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Vorurteile?

****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Vorurteile?
Hallo Gruppe,

mich würde mal interessieren welche Vorurteile Klinikpersonal gegenüber Pflegepersonal im häuslichen Bereich haben.

Wie komme ich darauf?
Nun, ich versuche nun schon länger eine Stelle im KH zu bekommen weil ich die Fachweiterbildung zur Fachkrankenschwester Onkologie und Palliativmedizin machen möchte.
Dazu gehört es als Grundvorraussetzung mindestens ein halbes Jahr auf einer onkologischen Station zu arbeiten. Mal davon abgesehen das man ja eh auf verschiedenen Abteilungen dann unterwegs ist während der Weiterbildung da ja ein Stundenkontingent in den verschiedenen Fachbereichen geleistet werden muß.
Ich bin es leid mich ständig erklären zu müßen.
Ich bekomme Absagen eben weil ich aus der häuslichen Pflege komme.
Wo kommt das her?
Wenn ich mal ehrlich bin: so flexibel und eigenverantwortlich arbeitet man in keinem KH.
Und mein Fachwissen, was verschiedenen Erkrankungen angeht in sämtlichen Stadien, hätte ich mir auf keiner Station erwerben können.
Ich kann mit Fug und Recht von mir behaupten in jedem Fachbereich arbeiten zu können.
Keine Frage: ich müßte mir wieder die Begebenheiten im KH anlernen was allerdings kein Problem darstellen dürfte da man im häuslichen Bereich mehr als flexibel arbeitet.

Also nochmal meine Frage: woher kommen diese Vorurteile???
Hallöchen Kelene....
Also ich selbst habe die Palliativ-Care Ausbildung an der Bildungsakademie in Essen am Uniklinikum gemacht. Hatte bei mir auch 5 Leute im Kurs, die aus dem amb. Pflegedienst kamen! Also deine Aussage, dass man mind. nen 1/2 im KH gearbeitet haben muss quatsch! Lediglich geht es doch darum, welcher Arbeitgeber einen Teil oder gar den ganzen Teil der Ausbildung zahlt:) Arbeitete damals im Altenheim, hatte Glück, mein Arbeitgeber zahlte alles! Nun bin ich im KH wieder seit ein paar Jahren und eine Freundin von mir macht die Ausbildung zu "onkologischen Fachkrankenschwester". Der Arbeitgeber stellte sich hier quer und übernahm keine der Kosten! Sie meldete sich trotzdem an und zahlt nun die Ausbildung selbst. Die "verschiedenen" Abteilungen in ihrem Ausbildungsrahmen beziehen sich auf Intensiv, Innere/Onkologie und Gynäkologie. Die Stunden werden vom jeweiligen KH wo du eingesetzt bist vorgegeben....
Um beide Ausbildungen machen zu können, sind lediglich 2 Jahre Berufserfahrung nach deiner Ausbildung erforderlich und das hat nichts mit der Anstellung sprich KH, amb. Pflege etc. zu tun....naja und wer die Kosten übernimmt:)

Hoffe konnte dir ein wenig helfen?! Hier mal ein paar LINKS die dir helfen könnten.....

lieben Gruß Tanja

http://www.uniklinikum-essen … Palliative_Pflege_Stufe1.pdf

http://infobub.arbeitsagentu … AnyPage&_pgnt_id=resultShort
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Ich muß mich ja nach dem richten was hier angeboten wird.
Und da ist es sehr wohl Vorraussetzung ein halbes Jahr auf einer onkologischen Station gearbeitet zu haben.

http://www.klinikum-fuerth.d … ng/onkologie-palliativ-care/

Hier mal der Link dazu.
Angeschlossen sind so ziemlich alle großen Kliniken im Umkreis.

