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Frisch examiniert und dann? Jobsuche.. wie .. wo .. was?

****i_k Frau
812 Beiträge
Themenersteller 
Frisch examiniert und dann? Jobsuche.. wie .. wo .. was?
hallo ihr lieben.
Im Sommer stehen bei mir die Examensprüfungen an und ich mach mir nun natürlich auch Gedanken darüber, wies nach dem (hoffentlich bestandenen) Examen weiter geht...

klar weiß ich woher ich Addressen bekomme wo ich mich bewerben kann...
Aber mich würde doch auch interesieren, ob ihr mir die eine oder andere Klinik mit guten Fortbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten empfehlen könnt.

Ich hab mir auch überlegt, nach dem Examen auf einer Intensivstation anzufangen, um später auch die Intensivweiterbildung zu machen, aber.. ist das so frisch examiniert empfehlenswert?

Mich würde sehr interesieren, was ihr dazu zu sagen habt.

lg
Hallöchen =)

Hast du nicht die Möglichkeit übernommen zu werden ? Oder willst du unbedingt raus ausm Nest ? *g*

*wink*
f.
****i76 Paar
121 Beiträge
Schwimmübungen
Hallo Kithi,

wir wünschen dir erst mal für die Examenszeit alles Gute, viele Nerven und ganz viel Glück. Halte reichlich Kaffee und Schokolade als Vorrat für diese Zeit bereit.
Also zu deinen Fragen:
Ich kann nur jedem empfehlen nach dem Examen in einer anderen Klinik zu arbeiten. Man ist jung und eigentlich noch ungebunden, die beste Zeit um Erfahrungen in einer anderen Stadt oder Staat zu sammeln.

Im Zeitalter von Fachkräftemangel bekommst du eigentlich in jeder Klinik einen Job. Die besten Stellen gibt es natürlich in großen Kliniken in S oder M oder, oder .... . Schau doch mal in der Zeitschrift "Die Schwester,der Pfleger" nach, die bietet genug Adressen.

Was ich dir nicht empfehlen kann als "Frischexaminierte " auf einer ITS zu arbeiten. In unserer Klinik und in der wo ich vorher gearbeitet habe, musste man erst mal mindestens 2 Jahre Berufserfahrung auf einer allgemeinen Pflegestation sammeln.

Es ist sicherlich sinnvoll erstmal Routine in der Basispflege und im Patientenumgang zu sammeln, bevor man sich mit diversen technischem "Schnick Schnack" und instabilen Patienten beschäftigt.

Erst wenn man die Basics sicher beherrscht, sollte man die schwierigen Dinge angehen. Als Führerscheinneuling kaufst Du Dir ja auch nicht gleich einen High-Tech Schlitten sondern übst erst ein wenig mit Golf, Corsa o.ä....

In den letzten Jahren habe ich festgestellt, dass Anfänger auf der Intensiv meistens gleich ins kalte Wasser geworfen werden, als sie ordentlich anzulernen. Da ist es dann doch hilfreich, wenn man vorher gut schwimmen gelernt hat....

Meine Empfehlung: Nimm Dir Zeit die Basics zu erlernen und wechsel nach 2 bis 3 Jahren auf eine Intensiv. Wenn es Dir dort dann gefallen sollte bist Du noch lange genug dort....

Hoffe Du triffst die für Dich richtige Entscheidung

Silke und Detlev
kann mich nur ...
... mecki76 anschließen!

Ich bin nach dem Examen auf der Intensivstation gelandet! Und das war ein sehr sehr harter Einstieg!
Würde dir auch raten erst auf einer normalen Station zu arbeiten! Intensivstation ist ein harter Einstieg! (Spreche da aus Erfahrung!)

Und ob ich dir die Fachweiterbildung empfehlen kann.. hmm.. du hast einen Schein in der Tasche, der immer gut ist.. aber wenn du glaubst das Examen ist schwer.. glaub mir das Fachexamen ist die Hölle!!! Ich kenne bis heute keinen einzigen der die FAchweiterbildung "toll" oder "easy" oder sonst irgendwie positiv bewertet! Alle sind einfach nur froh wenn sie es hinter sich haben!!

