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Impfung HEP A/B

Impfung HEP A/B
Ich lasse morgen und nach geschätzt 11 Jahren mal wieder meinen Titer bestimmen und mich notfalls nachimpfen.

Ist HEP A/B bei Euch/Euren Kolleginnen und Kollegen AUCH ein wahrgenommenes (Diskussions-)thema und wie steht Ihr dazu? Seid Ihr geimpft? Empfehlt Ihr diese Impfung (wie ich) Euren Patientinnen/Patienten? Auf deutsch: Wie ist Eure Erfahrung/Meinung?
*******njoe Mann
616 Beiträge
Die Impfkommision STIKO
.....empfiehlt die Impfung mit Hepatitis A und B für

"Gesundheitsdienst (inkl. Küche, Labor, technischer und Reinigungs-
bzw. Rettungsdienst, psychiatrische und Fürsorgeeinrichtungen,
Behindertenwerkstätten, Asylbewerberheime)
Durch Kontakt mit möglicherweise infektiösem Stuhl (Hep A), infiziertem Blut oder infizierten Körperflüssigkeiten (Hep. B) Gefährdete
inkl. Auszubildende und Studenten"

Als Arbeitgeber muss ich die Impfung im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Betreuung somit sämtlichen Mitarbeiter/innen anbieten und bezahlen.

Ich selbst bin seit dem Studium geimpft und kontrolliere alle Jubeljahre den Status....falls notwenig....Auffrischung.

*sonne*

Joe
****02 Paar
23.081 Beiträge
Ich wurde vor vielen Jahren gegen Hepatitis geimpft, da ich ein
Praktikum in einem Labor zu absolvieren hatte.
Für den kurzen Zeitraum (6 Wochen) hieß es damals (1988), dass
die dritte Impfung nicht erfolgen müsste.
Kurz danach begann ich die Ausbildung im KH. Mein Titer war noch hoch genug, so dass die dritte Impfung weiterhin nicht nötig war.

Viel später (2001) wurde mein Titer aufgrund einer erneuten Anstellung im KH nach Kinderpause, etc. überprüft.
Mein Schutz war immer noch ausreichend.
Vielleicht geht es Dir ja genauso, Darkangel?

Allerdings spreche ich auf Impfungen (auch Tetanus) sehr stark an,
so dass meine Werte ganz sicher kein Maßstab sind.

Das Thema Hepatitis oder Impfungen allgemein habe ich im Lauf
meines Berufslebens immer ernst genommen.
Ein wirkliches Diskussionsthema war es im Kollegenkreis aber nicht.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
in unserem haus gibt es keine diskussionen über diese impfung, sie ist pflicht. wer sich nicht impfen lässt wird nicht eingestellt/ darf nicht arbeiten.

entgegen aber die diskussion zur jährlichen grippeschutzimpfung, wo man meinen könnte der betriebsarzt ginge mit einem blasrohr auf die prisch und schießt jeden ungefragt an.

gerade als schüler kam es nicht selten vor das man einfach so geimpft wurde ohne groß sein einverständnis dazu geben zu müssen.

der doc kam allen ernstes auf station, schob den ärmel hoch, 3mal sprüh sprüh und zack hatteste einen sitzen.

50% der impf"opfer" meldeten sich kurz danach krank- mit grippe.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Impfung: JA - Titerbestimmung: Wenn's der AG zahlt
Für medizinisches Personal ein ganz klares JA zur HepA/B-Impfung. Immerhin ist sie sehr gut verträglich und die Kosten werden übernommen.

Die Titermessungen bei HepB halte ich für rausgeschmissenes Geld (wird auch von einigen Kassen nicht mehr übernommen). Entweder läßt man sich unabhängig vom Titer alle 10 Jahre (gemäß StIKo-Empfehlung) auffrischen oder man will sich nur auffrischen lassen, wenn es nötig ist - was man mit der Titermessung aber nicht herausfindet: Bei der HepB besteht nach lege artis durchgeführter Grundimmunisierung auch nach Absinken des Ak-Titers in den nichtmessbaren Bereich weiterhin Schutz. Bei HepB-Kontakt reagieren die B-Zellen nämlich extrem schnell und produzieren innerhalb von Stunden Antikörper, so daß eine Infektion verhindert wird. Deshalb empfehlen die meisten Staaten, u.a Amerika und die Schwei, gar keine Auffrischungen der Hepatitisimpfung mehr, weil sie von einem lebenslangen Schutz ausgehen (auch wenn der Beobachtungszeitraum der aktuellen Impfungen noch gar kein Menschenleben lang läuft).
****aza Mann
3.096 Beiträge
Hi Nys, schön Dich wieder zu lesen...
Vermutlich haben sie sich nicht wegen Grippe krankgemeldet, sondern wegen grippeähnlicher Symptomatik - die kann Folge der Immunreaktion auf die Impfung sein, ist aber deutlich milder und bei weiterm kürzer als eine Grippe.
Eine Impfpflicht seitens des Arbeitgebers ist natürlich rechtlich nicht haltbar - aber Arbeitgeber haben immer irgendwelche Hebel, die sie rechtlich einwandfrei ansetzen können, um Mitarbeiter zu "motivieren". Wobei ich ohnehin keinen Grund wüßte, die HepB-Impfung bei medizinischem Personal nicht durchzuführen...
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Vermutlich haben sie sich nicht wegen Grippe krankgemeldet, sondern wegen grippeähnlicher Symptomatik - die kann Folge der Immunreaktion auf die Impfung sein, ist aber deutlich milder und bei weiterm kürzer als eine Grippe.

so wars auch gemeint, allerdings habe ich mich blöd ausgedrückt.