Es ist ja nicht so das ich mich nicht erkundige *zwinker*


Aber mal völlig davon abgesehen: wieso bestehen solche Vorurteile gegenüber Krankeschwestern (wohlgemerkt!) die im häuslichen Bereich arbeiten?
Ich habe manchmal das Gefühl das wir Schwestern zweiter Klasse sind und unsere Arbeit nicht für voll genommen wird.
so mein senf dazu :-)
Also ich habe sowohl im Krankenhaus als auch im häuslichen Bereich gearbeitet.
In der normalen ambulanten Pflege (in meinem Fall das BRK) habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Das Personal dort war sehr schlecht geschult . Nach 4 Monaten bin ich geflüchtet nachdem mich meine Chefin fragte was denn eine Sauerstoffsättigung sei *zwinker* Auch die anderen Kollegen waren allesamt meiner meinung nach absolut inkompetent, zum Waschen reichte es, aber für fachlichen Austausch fehlte einiges.

Nach zwei erneuten Jahren im Krankenhaus (Unfallchirurgie und Stroke) bin ich nun in der ambulanten Intensivpflege (sprich ein patient, 24h betreuung)
Alle meine Kollegen kommen dort von der Intensiv oder Normalstation im Krankenhaus.
Ich persönlich, auch auf die Gefahr hin das ich jetzt gleich haue kriege, sehe schon einen Unterschied vom Krankenhaus und häuslicher Pflege. Klar triffst du "draussen" eigenmächtige Entscheidungen, aber die Leute sind nicht so akut krank wie eben im krankenhaus. Da muss man einfach furchtbar auf Zack sein um gewisse Dinge zu erkennen und auch sofort zu handeln, zwar sind ja ärzte im haus aber halt auch nicht gleich immer bei der Hand.
Ich will keinem seine Daseinsberechtigung abreden, aber meine Erfahrung in der "normalen" ambulanten Pflege zeigte mir schon das da meist erhebliche fachliche Defizite da sind.

sie *blume*
**********in686 Paar
2.224 Beiträge
Hallo...
....also bei uns in der Klinik gibt es keinerlei Vorurteile , was die Mitarbeiter aus der ambulanten Pflege oder Pflegeeinrichtungen betrifft.Ganz im Gegenteil , ich war jetzt selber als Personal Patient auf einer Station, wo gemeinsam gearbeitet wurde.nicht nur examinierte Schwestern sondern auch Pflegepersonal aus pflegenden Einrichtungen.Heut zutage kann es sich glaube kein Haus leisten , gutes und egagiertes Personal abzulehnen , bei dem Pflegenotstand bzw.dem zu erwartenden Notstand....der bei uns in der Klinik glaube schon angekommen ist.Es schadet auch nichts ,sich mal woanders umzuhören und anzufragen...kostet ja nichts.

LG Carmen *sonne*
*******imue Mann
577 Beiträge
@kelene
ich könnte mir vorstellen das KS die draußen gearbeitet haben(was ich keines Falls als Nachteil sehe,weil da tobt das Leben) eine Portion zu viel Selbstvertrauen,Lebenserfahrung und sicher auch Fachwissen und einen nicht zu verachtenden Teil "Erfahrungsmedizin mitbringen.Das alles gepaart mit einem gewissen Lebensalter macht es jeder PDL schwer sich für einen Bewerber wie Dich zu entscheiden.Da sind die Ängste das Du seine Stationen durcheinander bringst zu groß.Dazu kommt das wahrscheinlich dem Stammpersonal eher ein Platz bezahlt wird als einem(er)NEUEN von der man nicht weiß wie sie gebacken ist ,ob sie in das Team passt,wie lange sie hinterher bleibt usw.Per Gesetz ist es dem Arbeitgeber nicht mehr gestattet Knebelverträge welche das Verbleiben in der Klinik nach der Ausbildung z.b.3Jahre(so war es seinerzeit bei mir)ab zu schließen.Das alles sind keine Motivationschübe für einen Arbeitgeber.
Ich glaube da bleibt nur die freie Finanzierung oder vielleicht mit Unterstützung durch die Agentur für Arbeit.


