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Aufruf an Facharzt Orthopädie / Neurochirurgie PRIVAT

Aufruf an Facharzt Orthopädie / Neurochirurgie PRIVAT
Thema Wirbelsäule mit schlechter Ausgangs-Diagnose : Spinalkanal geht zu ! Wer kann Empfehlungen / Insideradressen für Operation geben ? Betrifft Mutter !

Bin über Antworten sehr dankbar !

LadyHera2010
Wirbelsäule in Bayern
z. B. Prof. M. Mayer München Harlaching, Prof. A. Wild Augsburg, et et et

Spinalkanalstenosen sind darüberhinaus neurochirurgisch-orthopädisches "Butter und Brot Geschäft", das sollte jede derartige Klinik managen können.
*******njoe Mann
616 Beiträge
Spinalkanalstenose
..ist ein endloses Thema.

Wichtig ist:

1. Operation erst wenn der Neurologe es aufgrund neurophysiologisch nachweisbarer Nervenschädigungen für notwendig erachtet. Keine radiologische Operationsindikation und auch bei der Indikationsstellung durch einen Operateur ist Vorsicht geboten.

2. Operation erst, wenn wirklich alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft sind. Dies bedeutet: Physiotherapie, komplexe medikamentöse Versorgung, Akupunktur, TENS, Stangerbäder, notfalls invasive Maßnahmen wie Caudablockade oder Wurzelinfiltration.

3. Gute Adressen gibt es im bayerischen Raum reichlich, in München stehen zwei Universitätskliniken, die das Thema behrrschen, in Murnau gibt es das Unfallkrankenhaus mit neurochirurgischer Abteilung.

Sonnige Grüße

*sonne*

Joe
genauso
wie ein Operateur einen gewissen BIAS pro OP hat trifft ein Neurologe eine subjektive Auswahl anhand elektrophysiologischer Parameter, die sich bei einer Spinalkanalstenose natürlich auch schon durch eine sorgfältige klinische Untersuchung in gleicher Qualität untersuchen lassen.

Wenn erst einmal eine Dissoziation zwischen Symptomen und Ursache da ist ist es natürlich auch für den Operateur nicht mehr gut möglich erfolgreich zu behandeln.

Es gilt: Klinik führt. Wenn die konservativen Therapiemassnahmen nicht mehr greifen ist die OP-Indikation zu stellen, Bildbefunde sind bei dieser Erkrankung sehr häufig falsch negativ, seltener falsch positiv.
Thema Wirbelsäule
Eine wirklich kompetente Anlaufstelle ist sicherlich auch einer der renommiertesten Rückenspezialisten Europas, Dr. Martin Marianowicz, im Osten von München.

Ich bin selbst schon in der Praxis und Schmerzklinik (München Innenstadt) behandelt worden.

Dr. Martin Marianowicz ist außerdem Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und Buchautor zum Thema Wirbelsäule ("Aufs Kreuz gelegt")
kann Pirx2 nur beipflichten. Oftmals lassen sich Einschränkungen schon durch eine gründliche körperlich-neurologische Untersuchung herausfinden. Der Weg zum Neurologen ist zur objektiven Bewertung von Ausfällen aber wirklich eine gute Sache.
Bei einer Spinalkanalstenose liegt oft eine Verdickung des gelben Bandes (ligamentum flavum), sowie eine Verdickung der Zwischenwirbelgelenke (Facettengelenke) vor. Dies lässt sich oft in einem MRT gut darstellen.
Alles zusammen (Untersuchung, Neurologe, Neurochirurg, MRT) sollte dann die Marschrute geben. Dabei ist das konservative Vorgehen zuerst immer indiziert und muss komplett ausgeschöpft werden.
Aus beruflicher Erfahrung ist bei voranschreitender Spinalkanalstenose irgendwann eine Operation nötig. Leider.
@marzipanjoe
Danke voerst,

Spinalkanalstenose fast im "Endstadium", mit Medikamenten ( morphinen) abgedeckt.....OP ????
Was ist bei Übergewicht ?
Mutter wohnt in Sachsen - besteht die Möglichkeit,trotzdem in Bayern zu operieren auf direktem Weg mit stationärer Einweisung in Klinik ?

*geheimtipp* bin Schwester fürs *herz*
*******njoe Mann
616 Beiträge
Endstadium...
ist ein relativer Begriff ebenso wie Übergewicht. Und die medikamentöse Behandlung ja nur eine von vielen Möglichkeiten eines multimodalen Behnaldnungsansatzes.

Zum Abnehmen ist es niemals zu spät, aber Übergewicht darf möglicherweiser als einer von mehreren Faktoren angesehen werden, der am Ende zu dieser weitverbreiteten Erkrankung geführt hat.

*sonne*

Joe
Praxis Dr. Schneiderhahn, Taufkirchen
Da wurde meine Mum operiert wegen einer Spinalkanalsstenose. War sehr zufrieden.
**65 Mann
154 Beiträge
Ich denke, es läßt sich auch in Sachsen eine Spinalkanalstenose operativ versorgen (Dresden, Halle, Leipzig - universitäre Einrichtungen). Dekompressionen gehören eigentlich zum Standardrepatoire einer orthopädischen und neurochirurgischen Einrichtung.
Im Endstadium würde ja bedeuten, Gehstrecke weit unter 1 km. Damit ist bei ausgeschöpfter konservativer Therapie die (relative) Op-Indikation schon gegeben. Neurologische Diagnostik ist sicher immer sinnvoll (EMG/ENG), wenn mehrere Etagen in unterschiedlicher Ausprägung betroffen, sind eigentlich obligat.
Je nachdem, wieviele Etagen betroffen sind, kann es mal notwendig werden, neben der Dekompression, also Entlastung, auch zu instrumentieren - sprich zusätzlich zu stabilisieren (Spondylodese), um eine zunehmende Instabilität zu verhindern.


lg
Die Operation einer Wirbelkanalstenose gehört ja zu dem normalen Handwerkszeug einer neurochirurgischen Abteilung. Da denk ich findet man in ganz Deutschland gute Adressen. Könnte hier jetzt keine bevorzugt nennen. Kenn mehrere gute.
*******imue Mann
577 Beiträge
@lady Hera 2010
Klinikum Bad Berka ist für Deine Ma vielleicht besser zu erreichen.Hat eine traditionell gute Neurochirurgie Neuro-Orthopädie.

LG
mi
Endlich
naht Hilfe meiner Mutter !

Ein Termin zum Vorstellen in der Uniklinik Dresden steht an.

Bin mal gespannt, denn es wird höchste Zeit.

Grüße an alle

*sonne*
die Hoffnung
NIEMALS aufgeben...

Leider ist eine Operation nicht mehr möglich aufgrund der vielen Nebendiagnosen!

Jetzt sind gute Ärzte in Sachen SCHMERZTHERAPIE angesagt.

Vor ca. 10 Jahren legte ich es ihr ans Herz, sich operieren zu lassen!

Es tut weh, wenn die Mutter nicht auf die Tochter hört und die guten Ratschläge annimmt !

Stimmt es, dass so eine Operation ca. 5 Stunden dauert ?

Mit dem Thema HERZ kenne ich mich gut aus, aber in der Neurochirurgie leider nicht.

LG LadyHera2010
*******imue Mann
577 Beiträge
hallo,
da bleibt nur eine ortsnahe lösung.oder?
Bad Berka(Röhn-Klinik)hat eine gute Schmerzklinik.Was sprach den gegen die OP,welche Nebendiagnose stand denn im Vordergrund?

mi
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