Ausserkliniksche Intensivpflege---Problem mit Angehöriger
Hallo brauche einen Rat.ich arbeite in der ausserklinischen Intensivpflege und betreue dort einen Patienten z.n. multiplen SHT.
Wir betreuen den Patienten bei sich zu Hause. Wir sind alles durch die Bank examinierte Krankenschwestern teils mit Intensivausbildung.
Wäre eigentlich alles ganz doll, wäre nicht die Angehörige sooooooo furchtbar.
Der Patient hat momentan einen Deku Grad 2 am kleinen Finger, aufgetreten nachdem seine Ehefrau ihn 2 Tage betreute. Nun kommt sie an und schmiert Fungizidsalbe drauf, schmiert Lotricombsalbe drauf oder einfach gar nichts.
Wir haben jetzt mit einer "normalen" Dekuversorgung begonnen (Hydrogel, Platte). Nun hat sie den Quacksalber der sie betreut gefragt und der ist halt so doof und sagt Fungizid drauf....Eindeutig kein PILZ!
Den Arzt sehen wir nie, da sie alle zwei Wochen dort hinfährt. Unser Patient ist halt auch noch privatversichert und sie meint der Doc wäre so ne Art wunderheiler. Im Grunde zieht er ihr nur das Geld aus der Tasche.
Nun hat sie nen Schrieb von ihm mitgebracht das wir ihre Anordnungen als Seine sehen sollen. Sie ist chemielaborantin!
Wir kriegen von ihr die Order abgelaufene Medikamente zu benutzen, wo wir uns weigern.
Der Ernährungsplan (Pat hat PEG) wurde von ihr erstellt. Der arme Kerl kriegt nun 24 Stunden durch sein Wasser und sein Fres. Ich kenne das nicht so, und finde es schrecklich um 2 uhr nacht energy nahrung hinzuhängen.
Wie würdet ihr euch verhalten. Im Krankenhaus hast ja irgendwie ne Instanz aber im ausserklinischen Bereich? Unser Chef hilft uns da auch nicht wirklich. Wir sind am verzweifeln und sauer sind wir mittlerweile auch schon alle.
Das was die Frau mit ihrem Mann zu hause betreibt ist Körperverletzung!