viel Glück bei deinen Bemühungen

mi
komisch....
ich dachte es geht um deine beiden Ausbildungen und nicht um die Vorurteile der "Krankenschwester zweiter Klasse"! Nun ja....da habe ich wohl was falsch verstanden! Weiss nicht, warum du dich soooo angegriffen fühlst?! Wollte dir doch nur schreiben, WIE es bei mir hier in NRW ist..... und dir eigentlich damit helfen....nun denn
*****s40 Mann
1.742 Beiträge
Hm...
du schreibst, das du schon viel Fachwissen hast...vieleicht ist DAS das Problem. Es gibt Leute die haben Angst um ihre Stellung und vor Leuten die etwas besser machen könnten als man selbst...und wenn die dann noch unter den Kollegen Verbündete finden...hat man als Außenstehender verloren...Das ist nur so eine Idee von mir...das heißt nicht das es so ist!
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Ich muß euch Recht geben, es gibt da draußen leider viel zu viele Pflegeeinrichtungen die hauptsächlich aus Hilfspersonal bestehen.
Bei unserem Pflegedienst ist es so das wir ausschließlich aus examiniertem Pflegepersonal bestehen. Bedeutet: ich habe z.B. meine Ausbildung an der Uni gemacht und bin dann in den häuslichen Bereich gewechselt.
Gerade weil wir nur examiniertes Personal sind bekommen wir natürlich alles rein was anfällt. Sprich wir begleiten auch nur sei es nun bis zur Genesung oder eben auch bis zum Ende.
Reagieren müßen wir schon auch und selbst wenn wir einen Arzt bräuchten dann kommt meist keiner. Das Problem ist oftmals nämlich das es dem Patienten nicht so schlecht geht als das er ins KH müßte, ein Notarzt die Patienten allerdings zu 99% mitnimmt (jaja, ich weiß das man nicht mitmuß....Realität sieht so aus: wenn der Patient nicht mitgeht dann kann Arzt auch nichts geben.) Wenn noch normale Sprechzeiten sind kommen keine Bereitsaftsärzte und viel Hausärzte kommen dann mal nach Tagen vorbei.
Man wird nicht wirklich ernst genommen.
Ich weiß das es solche Zustände, Gott sei Dank, in den meisten KH's nicht mehr gibt ("ich bin der Arzt und ihr seid nur Fußvolk"). Leider aber eben noch viel zu häufig auf der Straße. Keine Frage, natürlich auch dadurch gestützt das zuviel schlecht ausgebildetes Personal rumläuft.
Jetzt möchte ich weitergehen und bekomme keine Möglichkeiten dazu.
Ich habe mich erkundigt, ich kann diese Weiterbildung nur machen wenn ich vorher mindestens ein halbes Jahr auf einer onkologischen Station gearbeitet habe und wenn ich dann weiterhin im onkologischen Bereich tätig bin.
Das gut 80% unserer Patinenten genau in diesen Bereich fallen interessiert niemanden.
Und ich finde es nicht fair genau wegen diesen Umständen Steine in den Weg zu bekommen.
Und nein, wir sind keine Krankenschwestern zweiter Klasse!!!
Also in der amubalten Pflegestation wo ich tätig war, waren auch nur examinierte Fachkräfte. Aber grade die ambulante Pflege ist ja meist so ein Auffangbecken für jene die halt im Klinikalltag nicht überleben. Wenn es bei dir anders ist, sei froh!

Aber darf ich mal ehrlich fragen was deinen Arbeitgeber so von den anderen im ambulanten Bereich unterscheidet? Meist ist es doch Wundversorgung, Grundpflege , BZ-stixen, Tabletten richten ?

Was natürlich auch noch ein Grund sein kann.. Viele Häuser können es sich ja nicht wirklich leisten jedem eine Fortbildung zu ermöglichen, und natürlich werden die auch erst ihre alteingesessenen Schwestern dorthin schicken und nicht die neuen nehmen. Ging mir auch so, wollte auf eine Stroke-Nurse-Fortbildung, war halt aber erst ein Jahr da. Da kriegst das nicht so leicht.

Also da wo ich arbeite müssen alle auf Zack sein. Mein Patient ist z.n. bds. Mediainfarkt, SAB, Deckelung, Meningitis, tracheotomiert. Obwohl auch meine Kollegen fokale Anfälle nicht einordnen konnten und dieses als "Zucken" empfanden. Wie gesagt oft ist der ambulante Bereich eben Auffangbecken.

Für dich tut es mir wirklich leid, aber ich denke du wirst schon noch deinen Weg gehen können.

Ich denke auch das grade die Firmen der ambulanten Pflege für ihren schlechten Ruf verantwortlich sind , da sie eben Hilfskräfte oder total inkompetente Mitarbeiter einstellen.

Auch ein Examen finde ich hat keine Aussagekraft mehr. Wennst siehst was da alles in der Welt rumläuft, was sich Krankenschwester nennt, da wirds dir anders.
*****_by Frau
100 Beiträge
Aus Erfahrung wird man (leider) klug...
Aus der Erfahrung hier in meiner Gegend kann ich leider nur "Kelene" recht geben.

Hier kannst du sofort als Krankenschwester bei der ambulanten Pflege anfangen,
oder im Altenheim, oder in der häuslichen Intensivpflege.

Aber wehe du versuchst nach dieser
(wenn auch nur kurzen)
Berufserfahrung wieder in die normale Pflege zu kommen.

Du wirst nicht mal beachtet.

Wenn du deine Bewerbungsunterlagen zurückbekommst,
kannst du dich von und zu nennen.

Leider ist das hier die gängige Praxis und das auch schon ziemlich viele Jahre.

Dem Pflegesystem in Deutschland sei Dank....
Ich selbst arbeite bei einem ambulanten Intensivkinderkrankenpflegedienst und bekomme auch immer mal wieder die Vorurteile des Klinikpersonals zu hören, daß die ambulante Pflege ja nur ein Auffangbecken für Kollegen ist, die sonst nichts anderes finden können.

Ich ärgere mich jedes Mal aufs Neue, wie sich solches Denken im Verbund mit gefährlichem Halbwissen hartnäckig halten kann.

Ich betreue u.a. 24h-beatmete Kinder mit Anfallsleiden, die immer mal wieder reanimiert werden müssen. In jeder Klinik wird sofort ein Arzt gerufen - wir stemmen solche Situationen alleine und müssen auch stets spontan entscheiden, welche Maßnahmen und Medikationen wir im Akutfall anwenden.
Mir schwillt der Kamm, wenn ich höre, daß man in der ambulanten Pflege ja keine medizinisch schwierigen Patienten zu betreuen hätte.

Der qualitative Anspruch ist hoch (nicht allein durch die Vorgaben der MDK-Prüfungen).

Mit Gruß - Er von M_M
**********in686 Paar
2.224 Beiträge
es ist ...
...doch schlimm , das es solche Themen überhaupt gibt.
Warum kann nicht jeder , ich meine wirklich jeder die Arbeit des anderen akzeptieren und vor allem respektieren.Jeder tut seine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen und muß sich wegen gar nichts rechtfertigen.....egal ob Chefarzt oder Reinigungskraft oder auch examinierte Pflegekräfte oder Altenpfleger....es könnte vieles weitaus unproblematischer sein.

LG von Carmen von *sonne* nschein686
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Danke http://www.joyclub.de/my/1163305.magic_mystery.html *danke*

Genau das meine ich: da wird tatsächlich gedacht man braucht anscheinend keine Qualifikation um in diesem Bereich zu arbeiten.
Wir sind zum Beispiel ein Team das nur aus examinierten Schwestern besteht.
Demzufolge haben wir nicht nur rein pflegerische Patienten (was an sich schon einen gewissen Anspruch beinhaltet wenn man alle Probleme die dabei entstehen können einbezieht....aber dazu sag ich jetzt mal lieber nix weiter weil die Pflege anscheinend in der Pflege nicht mehr wichtig zu sein scheint.)
Wir haben allerdings auch sehr viele Patienten mit speziellen Erkrankungen.
Die onkologischen Patienten nehmen stetig zu.
Palliativmedizin gehört zu unserem täglichen Brot.
Ich kann mir jetzt nicht wirklich vorstellen das sich die klinische Situation so sehr verbessert hat das man eine wirklich echte Sterbebegleitung durchführen kann.
Wir gewährleisten diese.

