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Sarkom - lokal begrenzt

Sarkom - lokal begrenzt
Die Frau eines entfernten Bekannter sprach neulich mit meiner Arzthelferin über Misteltherapie. Er hat einen anderen Hausarzt. Da ich gerade nach vorne ging, erfuhr ich dass er kürzlich in einer Klinik der Maximalversorgung operiert worden war. Man hatte ein Sarkom am distalen Femur gefunden, ohne jegliche Hinweise auf Metastasen oder Lymphknotenbefall. Dennoch wollte man eine Chemotherapie bwz. Bestrahlung durchführen (weiß jetzt nicht exakt). Der Bekannte lehnte dies ab, obwohl 2 Ärzte (wie im Brief ausdrücklich vermerkt) mit ihm ein ausführliches Gespräch zu dem Thema führten. Er war sogar empört, dass man ihm das angetragen hatte.

Natürlich bin ich stark beunruhigt, da er erst knapp über 50 ist und Familie hat. Ich habe selbstverständlich darauf verwiesen, dass Mistel nicht als Ersatz für die Chemotherapie angesehen werden kann. Der behandelnde Orthopäde versteht die Entscheidung des Patienten auch nicht, ist aber mit der Misteltherapie einverstanden.

Jetzt die Frage: Haltet Ihr die Entscheidung des Patienten für richtig? Sind also die Ärzte unnötig vorsichtig? Was würdet Ihr dem Patient sagen?
*****s40 Mann
1.742 Beiträge
hm...
könnte es sein, das dein Bekannter in der Krankheitsbewältigung steckt? Und zwar noch in der ersten Phase...das nicht wahr haben wollen? Versucht er vieleicht seinem Schicksal durch Missachtung zu begegnen? Dann braucht er sicher deine Hilfe...
lässt sich schwer beantworten
Ist das Sarkom so gross, dass man allein von der Grösse her befürchten muss, dass es bereits noch nicht nachweisbare Micrometastasen geben kann, dann ist natürlich eine Chemo dringend angeraten, um diese einzudämmen. Oder ist es "nur" sicherheitshalber? Allerdings, wenn der Patient nicht will, ist es schwer etwas anderes zu machen. Vieleicht rätst Du dem Bekannten ja auch, sich mal in einem Angehörigen und Betroffenen Forum umzusehen, wo er sich mal direkt mit anderen "unterhalten" kann, die dasselbe Schicksal haben, dem krebskompass.
Wenn Du mehr darüber wissen willst, frag gerne bei mir per clubmail an.

Liebe Grüsse

Hendrik
****ne Frau
8.370 Beiträge
Ich halte es für imens wichtig den Erkrankten genau aufzuklären.
Und zwar allumfassend.
Aber nicht so das er das Gefühl bekommt bevormundet zu werden.
Auch würde ich raten eine Gruppe von betroffenen Menschen zu kontaktieren.
Wenn er trotzdem keine herkömmliche Therapie möchte dann muß man diese Entscheidung akzeptieren.
Auch später wenn er vielleicht doch eine Therapie anfangen möchte oder wenn er trotz Ablehnung weitere Therapien, z.B. Schmerztherapie, benötigen sollte.
Wurde mal nachgefragt ob eine Tumorbehandlung in seinem engeren Kreis durchgeführt wurde?
Vielleicht liegt da der Schlüssel.
Habe leider zu oft erlebt wie Patienten recht überheblich behandelt werden die eine persönliche Entscheidung getroffen haben.
Die Begleitung ist wichtig, egal wohin das Ergebniss führt.
*******1967 Paar
148 Beiträge
Ist es evtl möglich das er schon einmal eine Chemo durchgemacht hat? Oder anderweitig mit dieser in Kontakt kam ? Letztendlich ist es sicher seine urpersönliche Entscheidung. Wenn auch die anerkannten Schulmediziner den Kopf schütteln, solange keine Dritten betroffen sind ( Eltern entscheiden über Behandlung der Kinder z.B. ) respektiere ich diese Meinung. Und da sebst der behandelnde Orthopäde einverstanden ist, sollte man es auf sich beruhen lassen.

