OP bei Skoliose?

über das Klinikum rechts der Isar gesehen, gehört und selbst erfahren...(München)...alles was Dein Problem angeht..
l.G. Biene und Alex

Danke für den tip bimbi!

Hallo,

zu den führenden Zentren in diesem Bereich gehört siahcherlich die orthopädische Klinik Markgröningen ( nördlich von Stuttgart). In der dortigen Abteilung für Neuroorthopädie werden jeden Tag diverse Wirbelsäulen operiert.
Die Erfahrung auf dem Gebiet ist daher enorm. Gerade in der Chirurgie ist die tägliche Routine mit entscheidend.

Schaue im Internet mal unter Orthopädische Klinik Markgröningen.

Aber die beste OP taugt nichts wenn die Indikation nicht stimmt. Eine OP an der Wirbelsäule sollte nur bei konkreten und die Lebensqualität einschrenkenden Beschwerden durchgeführt werden.

Aber dazu könnnen Dir dir Jungs in der OKM sicher mehr erzählen

LG

mecki

Mecki!

Also ich merke schon,das die meinsten kliniken im süden liegen.


Ich werde mich mal schlau machen.

hallo LaLady,
nein, im Norden gibt es auch genug Kliniken die Skoliosen Operieren und das auch gut.
In unserer Klinik haben wir auch Wirbelsäulen-Chirurgie aber die Fallzahlen sind def. nicht hoch genug für dein Problem.
Ich kann nicht beurteilen wie groß Dein Leidensdruck ist,oder wie sehr es dich im alltäglichem Leben eingeschränkt, aber sicher ist das diese OP`s hoch, nocheinmal hoch Risiko belastet sind!!
OP-zeiten von 6-8 Std sind völlig normal,die Schmerzsituation ist auch nicht zu vergessen und auch die KG-Behandlung ist alles andere als witzig hinterher.Der ganze Prozess wird sicherlich mehrere Monate in Anspruch nehmen.Wie lange Du Arbeitsunfähig bist ist nicht abschätzbar.
Wenn Du dich beraten lassen solltest, frag auch mal wie es später bei einer ev.Osteoporose mit den Implantaten ist?!Da wird einiges an Titan verbaut.
Auf RTL kam im Rahmen der Serie We are Family eine Reportage über ein 16Jahre altes Mädchen mit Deinem Prob.Versuch dochmal im I-net die Folge noch zusehen,war sehr gut gemacht und informativ.

LG und alles Gute für Dich.mi

Hallo LaLady,

meine große Tochter hat ebenfalls Skoliose und wurde leider schon 2x operiert.
Nach einer langen Totour fanden wir Prof. Halm im Neustädter Klinikum in Schleswig -Holstein (nähe Lübeck). Eine wirklich erstklassige Anlaufstelle für Skoliotiker.
Es gibt auch ein super Forum im Internet :Skoliose-OP-Forum von Stonewoman.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen ,falls du noch weitere Fragen hast ,kannst du dich sehr gerne an mich wenden.
Fakt ist die Op ist wirklich kein Zukerlecken-es sollte wirklich der allerletzte Ausweg sein-besteht doch immer die Gefahr einer Querschnittslähmung.

Ganz liebe Grüße Lilly

Euch beiden.

Ich habe gestern die reportage selbst gesehen und hat es mir wieder ein ansporn mehr gegeben.

Ich merke das ich seit dem ich in der häuslichen krankenpflege arbeite vermehrt probleme habe,weil viele patienten zu hause keine hilfsmittel haben und ich mein rücken daher noch mehr unter belastung setzte,und ich habe in letzter zeit vermehrt rückenschmerzen.
Ich weiß das ein hohes risiko besteht bei der op und das es danach nicht einfach wird,aber das nehme ich gerne in kauf.

schwer zu sagen ob bei dir eine OP nötig ist. Nur wenn du jetzt schon mit 24 Probleme hast, wie soll es dann mit 40 erst aussehen? Bei mir in der Ergoklasse waren zwei junge Frauen mit der Krankheit. Beide hatten schon eine oder mehrere Op hinter sich. Die Entwicklung war sehr unterschiedlich...Die eine spielte Fussball, die andere war froh Abends ins Bett zu kommen. Die eine konnte Patienten heben, die andere nichtmal einen 5 KG Eimer...Ich will damit sagen das dir klar sein sollte, das du auch nach einer OP natürlich noch Probleme haben kannst. Also bitte ich dich erst umfassende Beratung und Untersuchungen durch einen Arzt durchführen zu lassen, bevor du dich entscheidest...

