt der Fehler an völlig unsinnigen Tourenplänen und auch daran das viele Mitarbeiter weder ihre Arbeit koordinieren noch organisieren können.
Sowas ist das A und O und wurde uns in der Ausbildung sehr gut beigebracht.

Servus und schönes WoEnde.

Die Abstimmung läuft ja fast immer mit den Füssen. Sicherlich wird es niemals für alles eine super Lösung geben, schon gar nicht für die breite Masse an Ärzten und Pflegenden und Fachpersonal, aber einzelne Lösungen gibt es immer.

Es gibt den Weg in die Praxis, an private MVZ, raus aus der Pflege und in die Administration, habe mich sehr angeregt mit einer ehemaligen OP Schwester unterhalten die nun für einen Medizinproduktehersteller arbeitet, mit ehemaliger Kollegin die nun mit Physiotherapeuten Fintess-Studios betreut, etc. etc.

Ich halte mir in solchen Situationen immer die Redenswendung: "Love it, change it, or leave it!" vor Augen und zweifelsohne, genug Ärger und Frust gab es immer und überall, aber mit jeder neuen Position wurde es besser. Nur auf der Stelle zu treten hilft niemandem, einem Selbst am aller wenigsten.

Genießt WoEnde und Sonne!

Na das trifft aber auf Heime genauso zu........!!!!!!Abgesehen von den Tourenplänen..die heissen da ja Dienstpläne :-))

Tja meinen neuen Arbeitgeber gibt es bei mir net mehr......hatte Ende August eine TIA und hab ein Burnout entwickelt....mich hat keiner !!mal von meinen achso sozialen Arbeitgeber gefragt ,was ist eigentlich passiert,dass du notfallmäßig eingewiesen wurden bist.....nö im Gegenteil nach 6 Tagen(war da aber noch 9 Tage AU)kam der erste Brief bis Dienstag hätte ich mich zu melden,wann ich dann mal wieder dienstfähig wäre.Was natürlich net ging vorherzusagen.....(ich war vorher nie krank!)
9 Tagevor Ablauf meiner Probezeit stand dann morgens um 9 UHr meine PDL samt Betriebsrat grinsend vor der Tür mit den Worten:Moin sie wissen ja wohl was ich Ihnen schönes bringe...und da haben sie ja schön draufhin gearbeitet.....
Meine Ärzte sind /waren völlig sprachlos.......aber was solls...es wird irgendwie was neues kommen...erstmal gesund werden...das ist wichtig.
Ob ich jemals wieder in die Pflege gehen werde...ich weiß es nicht.
Egal ob Heim oder ambulant...die nehmen sich mittlerweile alle nix mehr.Solange das Personal immer da ist und einspringt,arbeitet bis zum umfallen,keine Überstd.abbummeln kann usw wird sich auch nix ändern....Leidtragende werden die PAtienten sein......habt einen schönen Tag......

Aber was Alternativ machen?
Vor allem wenn einem der Beruf, bzw. die Richtung, Spaß macht?

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute.