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heute bin ich müde

heute bin ich müde
mir ist gerade danach, mir ein wenig von der seele zu schreiben.

ich bin im moment mal wieder verdammt müde in der pflege. die tage sind fast immer gleich, zu wenig fahrzeit, zu knappe planung, ständige überstunde, die gesichter immer die selben, kaum abwechslung und gerade keine änderung in sicht.

in meiner freizeit gehe ich die jobangebote rauf und runter, aber ich finde nichts, was als alleinerziehende mutti wirklich gut machbar ist.
ich bin so wütend, alle schreien, wir brauchen personal, aber sie sind nicht in der lage, ne annehmbare zeit für frauen wie mich zu stellen.

naja...........vielleicht verlange ich einfach zu viel
**********in686 Paar
2.224 Beiträge
nein....
...tust du nicht.Mir geht es im Moment auch so.Ich arbeite zwar nicht in der ambulanten Pflege , aber bei uns ist das im Moment bzw.der Moment dauert schon sehr lange auch ziemlich knapp.Viele Kranke , dann noch Urlauber und die OP Pläne sind brechend voll.Mein schlechtes Gewissen den Patienten gegenüber und natürlich für mich selber ,das ich meine Arbeit nicht mehr so machen kann ,wie ich es möchte und von mir erwarte , treibt mir im Moment auch während der Arbeit häufig die Tränen in die Augen.
Ich erwische mich auch bei der Überlegung ,zu wechseln, aber mal ehrlich ,wenn ich das alles hier lese , ist es denn woanders wirklich anders???Und das ist das Traurige , es läuft eben alles noch viel zugut.

LG Carmen
*****dur Mann
2 Beiträge
zuviel verlangen? soll das ein Witz sein?
Ich würde eher sagen du verlangst das Minimum bessergesagt das kann man Heutzutage eigentlich erwarten!

Also, lass den Kopf nicht hängen und suche weiter, der selbstgemachte Notstand ist überall angekommen. Da es aber überall noch funktioniert, wird sich auch nix ändern.
Die Frage ist dann nur, was muß den alles passieren bis sich was ändern kann ?
**********in686 Paar
2.224 Beiträge
genau...
...das meine ich auch.Solange es immer noch läuft,wird sich nichts ändern und man ist auch immer etwas selber daran Schuld....das es immer läuft.Man macht Überstunden über Überstunden , kommt an den freien Tagen....sagt fast immer "ja" und "amen".....ich bin genauso.Aber wielange soll das so gehen.Irgendwann fällt man selber um und dann sagt auch niemand "DANKE".
*****dur Mann
2 Beiträge
Die vielen ja´s sind ganz schnell vergessen :),
und wenn interessiert schon wenn einer von uns umfällt außer unsere Kollegen.
Der nächste sagt bestimmt JA *g*

und ab in die Nachtwache ....
das blöde ist, man wird immer so lange gefordert, weiterzumachen, bis man einfach nicht mehr kann.......
Ich habe letztes Jahr eine Gefährdungsbeurteilung für die Pflege erstellt und es war erschrenkend, eigentlich ist das schon alles viel zu weit weg von allen gestzlichen Vorschriften, da aber unser Staat nur was bestimmt ohne sich zu überlegen wie das gestemmt werden kann sind die Pflegekräfte diejenigen die es ausbaden müssen *snief*

Ich weiß es ist kein Trost, aber im Rettungsdienst geht es mir inzwischen ähnlich, als Ehrenamtlich bekommt man doch glatt ins Gesicht gesagt Arbeitschutz zählt im Ehrenamt nicht, Schutzausrüstung oder Einrichtungen die Selbstverständlich sein sollten werden verweigert und dabei verdienen die Organisationen nicht schlecht dabei.

In meinen Augen grenzt die Arbeit im Gesundheitssystem an moderen Sklaverei - traurig aber war da interessiert der Mensch nicht mehr weder der arbeitende noch der hilfebedürftige.

Wenn du aber den Job liebst gib nicht auf es gibt auch ein paar anständige Arbeitgeber - und da haben auch alleinerziehende eine richtige Chance.