Das ist es ja Kaktus, ich bin 24 und habe jetzt schon probleme und weiß nicht wie es ist wenn ich älter werder, es wird nicht leichter und ich würde so gerne in mein beruf bleiben und ich denke wenn ich jetzt noch zu jung bin verkrafte ich eine op besser,....

ich habe hier von vielen netten leuten gute tips bekommen bezüglich Kliniken,und den Verlauf nach der OP, ich werde mir alles genau ansehen,durchlesen und durchgehen, um eine entscheidung zu treffen.


Dir aber vielen lieben dank!!!

Eine OP wäre für mich, denke ich, der allerletzte Ausweg, wegen der Risiken.

Mein Mann ist auch von Skoliose betroffen.
Besucht nun seit zwei Jahren 2x wöchentlich ein Fitness-Studio.
Zum einen hat er weniger Rückenprobleme, zum anderen war er ob der kompetenten Beratung und des Trainingsplans angenehm überrascht.

Oder Du probierst es mal mit Yoga.
Diese sanften Übungen in Verbindung mit Sport könnten Dir vielleicht helfen Deinen Rücken zu stärken.
Ich selbst übe auf diese Weise, wenn auch nur wegen "normaler" Rückenbeschwerden.

Bin, so wie Du, in der ambulanten Krankenpflege tätig und spüre, dass ich mich durch meine gesteigerte körperliche Fitness den Anforderungen meines Berufes besser gewachsen fühle.

Liebe Grüße

Ich habe es mit sport,schwimmen und krankengymnastik probiert aber die rückenschmerzen sind da und durch die arbeit wird es nicht besser.

Aber danke für deinen tip!

Gruß,lady.

Hi Lady,

definiere "Krankengymnastik" leider gibt es da himmelweite Unterschiede. "Krankengymnastik" (wie ich das Wort hasse!) ist nur ein Heilmittel, welche Technik eingesetzt wird obliegt dem Physiotherapeuten. Spannend wäre hier: Wie ist an deine Schmerzen herangegangen worden?

Ich weiß nicht, aber mir dreht sich der Magen um, bei dem Gedanken mich operieren zu lassen, ohne sicher zu wissen, dass meine Probleme tatsächlich von der Skoliose kommen...
Von den OP-Risiken und Spätfolgen (die jetzt noch überhaupt nicht abzusehen sind) ganz abgesehen.

Wünsch Dir ein gutes Händchen bei der richtigen Entscheidung.. Und vielleicht versuchst du noch mal einen anderen Therapeuten...

LG Orion

War einen monat in bad sobernheim in der klinik und habe nach katharina schrott geturnt das tat mir auch sehr gut,aber als ich zurück kam (damals nach dortmund) gab es weder physio-noch krankengymnastik die sich damit auskannten wie nach nach katharina schrott turnt.

Teilweise wurde mir auch der mut genommen weil es hieß ich bin aus dem wachstum raus und jetzt kann man eh nichts mehr machen.

... dass während des einmonatigen Aufenthaltes in Bad Sobernheim keine Informationen (oder offensichtlich nicht ausreichend) Informationen zur Skoliose vermittelt werden konnten:

1. Eine 30-Grad-Skoliose ist nicht mehr als gering zu bezeichnen.

2. In Bad Sobernheim sind mit Sicherheit Physiotherapeuten mit einer Ausbildung nach Katharina Schroth bekannt und dort Listen auch für den Kölner Bereich mit entsprechenden Therapeuten abrufbar.

3. Die Skelettreife war mit 18 Jahren vermutlich schon abgeschlossen, damit bereits bei (bedauerlich später) Erstdiagnose der Erkrankung entsprechend keine lenkende Einwirkung über Physiotherapie, Korsett oder im Extremfall eine OP mehr möglich. Die Skoliose mit 24 ist entsprechend als Erwachsenenskoliose anzusehen und in keiner Weise mit den Verhältnissen z. B. noch bei einer 16jährigen vergleichbar, die Indikation zur OP bei der Erwachsenenskoliose sehr viel enger zu stellen.

4. Die Indikation bei der Adoleszentenskoliose besteht entsprechend auch allenfalls bei anders nicht therapierbaren Schmerzen der WS und auf keinen Fall aus kosmetischen Gründen. Die Erwartungen an das Ergebnis der OP müssen auf jeden Fall realistisch bleiben: mit einer vollständigen Rückbildung aller Beschwerden nach OP zu rechnen halte ich, gelinde gesagt, für sehr optimistisch.

5. Eine OP bei thorakolumbaler 30 Grad Skoliose ist extrem aufwändig und nicht risikoarm schon allein aufgrund des vermutlich erforderlichen vorderen Zuganges über Brust- und Bauchhöhle.