Mach lieber erst Berufserfahrung auf einer Station... und dann schau worauf du lust hast... Intensivstation läuft dir ja nicht weg!

Und die meisten Krankenhäuser, wenn sie keine eigene Weiterbildungsstätte haben, sind mit anderen Krankenhäuser im Verbund, so das die Weiterbildung in einem der anderen Krankenhäuser stattfindet!

Stellensuche in "Die Schwester Der Pfleger" ist wirklich gut... wenn du mal was "neues" sehen willst!
Ich persönlich finde es nicht schlecht, wenn man die Chance hat im eigenen Haus übernommen zu werden... macht sich immer gut bei neuen Bewerbungen! Das Haus behält ja in der Regel nur die besten!!! ... Man darf nur den Absprung nicht verpassen. Sonst bleibt man dort für immer hängen! *zwinker*

Viel Erfolg beim Examen und deiner Stellensuche!!
****i_k Frau
812 Beiträge
Themenersteller 
Hey *g*
vielen dank für eure Tips bisher.

ja ich habe die chance übernommen zu werden, möchte mich aber nicht auf dieses eine Haus beschränken sondern mich auch anderstweitig umschauen, was es sonst noch so gibt *g*

Kann man die Schwester / der Pfleger in einem normalen Kiosk kaufen? oder woher bekomme ich diese Zeitschrift?

lg
*******imue Mann
577 Beiträge
Examen und dann?
kann mich den anderen kollegen nur anschliesen.
wenn du in einen fachbereich möchtest,kann ich dir die anästhesie nur wärmstens ans herz legen.
das angebot an weiterbildungen ist sehr groß ,auch durch die industrie.
eumecom.de u.s.w.
das nächste ist das es gerade für frauen eigendlich immer möglich ist nach kindern wieder mit kleineren verträgen einzusteigen.

lg &viel glück

mi
Hey Kithi

Erstmal wünsch ich dir noch gaaanz viel Erfolg und Durchhaltevermögen bis zu deinen Prüfungen!!

Kann dir nur berichten wie es mir ergangen ist. Bin direkt nach der Ausbildung auf eine Intensivstation gegangen, bin dort auch immer noch. Ich könnte im Großen und Ganzen nicht behaupten den Schritt zu bereuen und würde es auch wieder so machen. Wenn auch ich sagen muss, dass es nicht ohne war und ist, nach knapp 1,5 jahren!
Habe lange überlegt in ein anderes Haus zu gehen, bin aber gerade auch weil ich auf die Intensivstation gegangen bin sehr froh, dass ich in dem KH geblieben bin, in dem auch meine Ausbildung war. Das wäre sonst noch mehr neues für mich gewesen (Stadt, Freunde, Team, frisch examiniert, komplett anderes KH, in dem es automatisch wieder anders läuft und dann auch noch Intensiv...), so wusste ich außerdem auf welches Team ich mich einlasse und dass es da überwiegend gut passt.
Ich kann meckis ansicht auch sehr gut verstehen und der weg hat ganz gewiss auch was fürs sich und ne intensivstation läuft einem ja echt nicht davon *zwinker*

wenn da dein interessengebiet liegt, dann zieh es durch aber egal wie bzw. wann, probiers aus! Ob der Weg den man einschlägt der Richtige ist, weiß man im Endeffekt ja immer erst im Nachhinein!
ich für mich wäre auf einer anderen station nie so glücklich( auch wenns oft schwer ist; außerdem sicherlich seehr von den rahmenbedinungen abhängig).
Denke auch hier gibts es, wie so oft nicht nur den einen richtigen weg und ich wünsche dir viel erfolg auf Deinem!!
****ne Frau
8.370 Beiträge
Naja, sagen wir mal so: eine Fachweiterbildung, egal welche, kann man ja nicht ohne Grund erst nach zwei Jahren Berufserfahrung machen.
Und bei den meisten Weiterbildungen wird noch verlangt Minimum ein halbes Jahr im Fachbereich gearbeitet zu haben.
Ich gebe Mecki76 auch Recht: probier dich erst mal aus, lerne andere Bereiche kennen, vertiefe deine jetzt erlernten Kenntnisse.
Der Wechsel des Hauses? Ich würde es davon abhängig machen wie groß das Haus ist.
Bist du in einem großen Haus, vielleicht noch der ersten Versorgungsstufe, dann wirst du genügend Abwechslung vorfinden um den für dich richtigen Bereich zu finden.
Wie lange waren eure Praxiseinsätze?
Arbeite mal ein Jahr in einem Fachbereich. Dann kannst du sagen ob er dir gefällt oder nicht.
Also würde ich mich erst festlegen wenn ich so viele Fachbereich wie ich sie benötige erleben durfte.
Die Intensiv läuft wirklich nicht weg.
Lass dir Zeit, orientiere dich. Und dann weißt du auch was du möchtest.
*******_nw Frau
27 Beiträge
kelene,