Eben weil die onkologischen Patienten immer mehr zunehmen würde ich eben gerne die Fachweiterbildung machen.
Und hier in meinem Umkreis kann ich diese nur machen wenn ich im klinischen Bereich arbeite.
Wenn die Fachweiterbildung abgeschlossen ist (samt Knebelzeiten die ich jetzt nicht unbedingt als tragisch empfinde) dann will ich wieder in den häuslichen Bereich wechseln.
Es wird aufgrund der Kostenexplosionen immer mehr dazu kommen das Patienten frühzeitiger nach Hause entlassen werden bzw. viele Therapien ambulant durchgeführt werden.
*******njoe Mann
616 Beiträge
Gibt es da nicht....
....auch noch andere Aspekte?

Dies gilt nicht nur für die häusliche Pflege versus Krankenhauspflege. In der Gruppe wurde ja bereits diskutiert das Verhältnis GUK versus Altenpflege. Immer wieder mit denselben Argumenten, eine Gruppe fühle sich gegenüber der anderen diskriminiert oder vorverurteilt. Sind die Hausärzte schlechtere Ärzte als die Fachärzte?

Ich bin der Meinung, das kann man nicht pauschalisieren.

Wer seinen Beruf authentisch und kompetent ausübt, wird dies auch nach aussen darstellen können und kein Kompetenzproblem in der Wahrnehmung haben.

Die hier geführte Diskussion erinnert mich in Teilen an "Badesalz": Selbsthilfegruppe Autoritätsprobleme.

*sonne*

Joe
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Hmmm Joe, okay, dann mal ein Beispiel: wir haben einen Patienten mit Diab TypII dessen rechter Vorfuß schon amputiert wurde.
Es ist aufgefallen das eine linke große Zehe stark gerötet und geschwollen ist.
Als wir den HA baten beim Hausbesuch doch bitte mal draufzuschauen um evtl. Maßnahmen zu ergreifen bekamen wir folgende Antwort: der Patient leidet unter Durchblutungsstörungen.
Und jetzt sag mir bitte nicht du würdest dir nicht verarscht vorkommen.
Das Altenpfleger und Krankenpflege zwei verschiedene Berufszweige darstellen wissen wir. Wäre wie Logopäden mit Ergotherapeuthen zu vergleichen.
Aber Krankenschwestern mit Examen sind, sofern sie keine Fachweiterbildunge haben (wie übrigens Fachärzte auch *zwinker*) keine zwei verschiedenen Berufszweige.
*******njoe Mann
616 Beiträge
ist das nicht.....
exakt das Problem, welches die GUK aus den Krankenhäusern beklagen??

Die Herausfordeurng besteht in meinen Augen im konkreten Falle darin, aus dem Geschehenen zu lernen und zu hinterfragen und nicht sich "verarscht vorzukommen".

*sonne*

Joe
Es wird aufgrund der Kostenexplosionen immer mehr dazu kommen das Patienten frühzeitiger nach Hause entlassen werden bzw. viele Therapien ambulant durchgeführt werden.

Dies ist schon alltäglich, und deshalb gibt es separtat zu den amublanten Pflegedienste eben noch die ambulanten Intensivpflegedienste weil auch ein normaler ambulanter Dienst solch eine Betreuung von den Zeiten her nicht stemmen kann.

Mal ganz pauschal, hast du vielleicht mal überlegt das die dich vielleicht aus anderen Gründen heraus nicht nehmen welche nichts mit deiner Qualifikation zu tun hat?
Ich meine das jetzt nicht persönlich!!! Aber wer von uns ist absolut frei von Sympathie und Antipathie?
Du wirst doch mehr Möglichkeiten haben als eine Klinik , oder?
Bei uns gibt es zum Bespiel extra einen Palliativmedizinischen Dienst. In unseren Kliniken die es hier gibt, (3 Häuser mit durchschnitllich 400 Betten, also alles relativ klein und überschaubar) ist überall eine Palliativstation vorhanden, die ausserklinisch die Patienten weiterbetreut.