Raten würde ich ihm höchstens das noch einmal zu überdenken, aber wie ich aus den Zeilen lese wäre Druck oder massives Gegenreden sicher contraproduktiv bei dem Patienten. Er hat seine Entscheidung getroffen, und muss nun damit zurecht kommen.
Aufgrund ...
... der Bemerkung "er war sogar empört, dass ihm das angetragen worden ist" wird mir klar: er hat gar nicht verstanden, mit was er da konfrontiert wird. Der Orthopäde wäre ein Nihilist, wenn er sich mit dieser Entscheidung zufrieden gäbe, aber wer weiss, was der Patient da von den Arztaussagen gefiltert wiedergibt. Es wird kostbare Zeit vergehen, aber er muss verstehen, wie unerbittlich tödlich dieser Tumor ist.
*******imue Mann
577 Beiträge
Sarkom lokal begrenzt?
Ich glaube nicht das dieser Mensch weiß was für ein Glück er hatte das es wohl früh genug erkannt,und hoffentlich radikal entfernt wurde(Schnellschnitt Absicherung).Die Konsequenzen die seine Verweigerung hat kann er mit Sicherheit nicht überblicken also ist es Sache der Ärzte,Familie,Freunde ihn zum Überdenken anzuregen.Die Erfolgsaussichten auf eine Heilung sind im Frühstadium wirklich nicht schlecht.Ichweiß es aus der eigenen Klinik wo auch solche Fälle in enger Kooperation mit der Onkologie versorgt werden.Tumorprothesen u.s.w.
es ist natürlich unglaublich schwer einem Menschen klarzumachen das sein Leben von einer Sekunde auf die andere eine komplette Kehrtwende macht und nichts mehr so ist wie sein soll,geplant war.Man kann nur hoffen das er nach dem bewusst werden der Diagnose und der daraus entstehenden Veränderungen sich noch einmal ausführlich mit den entsprechenden Kompetenzen zusammen setzt und eine Strategie entwickelt diesen Krieg zu gewinnen.Es ist Richtig das es ganz entscheidend ist an wen man da gerät und ich möchte die Ärzte doch ein Stück weit in Schutz nehmen.Es ist irgend wo auch normal das sie nach aussen hin Kalt und Unmenschlich wirken aber dahinter verbirgt sich auch ein ganz normaler Mensch,der Familie und Kinder hat,sich aber jeden Tag mit dem oft Frusttranen Verläufen in der Onko leben muß.Auch diesen Menschen muss man ein Maß an "Selbstschutz" zugestehen.Das geht eben am einfachsten wenn man nur die knallharten Fakten abarbeitet.

Für eine Misteltherapie gibt es nach meinem Wissen nur eine gewissen Erfolg als Begleittherapie bei einem MammaCA.


mi
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es ist irgend wo auch normal das sie nach aussen hin Kalt und Unmenschlich wirken aber dahinter verbirgt sich auch ein ganz normaler Mensch,der Familie und Kinder hat,sich aber jeden Tag mit dem oft Frusttranen Verläufen in der Onko leben muß.Auch diesen Menschen muss man ein Maß an "Selbstschutz" zugestehen.Das geht eben am einfachsten wenn man nur die knallharten Fakten abarbeitet.