Grüße Günter
ausatmen
guten Abend zusammen

ich bin mit Freude neu hier und lese mich durch die Foren, Beiträge, Gruppen und Profile...

eleni, das mit dem aufgefordert werden um weiterzumachen bis man nicht mehr kann kenne ich zu gute, ich hatte 10 Jahre lang einen eigenen Betrieb im Gesundheitswesen in der Frauenheilkunde, hab mehr als 10 Jahre lang bis zum crash gearbeitet, zu letzt hat MICH niemand mehr aufgefordert, ich hab mich selbst konditioniert wie ne Maschine weiterzumachen, weil ich mich mit meinen Bedürfnissen gar nicht mehr gespürt habe, paradoxerweise hatte ich bis zum burn out trotzdem die besten Rückmeldungen meines Klientels.

ich kann nur allen mut machen aus diesem Teufelskreis auszusteigen, niemand, aber auch wirklich niemand wird dir danke sagen, wenn es soweit ist, im Gegenteil, man ist sehr schnell ersetzbar.

der Ausstieg muss notgrdrungenerweise nicht bedeuten alles hinzuschmeissen, aber sich auf jeden Fall GANZ satt abgrenzen und nein sagen, bzw nein sagen lernen und sich Inseln schaffen, wos nur DICH DICH und nochmals nur DICH gibt.

a bientot *wink* , smartie
**st
Hätte ich nochmal die Chance, ich würde es nicht wieder tun!
Ich habe 30 Jahre als Krankenschwester auf chirurgischen Stationen gearbeitet, davon 8 J. im Nachdienst.

Mir hat meine Arbeit immer Spaß gemacht und ich habe immer mein Augenmerk darauf gerichtet, dass Patienten auch einfach nur mal reden möchten, um ihre Ängste etwas abzubauen.

Nachdem das Personal immer mehr reduziert wurde, fehlte irgendwann die Nähe zum Pat., weil einfach keine Zeit mehr war.

Ich habe dann Jahre lang nur noch geknüppelt, Überstunden bis zum Abwinken geschoben und nur noch zugesehen die anfallende Arbeit zu schaffen.

Vor vier J. hat mich dann meine Krankheit eingeholt. Es kam ein mächtiger MS Schub, die ich auf die Mehrarbeit zurück führe.

Mein Arbeitgeber hat mich fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel.

Seit drei J. bin ich "Zwangberentet" und wenn ich jetzt zurück blicke, fühle ich nur noch die Wut auf meinen Arbeitgeber, sehe meine ehemaligen Kolegen, die sich kaputt knüppeln und die Patienten, die dabei auf der Strecke bleiben.

Ich frage mich, wie das alles enden wird im Gesundheitswesen.

Ich kann deine Gefühle also sehr gut nachempfinden, Eleni!

Luna
****ne Frau
8.370 Beiträge
Ein guten Morgen in die Runde,

ich kenne dieses Gefühl auch nur zu gut.
Wer von uns nicht? (sollte wirklich einer dabei sein dann Herzlichen Glückwunsch! und das meine ich Ernst)

Eleni, du weißt das wir im gleichen Bereich arbeiten.
Momentan hat mich mein Körper aus dem Rennen genommen: ich hatte in der Arbeit einen Muskelfaserriss. Ich frage mich ob er evtl. durch die Überlastung auftreten konnte weil ich nichts anderes gemacht habe als das was ich immer tue.
Jetzt merke ich noch wie sich eine Grippe einstellt.........mein Körper zwingt mich zur Ruhe.
Auf der einen Seite habe ich ein schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegenüber.
Auf der anderen Seite fürchte ich mich fast schon wieder davor wieder zum Dienst anzutreten.
Das Schlimme: egal wohin man gehen würde, es würde sich außer den Patienten und den Kollegen nix ändern.

Es muß doch was geben was wir tun könnten.
Aber was?
Und wie kann man es umsetzen?
Ich meine Streiken geht ja schlecht weil das auf dem Rücken der Patienten ausgetragen wird.
In der Klinik noch halbwegs machbar, im ambulanten Bereich undenkbar.
Also was tun?
Bin schon mal im Burn out gewesen und will das nie wieder!!!!!
Tja leider,
das ist nun einmal unser Geschäft !
Kopf hoch und durch bei dieser niedrig Bezahlung !
Mega knusch
aus Kiel
Müdeeee...
ja, bin ich nach 8 Tage Wechselschicht auch.

Ich bin aber zum Teil selber schuld, weil ich versuche Defizite anderer mit aufzufangen und mich total verausgabe.

Ich meine Streiken geht ja schlecht weil das auf dem Rücken der Patienten ausgetragen wird.

Es tut mir leid, aber ich kann diesen Satz nicht mehr hören!

Ich meine das jetzt nicht persönlich, Kelene, aber es kotzt (eigentlich nicht mein Ausdrucksstil aber ich brauche in diesem Zusammenhang diese Kraftausdrücke) mich massiv an, dass die Pflege sich immer über den Patienten definiert und den Arsch nicht hochbekommt, sich zu organisieren!

Das jahrhundertelange Dienen und das Helfersyndrom bis in die Haarspitzen aufgesogen und schon darf man seine eigenen Bedürfnisse nicht mehr äussern.