LG
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Und die Fachweiterbildung Onkologiefachkrankenschwester?
Naja, wenn die Unterlagen zurückkommen gehe ich von genau diesem Umstand aus.
Weil Stellen ja ausgeschrieben sind.


@*******njoe, leider ist mit diesem Arzt nicht zu reden.
Ohne Witz, ich zitiere ihn hier gerne mal: "Ich bin der Arzt, es wird gemacht was ich will. Es interessiert mich nicht das sie den Patienten 4mal täglich sehen und versorgen."
Ende der Durchsage.
Man wird nicht wirklich ernst genommen.
Und das passiert leider häufiger.
*******njoe Mann
616 Beiträge
Kommunikationsebenen....
welches ist die Botschaft hinter diesem Satz??


...es wird gemacht was ich will. Es interessiert mich nicht....

Insbesondere würde mich interessieren, wie die geschätzten Mitglieder dieses hochprofessionellen Forums die Beziehungsebene dieser Aussage beurteilen.

*gg*

Joe
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
Insbesondere würde mich interessieren, wie die geschätzten Mitglieder dieses hochprofessionellen Forums die Beziehungsebene dieser Aussage beurteilen.

Willst du das wirklich wissen?
*******njoe Mann
616 Beiträge
wirklich wissen....
Freilich will ich das wissen, das ist ja möglicherweise der zentrale Aspekt, welcher die TE bewegt.

Möglicherweise findet sich allerdings nur ein kleiner Teil unter den "Profis", der mit den Begriffen der Kommunikationsebenen etwas anzufangen weiss, insofern ist zu befürchten, dass der in meinen Augen ausgesprochen vielversprechende Ansatz im Sande verläuft.

*gg*

*sonne*

Sonnige Grüße aus dem schönsten München

Joe
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Joe, glaub mir, egal welcher Ansatz da gut wäre, mit diesem Arzt ist leider nicht zu reden.
Ist ja nicht so das wir es alle nicht schon probiert hätten *zwinker*
Das ist auch ein Arzt der einer praefinalen Patientin schmerzlindernde Medikamende verweigert "weil man davon ja abhängig wird".


P.s.: Da ist eine saubere, lückenlose Dokumentation extrem sinn- und wertvoll.
Solche Honks hast doch immer irgendwo. Drüberstehen und fertig, musst ihm nur alles als seine Idee verkaufen *ggg*

Fraglich ist halt warum ihr Palliativpatienten betreut wenn ihr es nicht wirklich gewährleisten könnt, damit meine ich auch die ärztliche Ebene. Wenn ich mich da an unser Palliativteam erinner war das allumfassend, sprich Pflegeteam und Ärzteteam, da waren die Hausärzte in solchen Fragen dann eigentlich nicht relevant.

Meine persönliche Meinung dazu ist , wenn auch offtopic, das man eben solche Palliativpatienten wohl an spezielle Pflegedienste übergeben sollte . So wie ich es verstanden habe bist du ja in einer normalen ambulanten Pflege?

just my two cents

LG aus dem sonnigen Altötting *sonne*
****ne Frau
8.370 Beiträge
Themenersteller 
Die Patientin wollte das nicht.
Mal davon abgesehen arbeiten wir bei Palliativpatienten in der Regel mit dem Palliteam zusammen.
Mal davon abgesehen und mal nur aus der rein menschlichen Sicht gesehen: würdest du den Pflegedienst wechseln der sich jahrelang um deine Angehörigen gekümmert hat?
Nochmal: wir sind ausschließlich Krankenschwestern!
Selbst unsere 400Euro Kräfte sind nur Krankenschwestern.
Warum sollten also Patienten abgegeben werden?
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