Ja, dem ist wohl wahr. Aber ich sag´s Dir mal umgekehrt, aus der Sicht einer Betroffenen. Einer Betroffenen, die es einen Dreck interessiert, ob der Herr Doktor seine eigenen Probleme mit sich herumschleppt, eine Großfamilie zuhause zu ernähren hat, oder einen exorbitanten Kredit am Hals.
Mitte diesen Jahres wurde ich notfalltechnisch in die Klinik eingewiesen.
Zwei Tage später wurde mir gesagt, daß mir noch ein, maximal zwei Jahre bleiben. Einzige Hoffnung auf Besserung sei eine Transplantation.
Der werte Herr Doktor hat mich bei dieser Ansage micht mal eines Blickes bedacht. Mal abgesehen davon, daß mir dieser Vorschlaghammer im Beisein meiner Mitpatientinnen präsentiert wurde.
Mal abgesehen von der Diagnose, die durch eine mitleidvolle Ankündigung nicht besser wird, ich hätte mir verdammt nochmal etwas mehr Empathie gewünscht.
Und nu möcht ich nicht wissen, wie es einem Patienten geht, der sein Todesurteil verkündet bekommt, und nicht mit einem gewissen Fachwissen gesegnet ist.
Das muß eine Katastrophe für den Menschen sein. Und es würde mich nicht wundern, wenn es mit ein Grund wäre, hinzugehen und "dicht zumachen" für jede weitere Ansprache.

Die einzige Entschuldigung, die ich für diesen Doktor habe (der mir übrigens mittlerweile richtig sympathisch ist), ist die, daß er noch weniger mit dieser Situation umzugehen wußte, als ich.
@Tanzmitmir,
es ist Deine Aufgabe entsprechend zu intervenieren !
Es hier im Forum zu diskutieren bringt rein gar nichts , denn wir kennen den Patienten nicht . Wir haben nicht die Möglichkeit auf den Patienten einzuwirken .
*******imue Mann
577 Beiträge
@Isobel_Gowdie
Du hast sicherlich recht,es kommt eben an auf von welcher Seite man es betrachtet.Als Betroffener ist man sowieso im Ausnnahme-Zustand.


Empathie wird eben auf der "Ärzteschule" nicht unterichtet.

Have a nice day
****ne Frau
8.370 Beiträge
Das ist doch eine Ausrede für viele Ärzte.
Leider sind viele schon zu sehr abgestumpft. Das hat nichts mehr mit Selbstschutz zu tun.
Ich muß mich auch schützen.
Trotzdem kann ich menschlich und mitfühlend mit meinen Patienten umgehen.
Dann funktioniert das mit dem Erklären und erläutern auch wesentlich besser weil sie sich ernst genommen fühlen.
Keine Frage, die Diagnose bleibt niederschmetternd.
Aber der Umgang damit ist ein anderer.
Das lernen Ärzte in ihrer Ausbildung anscheinend nicht.
Schade.
Empathie ...
... ist der Antrieb, aus dem tanzmitmir hier schreibt, die Sorge um den Patienten, den er ja nur mittelbar über die Angehörigen kennt.

Ein "lokales Sarkom" gibt es so nicht, die Nachbehandlung mit Chemotherapie dringend erforderlich um die Überlebenschancen zu sichern. Wenn die Ehefrau Patientin ist muss sie ebenso aufgeklärt und ihre Psyche mitbehandelt werden. Vielleicht ist sie der Hebel zum Gewissen des Ehemannes. Wer glaubt, die Misteltherapie sei eine effektive Behandlung in diesem Fall mag aufzeigen.

Es geht um das Leben dieses Mannes, das muss uns allen hier klar sein. Treten erst Metastasen auf ist es zu spät und die Kinder verlieren ihren Vater, die Ehefrau ihren Mann.