für zumindest NRW stimmt das nicht. da braucht man für die fachweiterbildung intensiv/anästhesie keine 2 jahre berufserfahrung, das wurde aufgehoben. in einigen anderen bundesländern ist das auch so, in welchen, da müsste ich nachschauen.

lg grannie
****ne Frau
8.370 Beiträge
In Bayern braucht man das.
Und ehrlich?
Ich halte es für sehr sinnvoll.
Was man allein in den zwei Jahren noch dazu lernt.....
Ich weiß ja nicht wie es euch so geht, aber ich habe mein Interessengebiet mitlerweile so vergrößert. Deshalb fällt es mir echt schwer zu entscheiden wohin mich mein weiterer Berufsweg führt.
Wobei ich mir da momentan recht sicher bin.
Ohne jetzt alles gelesen zu haben...
Mir sagte damals unsere alte Schulschwester "Da wo der Pfennig geschlagen wird ist er nichts wert"

Ich persönlich bin nach dem Examen, obwohl ich übernommen geworden wäre, ins ferne Heidelberg.

Diese zwei Jahre waren sehr interessant, weil man aus dem gewohnten Trott rauskam und noch dazu Sachen sah (aufgrund der Fachspezifizierung) die ich in meinem Lehrkrankenhaus nicht gesehen hätte.

Natürlich kannst du nach dem Examen gleich auf Intensiv wechseln. Mir persönlich wäre es damals gleich zu extrem gewesen. Ich wollte mir erst alles anschauen was es an Fachrichtungen gibt.

Mittlerweile bin ich in der ausserklinischen Intensiv-und Beatmungspflege gelandet, weil mir der Krankenhaustrott mit der menschenverachtenden Pflege sowas von auf der Keks und auch auf die Psyche ging.

Was du für die Fachweiterbildung noch beachten solltest. Such dir ein Haus, welches dir wirklich gefällt. Immerhin bindest du dich mit deiner Weiterbildung an das Haus oder kaufst dich später selbst raus.

Alles in Allem viel Glück fürs Examen
*******7579 Paar
46 Beiträge
hallo, im gegensatz zu meiner vorrednerin habe ich alle beiträge gelesen... aber die ist bestimmt auch von station abgehauen, weil sie immer zu frech war und ihr das alles zu viel arbeit war. *kissenschlacht*

im ernst: ich selbst habe nach der ausbildung erst auf normalstationen mit überwachungsbetten gearbeitet und dann den schritt auf die intensiv-station gemacht, würde das auch so jedem empfehlen. so banale dinge wie grundpflege oder die versorgung von schwerstpflege-patienten lernt man so erheblich besser. mein eindruck war immer, dass die, die direkt auf die intensiv gegangen sind, kaum interesse und vor allem erfahrung in der grundpflege hatten. und diese dementsprechend schlecht durchgeführt haben. intensiv ist anstrengend und ist leichter zu verarbeiten, wenn man erfahrung hat, zumindest ist das mein eindruck. den ich als arzt übrigens vergleichbar erlebt habe, ganz abgesehen davon, dass niemand einen assistenten frisch nach der uni erst mal auf intensiv stecken würde...

und eine erfahrung in einem anderen haus ist immer lehrreich, besonders wenn du wieder mal zurückkommen willst...