6. Die entsprechende Klinik in der Nähe wäre wohl Bad Wildungen.

hallo LaLady
pirx2 muss man leider in allen Punkten recht geben.
was ich noch für wichtig halte ist das man sich eine zweite meinung von kompetenten neuroorthopäden einholt.wie wichtig eine zweite meinung sein kann habe ich am eigenen leibe erlebt.es ist auch nicht verkehrt wenn man diese gespräche nicht allein führt,also in begleitung(vieleicht eine kollegin oder freund/in,in der aufregung versteht man manches falsch oder vergisst es einfach zufragen(ceckliste mitnehmen,patienten zeigen lassen).
einen aspekt den pirx2 angedeutet hat darf man keinesfalls aus den augen lassen:ich hatte geschrieben hoch risiko belastet,pirx2 hat es konkretisiert,man kann davon ausgehen das es eine op mit 2 zugängen wird,was das risiko natürlich erhöht.(diese eigriffe sind alle recht blutig)
auch wenn ich jetzt verbal haue kriege:deine körperliche-unversehrtheit ist dann beendet,will sagen,bei einer op mit 2zugängen egal ob nun thorakal oder abdominal plus rücken wirst du entsprechend grosse narben haben.
ich habe mir dein profil angesehen und leite daraus ab, das du sehr `körperlich àufgestellt bist(zurecht).entschuldige bitte wenn ich so direkt bin,aber alles andere wäre geheuchelt.
auch wen wir alle im job stehen,als patient ist man doch ein anderer mensch.

lg&alles gute, mi

Ich würde es in kauf nehmen,das große narben mein körper danach ziehren!

Ich würde nur gerne wieder in den spiegel sehen und ein graden schönen rücken sehen,und nicht wie meine hüfte raussteht,ich einen häßlichen knick habe auf der rechten seite und sehen muss das meine brust nicht grade es.

Ich will schwimmen gehen oder in die sauna ohne das mich alle blöd ansehen,enge oberteil tragen die eine schöne figur zeigen,mich frei bewegen ohne schmerzen.

... Narben halte ich für das kleinere Problem, mit der entsprechenden Nahttechnik, ggf. sogar speziellen Kautern (Coblation) beim Zugang etc. kann man die fast unsichtbar halten.

Die Wirbelsäule wird auch nach dem Eingriff nicht unbedingt pfeilgerade. Der "Rippenbuckel" und "Lendenwulst" (blöde Bezeichungen !) werden allenfalls flacher, die Schmerzen nicht gen null gehen, dies meine Erfahrung aus Operateursicht. OP ist tatsächlich "ultima ratio". Machst Du z. B. täglich Dein Training, das Du in Bad Sobernheim intensiviert hattest ?

Gebe mir mühe sie so oft wie möglich zu machen,aber mir fehlt dazu ein komplettes spiegelzimmer um mich selbst zu sehen ob ich richtig liege oder stehe, und mir fehlt jemand der mir sagt das ich das richtig mache.

Ich kann nur das korigieren was ich selber von mir sehe.

Ok,ich versteh dich und wollte Dir auch unter keinen Umständen zu nahe treten.

Sorry, wenn ich Dir doch weh getan habe,war nicht meine Absicht!!

Es ist ok,ich bin ja nicht böse.

Es ist ja nur gut gemeint von dir,und dafür bin dankbar.

Krankengymnastik zur Überprüfung der korrekten Haltung bei den Übungen ist eben wichtig. Dein Orthopäde sollte Dir das verschreiben, selbst Befürchtungen seinerseits, er könne sein Budget überziehen zählen da nicht, er kann das umgehen.

bei der Diagnose sollte die Verordnung ausserhalb des Regelfalls kein Problem sein.Oft sind die Hausärzte da die besseren Ansprechpartner.

mi

hallo ich bin`s wieder.Möchte Dir noch einen Tip geben.
Unter www.akon.de findest DU ein Programm der Krankenkassen was DIR gefallen wird.Hier kannst DU einige Tage entspannen und Übungen machen die DIR guttun werden.Schau es Dir in Ruhe an,der absolute Löwenanteil der Kosten wird von den KK getragen.Das ist wohl auch der Grund warum sie damit nicht wirklich Werbung machen und es sind Orte wo andere viiiel Geld für Urlaub bezahlen.Es lohnt sich wirklich!!!!

LG nice day&night,mi

Glaubst du das dein Beruf in der Häuslichen Krankenpflege überhaupt der richtige ist für dich. Bei meiner Tochter wurden direkt bestimmte Berufsausbildungen als nicht empfehlenswert genannt ,weil sie soll nicht extrem schwer heben ,nicht in gebückter Haltung arbeiten ,am besten eine abwechslung zwischen sitzen und Laufen haben..........