@*******Mir: Rede mit dem Orthopäden ! Seine sitllschweigende Zustimmung zur Misteltherapie kannst Du so nicht stehenlassen !
**********_nrw2 Paar
72 Beiträge
Zeit nehmen...
Es spricht sehr für Dich, dass Du dir Gedanken um die Gesundheit dieses Bekannten machst. Ich denke es wäre wichtig zu Erfahren aus welcher Intention heraus er seine Entscheidung getroffen hat.
Sublimiert er? Ist er sich wirklich bewusst darüber, welche Konsequenzen sein Handeln haben könnten? Trägt er Ängste vor der Chemotherapie und den damit verbundenen Nebenwirkungen in sich ( Verlust körperlicher Leistungsfähigkeit) die so stark sind, dass er sich nicht dazu durchringen kann....?
Hast Du den Befund einsehen können?
Meiner Meinung nach ist der direkteste Weg oft der Beste.
Daher würde ich Dir nahelegen, aus Wertschätzung seiner Person,
Dir die Zeit zu nehmen ihn zu Besuchen, ihm Dein Anliegen und Deine ehrliche Sorge zu erklären und ihm auch zuzuhören.
Die Frage ist ob Du dies auch möchtest und er sich dazu bereit erklären würde. Dann hättest Du getan was Du tun konntest.
Den Kontakt zum Orthopäden würde ich nicht primär ohne das Wissen des Bekannten suchen.
Patienten, die sich übergangen und nicht gehört fühlen, zeigen weniger compliance.
Letztendlich ist es ein erwachsener, entscheidungsfreier Mensch.
Es ist manchmal schwer so etwas auszuhalten.
Ich habe dieses Jahr ein enges Familienmitglied verloren.
Nachdem die Chemotherapie aus Eitelkeit und Angst zunächst lange verweigert wurde, war es irgendwann zu spät....
Also kann ich dich nur ermuntern aktiv zu werden.
einen schönen Tag noch!

Summertime
****i61 Mann
124 Beiträge
Vielleicht sollte sich Dein Freund noch einmal von einem oder zwei anderen Ärzten beraten lassen.
Peter
*******njoe Mann
616 Beiträge
Misteltherapie
Kann durchaus begleitend eingesetzt werden.

Ersatz für die oftmals mit gravierenden Nebenwirkungen einhergehenden schulmedizinischen Methoden ist es nicht. Es ist tatsächlich unser aller Aufgabe, den Patienten und notfalls auch seine Familie zu informieren. Notfalls auch schonunglos.

Ab wann greift dann des Patienten Recht auf Selbstbestimmung? Das Recht auf seine eigene Dummmheit? Ab wann greift die Selektion gemäss Darwin`scher Kriterien?

Meine persönliche Meinung: Der Patient muss dort abgeholt werden, wo er sich befindet und sei er im Nirvana, muss versucht werden, ihn zu erreichen. Nicht immer einfach, aber auch irgendwie befriedigend, sofern es gelingt.

*sonne*

Joe
*******njoe Mann
616 Beiträge
Fahrlässig?
Eine ganz andere Frage ist diejenige, ob derjenige der in einem solchen Falle auschliesslich komplementäre Verfahren wie beispielsweise die Misteltherapie anwendet, nicht auch strafrechtlich belangt werden kann. Unterlassene Hilfeleistung oder fahrlässige Körperverletzung fallen mir spontan dazu ein.

Joe
*******ter Paar
1.307 Beiträge
Das würde mich allerdings auch interessieren, ist eine haftung des ausführenden Komplementärmediziners gegeben, wenn 2 Ärzte den Patienten ausdrücklich informiert haben und er sich trotzdem gegen eine notwendige schulmedizinische Behandlung entscheidet?

Hat jemand den Patienten schon mal gefragt, woher seine abneigung gegen Chemo resp. Bestrahlung kommt? Er ist ja nicht nur desinteressiert, er ist ja empört.. Vieleicht kann man da anpacken..

Ich persönlich sehe mich maximal begleitend, um ebenjene Chemo oder Bestrahlung erträglicher zu machen... (trotz den entsprechenden Studien)