natürlich wars keine waschechte grippe, nur die reaktion auf die impfung, aber die reichte auch für eine arbeitsunfähigkeit und machte streß unter den andere kollegen.
*****s40 Mann
1.742 Beiträge
Ich bin der Meinung...
das man schon aus Selbstschutz herraus diese Impfungen machen sollte. Und ich kann es nicht verstehen das Leute die in Med. Berufen arbeiten darüber diskutieren müssen.
Sorry, hart geschrieben...Kaktusmann
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Und ich kann es nicht verstehen das Leute die in Med. Berufen arbeiten darüber diskutieren müssen.

bissl offtopic:

ein mann bestand damals ohne gummi mit mir zu vögeln. ich fragte wie er auf diese idee kommt und er sagte ernsthaft und voll überzeugt: "Du als krankenschwester kannst kein hiv (usw) haben, du wirst ja getestet!".

ich war schockiert.

ich weiß auch das es diverse kollegen gibt die denken sie wären nur auf grund ihrer berufsbezeichnung gegen jeden scheiss immun.

vielleicht liegt da die crux?
Bei sowas fragt man sich echt, wo manche Leute ihr gehirn vergessen oder versoffen haben.

Also wenn jemand sowas zu mir sagen würde ich weiss nicht wie ich darauf reagieren würde.

*headcrash* *headcrash* *headcrash*
Die Impfung ist tatsaechlich das kleinere Uebel, verglichen mit dem Risiko Patienten zu infizieren bzw selbst an Hep zu erkranken.
Nicht zuletzt wenn man privat verreist, fuer den Aufenthalt in den meisten Laendern wird ein Schutz gegen Hep empfohlen.

Den Titer bestimmen zu lassen, ist aber eine richtig gute Idee. Die meisten Leute vertragen die Impfung recht gut, doch ich kenne auch einige (mich eingeschlossen), die tatsaechlich mit geschwollenem Arm, grippeaehnlichen Symptomen, erhoehten Leberwerten usw zu kaempfen hatten...dann umso besser, wenn man noch genug Antikoerper hat und die Auffrischung nicht benoetigt *g*
****weh Paar
114 Beiträge
Für mich steht es im medizinsichen Bereich gar nicht zur Diskussion ob Impfung oder nicht.

Ich hätte auch gerne einen Schutz aber trotz mehrfacher Impfungen baut sich bei mir nix auf. Einmal hatte ich einen Titer über 1000 aber das auch nur für wenige Monate. Jetzt trotz vielfacher Impfung ( auch eine Impfung für Transplantationpatienten, die ich dann aber überhaupt nicht vertragen habe Fieber etc.) kein Titer mehr.

Unser Betriebsarzt ist der Meinung wenn man einmal einen Titer über 1000 hatte wäre man geschützt was ich aber nicht nachvoll ziehen kann wofür gibt es dann die Nachimpfungen.
Es ist bei jetzt nicht ganz dramatisch da ich als Praxismanagerin nur für die Abrechnung etc. zuständig bin, also ein reiner Bürojob. Aber blöd finde ich es trotzdem weil die Arbeit in der Therapie mir doch fehlt.

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Probleme oder noch eine Idee wie ich meinen Titer ein wenig boosten kann?

Liebe Grüße
Fernweh
**********in686 Paar
2.224 Beiträge
eigendlich...
...ist ja schon alles gesagt worden.Bei uns in der Klinik ist die Impfung Pflicht....es werden auch noch weitere Impfungen auf Kosten des Arbeitgebers angeboten.....wie z.B. Grippe , Keuchhusten , Diphterie , Polio , Tetanus etc.Warum sollte ich das nicht annehmen.Aufgefrischt muß es doch eh werden und wenn mein AG meine Impfdaten hat und mich daran erinnert , dann ist das doch optimal , jedenfalls für mich....ich erspare mir dann den Weg zum Hausarzt , denn auf der Arbeit bin ich ja ziemlich oft!!!Ich denke dabei auch an meine Family....da lege ich sehr viel Wert auf Impfschutz und das alles auf dem Laufenden ist.Ich brauche auch nicht über eventuelle Nebenwirkungen nachdenken....denn die Nebenwirkungen wenn man auch nur eine dieser Erkrankungen bekommt sind wahrscheinlich wesentlich höher und mit mehr Unannehmlichkeiten verbunden.
Das ist meine Meinung und die meiner Familie und wird bestimmt bei manchen Leuten auf Unverständnis treffen , aber damit kann ich gut leben.Schönen Abend noch und bleibt alle gesund!!!

LG Carmen von *sonne* nschein
*******1967 Paar
148 Beiträge
Bei uns ist das kein Thema, es lassen sich alle Impfen und Probleme gabs auch nicht. Impfung ist keine Pflicht aber bisher hab ich noch keinen gesehen ders abgelehnt hat.
Gegenwärtiges Fazit:
(und DAS finde ich positiv): Offensichtlich scheint hier jeder am Thema HEP A/B -Impfung interessiert und zudem dazu POSITIV eingestellt zu sein! Auch MEINE Meinung!

Ich habe seit heute morgen die erneute "Twinrix" und mein Chef übernimmt die Kosten. SO etwas würde ich mir für ALLE Berufe im Gesundheitswesen wünschen und - wie oben bereits erwähnt - gemäß den Empfehlungen der STIKO.

----

Schönen Dank für eure regen Beiträge bisher.

Björn W.
-Apotheker-
****aza Mann
3.096 Beiträge
Sollte der Chef die Kosten nicht übernehmen, zahlt's auch die Krankenkasse - schließlich sind die Hep-Impfungen für medizinisches Personal StIKo-empfohlen...
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