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Implantat oder Brücke

****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Implantat oder Brücke
Hallo Gruppe,

ich hoffe mal das sich hier auch Zahnärzte und Zahntechniker tummeln die mir weiterhelfen können.
Und zwar geht es um folgendes Problem: um Platz zu schaffen wurden bei meinem Freund als Kind im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung Backenzähne gezogen, was zu der Zeit nicht unüblich war (mir wurden auch welche gezogen).
Leider ist es jetzt so das ihn das zunehmend stört.
Also sind wir am überlegen was wir tun könnten: Brücke oder Implantate?
Beides ist nicht gerade billig also sollten die Vor- und Nachteile genaustens beleuctet werden.
Natürlich möchte er sich erst mal von seiner Ärztin beraten lassen, zusätzich allerdings auch noch zwei weitere Ärzte konsultieren.

Meine erste Frage: wie sieht eine Kostenübernahme der KK aus wenn er sich von drei Ärzten beraten läßt?
Was macht mehr Sinn, die Brücke oder Implantate?
Was kommt uns auf die Dauer gesehen günstiger?
Wir liebäugeln ja eher mit den Implantaten.

Wir sind für jeden Hinnweiß dankar.
*******_re Frau
52 Beiträge
hallo erst mal,

ich bin da vom fach 16 Jahre in diesem beruf als ZMF...also jetzt mal wegen der kosten und haltbarkeit .... sicherlich ist ein implantat das beste wenn ein guter knochenbau vorhanden ist ... bei einem implantat dauert die behandlung länger als wie jetzt ne brücke aber du hast zwei gesunde zähne vorm beschleifen für eine brücke geschont...eine brücke ist zwar eine günstige variante. würde mir aber an deiner stelle auch von mehren zahnärzten ein rat holen. es ist dir ja überlassen wo du hingehen möchtest und dir auch kostenvoranschläge reinholen willst... also unsere patienten die sich bei uns implantate machen lassen haben sind sehr zufrieden und glücklich damit auch wenns lange gedauert hat bis zum ende ...und pflege ist da auch ganz wichtig, weil das implantat muss auch genauso gesäubert werden wie auch deine eigenen zähne da sich bakterien am implantat genauso zum knochen einniesten können und der knochen abbaut und das implantat lockert...

du wirst schon das richtige machen lassen *g*

wünsche dir einen schönen tag


glg nicki
Bin seit 20 Jahren in der MKG Chirurgie tätig.

Was macht mehr Sinn, die Brücke oder Implantate?

Pauschal läßt sich die Frage so nicht beantworten...denn es kommt immer auf die individuelle Befundsituation des Gebisses an. Diese sollte u.a. durch eine Röntgenaufnahme (OPG) (Knochenverhältnisse......evtl.MAV Verbindung bei Implantat im OK oder Abklärung des nervus mandibularis UK) vorher abgeklärt werden.

Sind die benachbarten Zähne bereits gefüllt , etc..dann macht eine Brücke Sinn.
Bei kariesfreien Nachbarzähnen wäre ein Abschleifen gesunder Zähne völlig unsinnig und insofern ein Implantat empfehlenswerter.

Es gibt verschiedene Implantatsysteme (auch Einheildauer betreffend, etc.) und ich würde auf jeden Fall zu einem Spezialisten, sprich Kieferchirurgen (nicht zum Zahnarzt auch wenn mittlerweile bereits viele selbst implantieren) raten.....insbesondere dann, wenn vorher besagter Zahn noch entfernt werden muß und der Erhalt der Knochensubstanz für ein späteres Implantat eben erforderlich und wichtig ist.

Implantate sind insofern besser als Brückenglieder weil der Knochen an besagter Stelle durch die Belastung dann nicht weiter abbaut.

Sollte zuwenig Knochen für ein Implantat vorhanden sein besteht auch die Möglichkeit diesen vor der Implantation aufzubauen (Knochenersatzmaterial oder durch eigenen Knochen) Diese Verfahren sind heute schon sehr bewährt und keine experimentelle Chirurgie mehr.... aber da wird dich dein Arzt sicher auch ganz detailliert beraten.

Wenn du privat zusatzversichert bist, einfach mal nachfragen ob zumindest eine Teilkostenübernahme der Implantate bewilligt wird, vielleicht zahlen sie auch alles.
Häufig
sind nach kieferorthopädischer Vorbehandlung die Lücken derart verengt, dass ein Implantat dort keinen ausreichenden Platz findet bzw. der Sicherheitsabstand zu den Nachbarzähnen nicht eingehalten werden kann.
Dann sollte überlegt werden, eine kieferorthopädische Erwachsenenbehandlung durchzuführen, um die Restlücken zu schließen. Sie hat den Vorteil, dass kein Fremdmaterial eingebracht wird und keine Operation nötig ist.
Die Behandlung wird zwar auch von keiner KK bezahlt ( außer privat), ist im Endeffekt aber nicht teurer als Implantate.
Und den bekannten "Machendrahtzaun" muss heute auch niemand mehr tragen, es gibt fast unsichtbare Spangen.

goodgirlgoesbad
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