Ist euch aufgefallen, dass diejenigen, die den hippokratischen Eid geleistet haben, einfach streiken, und zwar nicht zum Wohle der Patienten, sondern um ihr Einkommen zu verbessern und neue Stellen geschaffen zu bekommen?
Weil sie gut organisiert sind und eine Standesvertretung haben?

Es gibt nahezu 1.000.000 Pflegekräfte in Deutschland und nicht mal 30.000 sind im größten Pflegeverband, dem DBfK organisiert.

Aber hunderttausende Pflegekräfte jammern und unternehmen trotzdem nichts.
Das macht mich, trotz Müdigkeit, wütend.

Würden wir es den Medizinern gleichtun, wären wir eine Macht, die ganze Wahlen entscheiden, und damit die Zukunft der Pflege beeinflussen könnte.
Aber es passiert...

NICHTS.

Ja, ich habe Bedürfnisse, die MICH und nicht den Patienten betreffen:

Ich möchte mich nicht wegen der Umstände in meinen Traumberuf körperlich abwirtschaften lassen.

Ich möchte von meinem Gehalt eine Familie ernähren können.

Ich möchte keine Burnout-Prävention über mich ergehen lassen müssen, damit ich die besch... Arbeitsbedingungen besser ertrage, anstatt dass man die Arbeitsbedingungen ändert.

Ich möchte mich als qualifizierte Pflegekraft weiterentwickeln und mich nicht rein auf Grundpflege reduzieren lassen, weil für viel mehr oft nicht die Zeit bleibt.

Ich möchte was ändern!

Tom
**st
....
Aus geschriebenen Gründen hab ich den Job gewechselt. Ich bin zwar noch im Gesundheitswesen, aber selbständig.
Dadurch komme mehrere male die Woche in verschiedene Heime......man kann von Woche zu Woche sehen wie die Pflegekräfte müder werden..... und dann sind sie weg......andere komme usw....
Es ist erschreckend, ich kann das gar nicht mit ansehen und helfe schonmal mit ( was Versicherungstechnisch keine Probleme macht) mal ein Bett beziehen o.ä.
Klingt vielleicht blöd, aber ich bin der Meinung dumm rumstehen kann ich anderswo.

Bleibt Euch treu.....


LG Red
****ne Frau
8.370 Beiträge
Tom, im klinischen Bereich geht streiken schon. Haben die Schwestern ja schon gemacht. Okay, ist Jahre her.
Aber ich bin im ambulanten Bereich tätig.
Da hilft auch kein organisieren, streiken geht definitiv nicht.
Im KH wird die Besetzung eben minimiert.
Wir arbeiten eh schon alleine.
Wer soll also hinfahren wenn man eh schon nur alleine kommt egal wie aufwändig der Patient ist?
Zumal es mir im ambulanten Bereich eh nichts nutzt wenn die Schwestern im KH streiken und dann auch mehr Gehalt durchsetzen da diese beiden Bereiche aus völlig unterschiedlichen Töpfen bezahlt werden.
Auch hier nutzt ein organisieren also nix.
Den AG wechseln bedeutet nur das Schlachtfeld wechseln.
Die Bedingungen bleiben gleich.
Und den Beruf wechseln?
Für mich keine Option.
@Kelene
Das Problem für mich ist, dass ich die von Dir vorgebrachten Argumente überall in der Pflege höre.

Und immer den Nachsatz: Man kann eh nichts ändern, da muss man durch.

Wenn Du Dich fragst, ob diese Strategie bisher für die Pflege etwas gebracht hat, wirst Du kaum mit JA antworten können.

Was ist denn mit den ganzen Fachkräften, die die Pflege wegen Burnout und physischer Belastung fluchtartig verlassen?
Was ist mit den vielen Pflegeschülern, die am Ende ihrer dreijährigen Ausbildung sagen: Jetzt habe ich einen Grundstock, aber ich bin doch nicht wahnsinnig und lass mich in der Gesundheitstretmühle verheizen?
Weshalb wurden in den Kliniken in den letzten Jahren Pflegekräfte massiv abgebaut, währen die Anzahl der Ärzte anstieg?

Allein die vorherigen Postings hier zeigen doch, wieviel qualifizierte Fachkräfte auf Dauer verloren gehen.

Und dann kommt noch eine Bundeskanzlerin und tönt: Harz 4-Empfänger in die Pflege!
Meint: Pflege kann jeder ... .

Die bisherige Strategie des Kopfeinziehens hat ja wunderbar gewirkt... .

