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immer der kampf mit dem geld

immer der kampf mit dem geld
geht es euch auch so? ihr liebt euren beruf, geht darin auf, würdet nie wirklich was anderes tun wollen, aber mit dem geld, das ihr am ende vom monat bekommt, kommt ihr gerade so aus?

mir geht es so. ich weiß, ich bin hoffnungslos unterbezahlt, aber mehr gibt es nicht. ich hab die wahl zwischen arbeitslos zu sein oder für weniger geld als mir zusteht zu arbeiten. logische konsequenz: ich gehe arbeiten und kämpfe jeden monat mit den finanzen.

geht es noch jemandem so?
als pflegehelferin geht es mir nicht anders, kann mir ohne nen zusätzlichen 400euro job noch nicht mal ne wohnung leisten...

habe mir auch schon überlegt ob ich nicht ans bad gehe oder in den verkauf, dort verdient man für nicht so körperlich und psychisch anstrengende arbeit wesentlich mehr
aber ich liebe diesen beruf, mir sind die bewohner und auch kollegen sehr ans herz gewachsen und wieder bei 0 anfangen ist auch nicht der leichteste schritt...
Ja
das kenn ich sehr gut, schade das der Staat lieber Geld wieter ins Ausland schiebt anstatt die eigenen Leute zu unterstützen die Arbeiten und trotzdem kaum was zum leben haben.
********RinG Mann
357 Beiträge
immer der kampf mit dem geld
hallo Incubus ...

was machst du denn beruflich ... ???

LF, der King_im_Ring
ich bin zahntechnikerin und zahnmedizinische fachangestellte mit prophylaxeweiterbildung. da ich im ländlichen bereich lebe, muß ich mich mit 1500,00 brutto zufrieden geben. steuerklasse II läßt mir dann noch 1100,00 übrig. und davon miete und dann noch alles für meinen sohn und mich finanzieren ist oft knapp.
*****a63 Frau
85 Beiträge
Oh mein Gott!
Da verdient ja unsere letztes Jahr fertig gewordene Auszubildende ja mehr!
Du solltest Dich dann dringend nach einer anderen Praxis umsehen, es gibt auch noch fair bezahlende Zahnärzte.
aber hier nicht! ich bin ja froh schon so n job zu haben...

und nach stuttgart kann ich nicht, dasgeht wegen meinem sohn nicht.
Arbeitest du Vollzeit oder Teilzeit......?Tja in der Pflege hier bei uns verdienst man auch net viel mehr,da muss man schon Glück haben.Bekommst du kein UNterhalt für deinen Sohn?
Warum kannst du nicht umziehen?Was spricht dagegen?
****ne Frau
8.370 Beiträge
Hi,

mir geht es ähnlich.
Ich arbeite als Krankenschwester im ambulanten Dienst.
Meine Chefin zahlt eigentlich sehr gut.
Im KH wäre mein Verdienst nicht wirklich mehr.
Da ich auch noch pendle geht sehr viel Geld für Benzin drauf.
Große Sprünge kann ich nicht wirklich machen. Und wenn ich mir mal was leisten möchte muß ich echt sparen. Wobei dann das Geld für irgendwelche wichtigen Dinge draufgeht wie ein Werkstatttermin oder sowas.
Wechseln möchte ich auch nicht weil mein Beruf meine Berufung für mich ist.
Was also tun?
ja, ich arbeite vollzeit!

unterhalt bekomme ich, aber das ist nicht viel. und geht durch förderungen meines sohnes komplett drauf.

umziehen gibt n problem mit der betreuung hin. meinen sohn muß man beaufsichtigen, sonst schaut er nur fern und ißt süßigkeiten.
Auch wenn ich jetzt ....
...... unangenehm ankomme .... :

Zuwenig Geld haben alle, die ich kenne !
Die Preise steigen, das Gehalt bleibt gleich .... mir stinkts auch !

Allerdings, zu lesen, was alles nicht geht ... finde ich nicht sehr konstruktiv !
Betreungen für Kinder gibt es überall, an deiner Stelle, incubus, würde ich eine fair bezahlte Stelle suchen, und machen, das ich aus diesem Betrieb wegkomme !

Und, Kelene, bevor mein Geld, statt in Schuhe, in Sprit wandert, such ich eine Stelle in der Nähe, oder zieh in die Nähe meines Arbeitsplatzes.

eve, du bist doch noch so jung, warum schaust du nicht, ob du die 3 Jährige machst ? Okay, wir werden auch nicht reich, aber ist doch schon mehr zu verdienen.

Lieben Gruß für euch,
Morticia
****ne Frau
8.370 Beiträge
Blöd nur wenn beide pendeln müßen und man dann eben in der Mitte wohnt.
Es wird absolute Flexibilität vom Arbeitnehmer erwartet.
Man kann doch nicht jedes mal umziehen.
Ja, wenn beide pendeln müßen, ist es blöd !

Aber, kelene, du bist Krankenschwester, und Pflegedienste gibt es überall. Ist keiner in deiner Nähe ? Oder eben ein Altenheim ?

Und, dazu ist dann kein Umzug nötig, nur ein Stellenwechsel !

Gruß,
Morticia
****ne Frau
8.370 Beiträge
Naja, die ambulanten Dienste hier zahlen noch schlechter (hab mich da schon schlau gemacht) und wenn man mal im ambulanten Dienst drin ist ist es mehr als schwer wieder ins KH zu wechseln.
Naja, sind ja nur noch 30 Jahre *zwinker*
Oder wir gewinnen im Lotto oder sowas......*smile*
Ja, der Wechsel in ein KH wird schwierig, ist aber nicht unmöglich. Allerdings würd ich aiuch eher mein Glück in Altenheimen suchen.
Versteh mich nicht falsch, ich kenne dich nicht, und erst recht nicht dein Wohn oder Lebensumfeld.
Und ich wollte dich sicher nicht belehren !