die schwester/der pfleger bekommst du automatisch wenn du mitglied im dbfk wirst, dem deutschen berufsverband für krankenpflege. kann ich nur empfehlen, zum einen um kollegen in der durchsetzung deiner interessen zu unterstützen, aber auch um in beruflichen fragen jederzeit kompetent beraten werden zu können, inlcusive eigener juristen-mannschaft die dir kostenlos für berufliche probleme zur verfügung steht. als beispiel, meiner freundin hat der arbeitgeber mal das gehalt nicht fristgerecht gezahlt, 2 anrufe und alles war erledigt.

und auch als arzt bin ich da natürlich noch mitglied, alleine schon als überzeugte krankenschwester.... *zwinker*

er von mucpaar
So lieber Herr Doc,

komm du mir mal wieder vorbei *peitsche*
achso :

war ned zu frech, aber die doc´s waren zu aufdringlich *ggg*
**st
Senf zu geb....
Also ich bin nach dem Examen auf eine HNO-Its gegangen, wobei hier keine Weiterbildungsmöglichkeit bestand.
Ich habe in einem kleinen KKH gelernt und bin dann in eine Uni gegangen und hab mich gefragt was ich die letzten drei Jahr überhaupt gelernt habe!?!

Diese kleine HNO hat mir aber den Einstieg in die ITS erleichtert ( Thema Beatmung ).
Nach dem ich dann aber doch die Weiterbildung machen wollte hab ich UNI intern gewechselt. Nephro mit CAPD und Transplantation.
Hat nicht viel gebracht da die Oberschwester mich dann nicht wieder gehen lassen wollte.
So hab ich das Haus gewechsel und hab dort im Januar angefangen zu arbeiten und im April hab ich die Intensivweiterbildung begonnen. Ja so neben der arbeit kein Zuckerschlecken, aber die Praxisanleiter wahren sehr gut, so das daß alles gut ging und wir alle mit einser und zweier Noten nach Hause gingen.

Ich würde alles so wieder machen, denn nach der Ausbildung fängt das lernen erst richtig an und das macht SPASS !!

LG Red
****i_k Frau
812 Beiträge
Themenersteller 
Vielen dank für die vielen Antworten in der kurzen Zeit.
Hat mich wirklich ein stückchen weitergebracht *freu*

lg
Selbstsicherheit!!
Liebe Kithi,

Auch ich wünsche Dir erstmal viel Glück für's Examen!!
Meine Meinung kommt etwas spät da ich noch relativ neu hier bin *g*

Ich kann mich jedoch nur der Meinung von Mecki anschließen, da ich fast 6 J. auf einer NCH - Intensiv gearbeitet habe u. dorthin auch wieder zurückgehe.

Auf einer Intensiv herrscht teilw. ein verdammt raues u. zynisches Klima!!
Denke, das man mit zumindestens einer 2 jährigen Erfahrung auf einer periph. Station auch erstmal etwas Selbstsicherheit u. Routine bekommt. Denn richtiges arbeiten in der Pflege fängt erst nach dem Examen an.
Ich habe erst 2 J. auf einer Kardiochir. Station mit Monitoring gearbeitet u. bin dann auf die Intensiv gewechselt.
Man braucht auf einer Intensiv locker ein Jahr um gut u. vor allem sicher arbeiten zu können, finde wenn man dann die Grundpflege nicht vorher verinnerlicht hat ist es verdammt schwer.

Habe leider auch häufig festgestellt, das gerade frisch Examinierte einen Höhenflug, im Eifer des Gefächts, entwickelt haben der teilw. gefährlich wurde.
Und der Respekt für die Arbeit der Pflegekräfte auf normalen Stationen kam auch viel zu kurz.

Eine IMC ist vielleicht auch erstmal eine Möglichkeit!!

So und jetzt nochmal viiiieeeel Glück u. Kraft für die Examenszeit!!!

LG Hummel
****i_k Frau
812 Beiträge
Themenersteller 
hallo zusammen.
vielen dank für die vielen antworten.
Ich habe nun einen unbefriesteten Vertrag ab 1. Oktober auf einer IMC angeboten bekommen und zugesagt.
Die Station kenne ich schon von einem 5 Wöchigem Einsatz und weiß, dass ich dort nach meinem Examen sehr viel dazu lernen kann.

nun heißt es nur noch Prüfungen bestehen und die Arbeit kann losgehen *freu2*

wünsche euch allen schöne Feiertage.

lg
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