Vielleicht wäre es an der Zeit, mal anders aufzutreten, um etwas zu bewirken.

Ein Streik (der durchaus auch im ambulanten Dienst anwendbar ist, wenn man ihn richtig organisiert) ist nicht die einzige Möglichkeit, um Interessen durchzusetzen.

Die Politik setzt sich nur für Gruppierungen ein, die eine starke Lobby haben: Pharmaindustrie, Ärzte, Krankenkassen... .

Und dann kommt die Pflege daher und will auch ihren berechtigten Anteil am Gesamttopf, um vernünftige und menschenwürdige Bedingungen in der Pflege zu schaffen. Für die Patienten UND die Pflegekräfte!

Da sitzen am Tisch dann Pflege-Verbandsvertreter mit 30.000 Mitgliedern im Rücken milliardenschweren Pharmavertretern, den Ärztekammern und 280 Krankenkassen gegenüber.

Dreimal darfst Du raten, wer den Kürzeren zieht.

Die Pflege haut sich selbst in die Pfanne!

Warum glaubst Du, dass die Politik seit Jahrzehnten Pflegekammern in Deutschland zu verhindern weiß?
Weil dadurch ein Machtausgleich geschaffen würde und sich die Pflege plötzlich auf einer Augenhöhe mit den anderen am Gesundheitswesen Beteiligten befände.

Im umliegenden Ausland gibt es solche Pflegekammern als Ständevertretung übrigens seit langer Zeit.

Als Fazit ziehe ich für mich: Die Pflege trägt die größte Schuld an ihrer Misere selbst, und jeder, der sich nicht engagiert ist mitverantwortlich für die heutigen und zukünftigen Zustände.

Wir können was bewegen, wenn wir uns engagieren!

LG
Tom
*******njoe Mann
616 Beiträge
Das Problem.....
...scheint also erst einmal erkannt zu sein. Nun haben sich also die meisten der bisherigen Beitragsersteller regelrecht ausgekotzt oder zumindest ihren Unmut geäussert über die Zustände im Gesundheitswesen. Konkrete Lösungsansätze? Kündigen! Ausstieg!

Ja schön und gut das ist doch hier schnell reingeschrieben, aber wohin denn dann?

Schön wäre es, hier Lösungen zu lesen von Leuten die ein Problem dieser Art in anderer Weise gelöst haben, als zu kündigen, das muss es doch IRGENDWO WENIGSTENS EINMAL gegeben haben.

Ansonsten im konkreten Fall rein medizinisch:

Gespräch mit dem Hausarzt, zur Sicherheit kleines Labor (es gibt noch zusätzlich Erkrankungen welche Müdigkeit verursachen)

Eventuell Arbeitsunfähigkeit

Eventuell stationäre Rehabilitation

Urlaub, selbiger ist ja dem Grunde nach zur Erholung gedacht.

Der ICD kennt übrigens die Diagnose des "Burnout" unter dem Schlüssel:
Z73 Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung.

Mir persönlich war diese Sichtweise des Burnout bisher nicht bekannt. Ein durchaus provokativer Aspekt, den ich in diesem Zusammenhang gerne zur Diskussion stellen möchte.

*sonne*

Joe
Burnout
Die Frage ist nicht provokativ.

Für mich sind die Ursachen für wachsende Schwierigkeiten in der Lebensbewältigung interessant.

Werden die Menschen bei gleicher Arbeitsbelastung im Vergleich zu früher immer unfähiger diese zu bewältigen,

oder haben sich die Arbeitsbelastungen so verändert, dass sie von Individuen kaum noch bewältigbar sind?

Daraus ergeben sich nämllich 2 unterschiedliche Ansätze:

Im ersten Fall helfen Präventions-Strategien zur Stärkung des Selbstwertgefühls, der Selbstkompetenz, sowie Entspannungsmethoden etc.

Im zweiten Fall wird eine Prävention beim Individuum nicht greifen, weil man langfristig eine enorme Zunahme an Burnout-Gefährdeten erwarten muss und am Ende einen Großteil der Arbeitnehmer therapiert.
Hier wäre der richtige Ansatz eine Veränderung der Arbeitsbedingungen, mit der man gleichzeitig eine große Anzahl Mitarbeiter erreichen würde, ohne diese in die Burnout Problematik zu treiben und sie für "krank" zu erklären, während das System krank ist.

Schön wäre es, hier Lösungen zu lesen von Leuten die ein Problem dieser Art in anderer Weise gelöst haben, als zu kündigen, das muss es doch IRGENDWO WENIGSTENS EINMAL gegeben haben.

