Ich denke, es läßt sich auch in Sachsen eine Spinalkanalstenose operativ versorgen (Dresden, Halle, Leipzig - universitäre Einrichtungen). Dekompressionen gehören eigentlich zum Standardrepatoire einer orthopädischen und neurochirurgischen Einrichtung.
Im Endstadium würde ja bedeuten, Gehstrecke weit unter 1 km. Damit ist bei ausgeschöpfter konservativer Therapie die (relative) Op-Indikation schon gegeben. Neurologische Diagnostik ist sicher immer sinnvoll (EMG/ENG), wenn mehrere Etagen in unterschiedlicher Ausprägung betroffen, sind eigentlich obligat.
Je nachdem, wieviele Etagen betroffen sind, kann es mal notwendig werden, neben der Dekompression, also Entlastung, auch zu instrumentieren - sprich zusätzlich zu stabilisieren (Spondylodese), um eine zunehmende Instabilität zu verhindern.
lg