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Leistenhernie

*******a77 Frau
612 Beiträge
Themenersteller 
Leistenhernie
Hallo,

ein Thema, das mich betrifft und worüber ich noch einige Fragen habe. Es wäre schön sinnvolle Erfahrungen und Tipps von Euch zu bekommen *g*

Vor nun 3,5 Jahren erlitt ich eine Lisfranc´sche Luxationsfraktur 1-4 am rechten Fuß. Seither ist mein Gangbild, trotz Schuheinlagen und Abrollhilfe, stark verändert und seit letztem Herbst fiel mir ein "Hubbel" im linken Leistenbereich auf. Für mich war das ganz klar eine Hypertrophie meiner BM-Ansätze und ich verschwendete nicht viel Gedanken darum.
Irritierend dabei war nur, dass es in in diesem Jahr, besonders jedoch in der letzten Zeit größer wurde und leicht weggedrückt werden kann. Außerdem spüre ich ihn mittlerweile bei verstärkter Muskelanspannung - als würde er dann besonders raus gedrückt.

Die Einweisung vom Hausarzt ins Krankenhaus liegt mir vor, genauso wie die chirurgische Hotline von diesem, wo ich mich Montagvormittag in der Pause melden werde. Desweiteren wurde ich informiert mich umgehend zu melden, sobald sich Schmerzen einstellen.

Da ich in zwei Wochen auf eine einwöchige Fortbildung (4. Woche von Level 1 Maitland/manuelle Therapie) gehen möchte, bzw. gehen muss, um meine Prüfung nicht ein Jahr weiter raus zu zögern, ist für mich als erstes interessant, wie lange ein KH-Aufenthalt im Regelfall ist und ob eine Woche danach überhaupt schon 5 Tage FoBi realistisch wären...

Desweiteren interessieren mich Erfahrungsberichte, solltet Ihr schon eine OP hinter Euch haben. Außerdem die Vor- und Nachteile der einzelnen Techniken. Welche werden bei Euch durchgeführt? Welche Rückmeldungen von den Patienten habt ihr?

Wie sieht es langfristig mit Belastung und Sport aus? Ich bin ein durchaus bewegungsfreudiger Mensch und wollte dieses Jahr mit dem Rudersport anfangen. Derzeit fahre ich sehr viel Fahrrad, gehe spazieren und ab und zu steht Schwimmen auf dem Programm.

So, nun bin ich auf Eure Antworten gespannt! Vielen Dank im voraus dafür *zwinker*

LG, Ly
*****ree Frau
13.377 Beiträge
wie lange ein KH-Aufenthalt im Regelfall ist und ob eine Woche danach überhaupt schon 5 Tage FoBi realistisch wären...

kommt auf die hernie an.

wir haben hernien die wir ambulant operieren.
*******a77 Frau
612 Beiträge
Themenersteller 
Ich war gestern im KH und hatte gehofft, dass ein US gemacht wird damit die Diagnose bezüglich Austrittsort und Größe genauer ist ...
So warte ich das Telefonat und die weitere Vorgehensweise (Untersuchungen, OP-Info etc.) des Hauses ab.
Ich habe jetzt 2 OP´s hinter mir - 1. Vor 12 Jahren ambulant - 1,5 Wochen bis ich wieder so weit fit war - war aber 3 Wochen krank.
2 mal Weihnachten 2009 - gleiche Stelle - wieder ambulant diesmal ist ein Netz eingenäht worden, damit nicht ein 3. mal folgen soll und vom 17.12. bis 30.12 praktisch nur unter Schmerzmittel - wurde mir aber vorher gesagt das ein 2. mal an der gleichen Stelle von den Schmerzen her schlimmer wird.

Würde aber trotzdem - hoffe muss nicht sein - jeder Zeit wieder ambulant das machen lassen.
Bei einem Freund
Wurde es stationär (jedoch nur 2 Übernachtungen) per Laparoskopie gemacht!
Ich weiß nicht ob es viele andere Möglichkeiten gibt, aber dieses chirurgische 3 Loch Verfahren ist ja am besten zwecks Wundheilung und so!
Es wurde bei ihm ein Netz eingesetzt!
Danach sind glaube ich 1-2 Wochen Schonung (kein kraftsport, nichts schweres heben) angesagt, damit das eingebaute Netz einwachsen kann, danach ist mir nicht bekannt, dass man nicht wieder alles das machen darf was du gern machen wuerdest!