*top*
Genau das war mein Interesse!
Davonlaufen und den Kopf in den Sand stecken ist die schlechteste Option.
da ich das thema verfasst habe, habe ich fleißig mitgelesen, war aber die letzten tage zu müde, um noch großartig mitzudiskutieren.
gestern dann frühdienst, mittags bei meinen großeltern im garten geholfen, dann zur spätschicht bis um 24.00 Uhre, heute wieder frühdienst und um 6.30 uhr beim ersten kunden (natürlich ist der kurze wechsel nicht erlaubt, aber wenn not am mann, dann geht ja immer alles)
ich habe jetzt zwei wochen urlaub, wobei ich morgen meinen hausarzt aufsuchen werde, weil ich seit ca. 8 wochen erkältet bin und keine zeit da war, krank zu feiern.
denke, das hole ich jetzt in meinem urlaub nach und dann hat man ja fast ein schlechtes gewissen, weil man hat ja sowieso frei.... *nixweiss*

nach meinem urlaub habe ich mich dann dazu entschlossen, meine stundenzahl jetzt erstmal auf 20 wochenstunden zu reduzieren, damit ich mich nicht mehr dauerhaft so verausgabe, und ich habe ja ernsthaft die illusion, dass ich dann mehr freizeit habe, wenn ich nicht ganz so viele überstunden aufgebrummt bekomme......

mal sehen, was wird, werde auf jeden fall klar machen, wenn sich meine situation nicht ändert, dass ich dann definitiv das schlachtfeld und damit meinen arbeitgeber wechseln werde, denn alles andere macht mich im moment nur kaputt

lg
eleni
**st
Na, Eleni, sein wir doch mal realistisch.

Wenn du auf 20 Stunden reduzierst, dann bedeutet das doch, dass du mindestens mit 30/35 Stunden eingeplant wirst! *grins*

Luna
japp, aber jetzt arbeite ich mit 25h und werde bei 35-40 stunden eingeplant *zwinker*


die hoffnung stirbt zuletzt
DBfK - gelbe Karte
Liebe KollegInnen,

der Pflegemarkt wird immer enger. In unserem Arbeitsbereich deutlich daran zu spüren, dass kaum noch ausreichend qualifizierte Fachkräfte für die häusliche Krankenpflege zu finden sind, Billiganbieter mit Einverständnis der Kostenträger die Preise so in den Keller treiben, dass die Löhne stagnieren oder sogar fallen (müssen), es politisch geduldet ist dass zwar Pflegequalität geprüft ist es aber letztlich egal ist was dabei herauskommt, nach wie vor andere Berufsgruppen entscheiden ob und was richtig und wichtig ist in der und für die professionelle Pflege...

Deshalb: Es scheint mir immens wichtig, dass auch die Berufsgruppe der Pflegenden dies zunehmend öffentlich, geschlossen und fachübergreifend artikuliert...

Die gelbe Karte des DBfK an die Bundesregierung scheint mir dafür eine zunächst gute Möglichkeit

--> macht einfach mit!



http://www.dbfk.de/wDefault/gelbekarte/
danke dir, natürlich erledigt *ggg*
ach ja und dann heute nochmal geschaut, war neugierig von wegen fusspflege, ausbildung ist schulisch, dauert 3,5 jahre in teilzeit, bafög steht mir als witwe mit rente denke ich nicht mehr zu, zudem habe ich auch schon die altersgrenze überschritten und die schulgebühr steht nur für vollzeit drin, macht 350 euro im monat *snief*
damit dann leider auch keine option
Jammern auf höchstem Niveau
An alle Pflegenden,und immer bereiten,zum Wocheenddienst verdammten,vom Stress gejagten,von Patienten geplagten,aus der Familie gerissenen,ewig Kaffee saufenden,immer kleiner gemachten..die Liste liesse sich ja wohl endlos fortsetzen..
Nach 30 jahren auf grossen,operativen Stationen,kann ich alles verstehen und hoffe,dass meine Weiterbidung zum Pflegsachverständigen,mein Ausstieg aus dem Krankenhaus bringt...also macht was!!!!!sonst machts keiner....
auf zum neuen leben
so, die suche hat sich gelohnt, habe nen neuen job angenommen

5 wochenstunden weniger, bei gleichem gehalt, ich mach mir meine knochen nicht mehr kaputt, keine wochenenden und keine feiertage mehr, bin ich für meine termine selbst zuständig, nur die stunden müssen stimmen, das team scheint nett zu sein und ähnliche aufgaben hatte ich schonmal, was mir gut gefallen hatte *freu* *freu2* *freu* morgen wird gekündigt

fazit: der markt ist offen, auch wenn man nicht so flexibel ist ...
suchen und die nötige geduld lohnen sich
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