Altenpflegerinnen brauchen, nach meiner Erfahrung, oft länger zur Entscheidungfindung.
Und, mein persönliches Highlight, das DK legen beim Mann ... kaum eine, die nicht die Krise kriegt !
Nun,das kann ich mal garnicht bestätigen..das betreffs der Entscheidungsfindung
..im Gegenteil..da ich in einem Altenpflegeheim eben nicht ständig ärzte in der Nähe habe,wie in einem Krankenhaus,muss ich unter Umständen sehr schnell die richtige Entscheidung treffen,was ein grosses Fachwissen vorraussetzt!
ich musste z.b im Nachtdienst als einzige exam.Fachkraft ,für über 100 Bewohner,bei Notfällen in der Lage sein,sofort die med.Sachlage richtig zu erkennen und hatte keinen Arzt an meiner Seite.
Und wir hatten auch viele Krankenschwestern,die aber grade an dieser Situation schnell recht verzweifelten,weil sie dies so nicht kannten.
Viele waren dem Druck nicht gewachsen und 90%haben meist den Job gewechselt.
Ausserdem wird auch eine Krankenschwester die jahrelang nur auf der Augenstation gearbeitet hat,die Krise bekommen,beim Männer DK_Legen
Ich merke immer wieder, das ich mit vielen rein med. Themen ruckzuck durch bin. Z.B., wenn ich Rapid hab, ist ein höherer Bz nicht DAS Tages Thema. Novalgin ist ein Schmerzmittel, und fertig !
Nun ja..auch als exam. Altenpflegerin sehe ich da kein Problem
..ist eben abhängig von meiner Berufserfahrung und den Fortbildungen die ich gemacht habe.
Ich krieg eine Krise, wenn ich unentwegt, jeden Tag die selben Menschen versorge.
Wenn der Hausarzt Besuch ein Top Thema ist.
Wenn Demenz Kranke jeden, jeden und jeden Tag das gleiche fragen, reden und tun.
Leute, wo nehmt ihr nur die Nerven her ????
Sei mir nicht böse ,liebe Mortica,
aber in diesen Zeilen höre ich unterschwellig diese gewisse Verachtung für Altenpflegerinnen heraus..eben diese ganzen typischen Vorurteile,die ich in meinem vorherigen Beitrag schon erwähnte:
"Ach was macht ne alte Altenpflegerin schon besonderes?ein bisschen Hintern abwischen ..sorry für den Ausdruck....waschen ,essen verabreichen und das wars doch schon."
Und es ist diese Einstellung die so unnötig ist und wie ich auch schon erwähnte in andern Ländern nicht gegeben ist.
und wir sollten uns da echt mal ein Beispiel dran nehmen!
Und ja klar,es ist eben nicht spannend und aufregend.die tägliche Pflege routineund das Auseindersetzen mit dementen Personen..da gebe ich dir recht.
Aber es ist eben auch Arbeit,die getan werden muss und deshalb ihre Wichtigkeit hat...
Aber .... die Krankenschwester kann in Altemheimen arbeiten, und das recht problemlos .... die Altenpflegerinn aber kaum in einem Krankenhaus !
Leider nicht mehr richtig..diese Zeiten sind schon lange vorbei..mittlerweile ist es zum Beispiel Pflicht ,das nur eine exam. Altenpflegerin in einem Heim die Wohnbereichsleitung übernehmen darf,z.b.
und es darf auch nur noch eine bestimmte Quote an Krankenschwestern eingestellt werden,
da diese eben nicht die spezifische Ausbildung hat,die es braucht zur Betreeung von alten Menschen.
Und was die Krankenhäuser betrifft...viele Krankenhäuser stellen grade für bestimmte Stationen,die einen hohen "Altenanteil haben"..sehr gerne Altenpflegerinnen ein,da diese eben grade was die "reine Pflege "betrifft einen gute´n Ruf haben und sehr geschätztw erden.
Denn die "Pflege" ist leider in grosses Manko in vielen Krankenhäusern,und das meine ich jetzt bestimmt nicht böse oder weil ich die Krankenschwestern irgendwie schlecht machen will .
Nein,aber Fakt ist es nun mal leider,
das wir es in den Altenheimen Tag täglich erleben,das wir unsere Bewohner nach einem Krankenhausaufenthalt,z.b.
mit Dekubitus und Dauerkatheter wieder bekommen....und unsere ganze Arbeit und Mühe die wir uns gegeben haben..wie alle 2 stunden Lagern.. Mobilitätstraining...Toilettentraining..u.s.w..durch einen Krankenhausaufenthalt wieder zunichte gemacht wurden und die Lebensqualität des alten Menschen sehr einschränken.
Sorry für das "Auseinanderpflücken "deines Beitrages!Ich habe das nicht getan,um hier einen Wettstreit vom Zaun zu brechen,wer den jetzt die Bessere ist
Ich wollte nur aufzeigen,das jedes Blatt eben 2 Seiten hat
und es nichts bringt,wenn man gegenseitig die Arbeit des andern nicht schätzt und anstatt voneinander zu lernen , sich zu respektieren und wertzuschätzen,
sich in solchen Grabenkämpfen verliert.
Den der grösste Verlierer dabei ist, der uns anvertraute kranke und hilfsbedürftige Mensch!