Viel glück
P.s. Wenn es so abläuft wie oben, sollte deine FoBi kein Problem sein
**********in686 Paar
2.224 Beiträge
genau....
....der Meinung bin ich auch.Es hängt von der Op ab....bei uns häufig ambulant oder Laparoskopisch , dann mit 2 Tagen KH.Schweres Heben ist egal wie es gemacht wird sowieso erstmal passee.Aber ne WB wäre bestimmt drinn.
Ich wurde vor 10 Tagen an der Struma operiert und hab nächste Woche 2 Weiterbildungen.Trotz Krankschrift hab ich die Genehmigung meiner PDL.Mir gehts eigendlich ganz gut.Dir alles Gute und viel Spass bei der WB.

LG Carmen von *sonne* nschein
*******imue Mann
577 Beiträge
@lalipuna77
vor ca.3,5 jahren musste ich meine rechte leiste noch mal operieren lassen also ein rezidiv.die erste op war ca.10jahre her und wurde seinerzeit konserativ nach bassini operiert.ich weiß also um den unterschied in der technik.
fazit ist :kein vergleich mit früher.hab mich diesmal wieder für eine spinal-anästhesie entschieden weil ich wollte das es wieder offen und nicht endoskopisch versorgt werden sollte. das rezidiv ist mit einem heute üblichem netz gedeckt worden.als bonbon gab es vom chef ein schweinisch teures metallbedampftes teil.ob es nun wirklich besser ist weiß ich nicht,aber sicher ist das es hält.
das ganze hab ich ambulant gemacht.morgens als erstes gemacht,um 17uhr bin ich heimgefahren worden.narbe?ca,15cmlang,intracutan.
empfehlung von mir:leistenhernie hört sich immer lapalulie an,ist es aber nicht.man hat davon länger was als man denkt,was sich aber aus der anatomie eigentlich von selbst erklärt.zu früher mit bassini-stich kein vergleich mehr aber dennoch nicht ohne.husten,heben,tragen und längers stehen wird auf der stelle bestraft.3wch.sollte man sich echt geben.
wichtig, genug coldpacks zu hause haben.
warum in spinaler anästhesie?
keine vollnarkose ohne risiko,bin raucher,husten am op-ende macht keinen spaß,höheres allgemein risiko.für mich stand narben vermeidung auch nicht zur debatte war eh schon eine da,konnte mit den kollegen klönen.ein aufgeblasener bauch ist auch nicht so mein ding,birgt auch risiken.
für eine frau sieht das sicherlich anders aus,kann ich auch verstehen.es spricht ja auch erstmal nichts dagegen eine vollnarkose zu wählen.zu beachten wäre nur das du bittest den einstich am nabel als `kulissen-stich`.der sinn:wenn in einem zug durchgestochen wird kann es passieren das sich eine recht kräftige narbe unter dem nabel bildet die dann sehr unangenehm auf zb den hosenbund drückt.(jeansknopfsyndrom)sagen wir auch dazu.bitte den doc darum das er das CO2 gründlich absaugt und den bauch ein wenig komprimiert vor dem wundverschluss, dann schiebt das zwerchfell nicht so nach oben und es ist angenehmer für dich mit dem atmen.narben?ja,1xnabelgrube,je1x re-li nähe der beckenkämme,nach ca 1jahr dünne striche ungefähr 2,5cm lang intracutan.

Ambulant?ja ,ist sicher in 99%der fälle möglich,die kassen wollen es auch so.aber nur wenn eine sichere versorgung zu hause gewährleistet ist.nachbluten kann es immer mal.also keine experimente!!nach 6-8wch. kannst du normaler weise mit jedem sport anfangen,wenn es zu viel wird,wird es dir schmerzlich bewusst weden.
gute besserung dir

mi
*******a77 Frau
612 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank...
...für Eure sehr informativen Beiträge und Erfahrungsberichte *top*

Gestern stellte ich mich im KH vor und. Es wird einen Schnitt geben und wenn alles gut geht, fahre ich abends wieder heim und kann nach ca. 14 Tagen wieder arbeiten gehen.

Schade nur, dass die Wartezeiten so lang sind. Zum 1.5. wechsel ich die Arbeit und hatte deshalb gehofft noch vor dem Wechsel alles hinter mich zu bringen. Jetzt kann es sogar passieren, dass ich erst im Mai dran komme.
Am 15.4. werde ich zur Blutabnahme und weiterer Terminabsprache nochmal hingehen und werde sehen wann ich genau unters Messer "darf".

Interessand fand ich, dass die Ärztin mein verändertes Gangbild keineswegs als Ursache ansah. Wieder was dazu gelernt *g*

LG, Ly
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