lG
Darky
****ne Frau
8.370 Beiträge
Was ist mit Selbstbestimmung des Patienten?
Ich habe es jetzt schon mehrfach erlebt das Patienten keine Therapie wollten bzw. weitere Behandlungen abgebrochen haben.
Ich finde das ist ihr gutes Recht!
Wenn sie gut und ausreichend aufgeklärt wurden dann muß man ihre Entscheidung akzeptieren.
Und dann ist man trozdem verpflichtet den Patienten weiter zu begleiten und das OHNE Vorwürfe.
Bekommen leider nur die Wenigsten hin.
Selbtbestimmung
ist individuelles Recht, unbenommen. Als Behandler habe ich es nur leichter, diese objektiv zuzulassen, wenn ich die Beweggründe des Selbstbestimmten kenne und verstehe. Genau hier sind wir alle blind in diesem Fall, unwissend. Nur tanzmitmir kann da Aufklärung bringen ... über den Patienten selbst.
Danke
Nun der Orthopäde ist natürlich nicht begeistert, da ein Sarkom ja in der Regel hochmaligne ist. Nur mit der Misteltherapie ist er einverstanden. Natürlich wird die Entscheidung akzeptiert.

Ich seh den vor meinem geistigen Auge alerdings schon ausgemergelt im Bett liegen (scheiß Tastatur). Und davor graut mir.

Da ich ihn nicht persönlich gesehen habe, konte ich nicht auf ihn einwirken.

Seine Mutter hatte Magenkrebs vor 2000 und lebt mit weit üer 80 Jahren noch ganz rüstig.

Er wurde in Leipzig (Uni) umfassend aufgeklärt und wie gesagt habe der Stationsarzt und er Oberarzt mit ihm gesprochen, warum sie es für sinnvoll halten.

Ich hatte schon mal eine ältere Patientin mit Sarkom am Oberschenkel. Sie hat nach Jahren noch ein lokales Rezidiv bekommen . Verstorben it sie allerdins in der Reha an einer Sepsis.
*******njoe Mann
616 Beiträge
Dokumentation
Sollte übrigens in diesem Falle aus forensischen Gründen selbstverständlich sein.

Am besten lässt man den Patienten unterschreiben, dass er sich nach "eingehender und umfassender Aufklärung gegen die vorgeschlagene Therapie" (dabei einzelene Verfahren aufzählen) entschieden hat.

Dies hat auch zwei psychologische Vorteile.

Wenn er nicht umfassend aufgeklärt wurde, wird der Patient sich gegen die Formulierung sträuben und nach einer weiteren Aufklärung verlangen.

Möglicherweise wird ihm durch die Notwendigkeit einer Unterschrift die Tragweite seiner Entscheidung bewusst.

*sonne*

Joe
Auch wenn ...
... wir in Zeiten der zunehmenden "Juramedizin" leben (nicht umsonst sind 60 Prozent der MdB Juristen, die wissen ihre beruflich-finanziellen Interessen in Gesetze zu kleiden und andere Berufsstände zu melken ;-( ...) geht es hier wohl um mehr als um schnöde Sicherung des Haftungsausschlusses.

Die Mutter mit ihrem "Haustierkrebs" (auch wenn es der Magen war, wer kennt dazu schon die genaue Vorgeschichte ?), das wissen wir, ist natürlich anders zu bewerten als der Delinquent mit seinem Sarkom. Vermutlich bezieht er aber daraus seine Haltung zur eigenen Situation, stellt Vergleiche an. Genau das muss man ihm, hilfsweise seiner Frau wohl auch in dieser schonungslosen Härte mitteilen. Klar wird die Entscheidung akzeptiert, was bleibt auch anderes ? Verstehen möchte man es trotzdem.

Es mag vielleicht auch in diesem Fall einmal erlaubt sein, ob der versprochenen Effekte der Misteltherapie die Haare zu raufen ... wer verordnet, betreut, provokanter: verkauft denn die ? Und wenn wir schon dabei sind: wie sichert sich dieser "Behandler" juristisch ab ?

Ich sehe den Patienten nicht im Bett liegen, sondern viel konkreter einen Rollstuhl fahren, in seinen letzten Tagen, inkontinent, schmerzgeplagt ... . Ich hatte leider einen derartigen Fall in meiner Klientel: ein Oberschenkelsarkom mit spinalen Metastasen nach Jahren. Ein junger Mann ... das vergesse ich nie.
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