Mir war darum zu tun, ev. Veränderungen in den Fokus zu rücken.
Wie schon gesagt, Jammern ist destruktiv !


Ansonsten, spielst du Lotto ?

Lieben Gruß,
Morticia
****ne Frau
8.370 Beiträge
Ne, die Erfahrung kann ich mir sparen.
Das Geld geb ich dann lieber für was Sinnvolles aus.
Ich bin zwar noch nicht fertig..aber ich kenne das Problem gut.. ich versorge mich mit meinem Azubigehalt komplett selbst ..das ist jeden Monat ein Kampf.. wenn man sonst weiter keine Unterstützung bekommt..
Ich habe auch schon Examinierte getroffen, die nebenbei noch putzen gehen, damit sie halbwegs rum kommen..

Finde ich sehr schade..dass unser Berufsfeld so unterbezahlt ist..gerade mit unserer Verantwortung..
andere sitzen den ganzen Tag im Büro und tragen oft das doppelte heim..

Trotzdem, ich liebe meinen Beruf und ich würde im Büro eingehen.
Ob da nochmal ein Wandel stattfindet ?! Ob wir besser ins Ausland gehen, wo wir besser bezahlt werden ?! Wer weiß..
Ob da nochmal ein Wandel stattfindet ?! Ob wir besser ins Ausland gehen, wo wir besser bezahlt werden ?! Wer weiß..

Ein Wandel ??

Ich denke, diesen erleben wir erst, wenn zuerst wir uns wandeln !
Wir arbeiten unter Tarif,
hauen Überstunden rein,
verschieben Urlaube oder freie Tage,
killen unseren Biorythmus durch kurze Wechsel !

Erst wenn wir uns unseres eigenen Wertes bewußt sind, und endlich gelernt haben NEIN zu sagen ...... wird ein Umdenken stattfinden.

Gruß,
Morticia
******ou2 Paar
39 Beiträge
@Morticia
da hst du absolut recht!!!

wir arbeiten seit jahren in unseren Berufen und gerade unser Bio-Rhythmus ist verschoben.

Und wie man ja weiß, ist Schlafmangel ein Hauptgrund für Fehler und gereizte Spannungen im Team.

Jeder kann da schätzungsweise ein lied von singen.

Das geld spielt natürlich eine große rolle in der heutigen deutschen gesellschaft, aber es zieht ja noch größere kreise die schlechten arbeitsbedingungen.

Burn-out ist ein großes thema. Kinderwunsch ist kaum mit dem Beruf vereinbar, grade für alleinerziehende!

und in den letzten 50 jahren hat sich der Ruf unsere Berufe sehr verschlechtert. Früher war man mal was, heute ist man die "Anscheiß-Station" für Patienten, Chefs, Krankenkasse und Ärzte!

Wo soll das enden???
*****rto Mann
91 Beiträge
Bezahlung in der Pflege
Hallo Leute,

ich bin seit 25 Jahren im OP mit einer Auszeit von 9 Jahren.
In diesen neun JAhren war ich in der Frein Wirtschaft tätig und habe dort laut Papier eigentliche ordentlich verdient.
wenn man abe rim Arbeitsvertrag drinstehen hat, daß die ÜBerstunden mit dem Arbeitsentgelt abgegolten sind. Dann relativiert sich der Stundenlohn schon wieder. Ich bin seit zwei Jahren wieder in der Pflege tätig und bin froh wieder ein geordnetes Leben zu haben.
In einer guten Woche war ich 3 Tage nicht zu Hause, in einer schlechten war ich 5 Tage nicht zu Hause im KReise meiner Familie.
Jetzt gehe zu Fuss in die Arbeit. Unter dem Strich fehlen mir effektiv vielleicht 50 - 60 € im Portmonie. (Ich hatte ein JAhreseinkommen in der freien Wirtschaft von ca. 90 000 € brutto.) Aber die Steigerung der Lebensqualität wiegt dies bei weitem wieder auf.
Von der Krisensicherheit in diesem Job ganz schweigen, auch das ist ein nicht von der Handweisendes Argument.
Ich kann mich "dieEMMA" nur anschließen, ich möchte nicht wieder zurück in die freie Wirtschaft, denn da herrschen noch härtere Gesetze und "Kündigunsschutz" ist hier ein Fremdwort
naja, aber wenn du trotz täglichem arbeiten und das in vollzeit noch nicht mal genug geld für ne eigene wohnung (also außerhalb des elternhauses) hast, du dank den tollen überstundentheorien und -erwartungen deines chefs auch noch nicht mal n minijob annehmen kannst, weil du da gleich fliegen würdest, weil du immer zu spät kommen würdest, dann sieht es doch auch mal wieder anders aus...
Mir macht es auch ein wenig Angst
Bin gerade fertig und ab morgen trete ich meinen ersten richtigen Job an. Außer das ich schrecklich nervös bin freu ich mich natürlich riesig nach 3 Jahren Ausbildung ohne "Lehrgeld" und stattdessen Schulkosten.

Ob es viel ist was mir angeboten wurde weiß ich nicht aber mehr noch sorgt mich was nach Steuer und Sozialabgaben noch übrig bleibt. Eben Steuerklasse 1, wenn ich das richtig sehe.

Mal sehen was das Berufsleben jetzt so bringt, denn Überstunden werden nicht extra vergolten (das wurde mir gleich gesagt), da es ein kleines Labor ist in dem jeder alles geben muss. Bin also auf meine 42 Stunden Woche mal gespannt.

Hoffe die Freude am Beruf bleibt mir.
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