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Chronisches Erbrechen seit mehr als 8 Wochen

Pflasterkonzentration
weiß ich nicht.

Sie hat seit ihrer Jugend eine schwere Skoliose und daher Schmerzen.

ich kenne einen fall aus meiner näheren umgebung.

patient, weiblich , 94 jahre alt, sehr guter az und ez, geistig rege und fit, jedoch massive arthrose in allen grösseren gelenken einschliesslich fingergelenke und noch eine fortgeschrittene osteoporose.

wenn sich besagte patienten bewegte , "knirschte" es in ihrem ganzen körper.
mit zunehmenden schmerzen wurde dann das fentanyl- pflaster vom hausarzt innerhalb von 2 jahren von 25 auf 75µg gesteigert.

darauf hin waren die schmerzen erträglicher , jedoch wurde die patientin sehr müde und es trat eine appetitlosigkeit / übelkeit ein, alleine schon beim gedanke an essen trat ein würgereiz auf.

zuletzt erbrach sich die patientin spontan während des essens und trinkens.
dadurch verschlechterte sich der zustand der patientin sehr schnell.

nach einem stationären aufenthalt im kh , wurde unter ander anderm auch das fentanyl wieder reduziert und somit verbesserte sich der zustand sehr schnell.
Übelkeit
und Erbrechen traten jedoch schon Wochen vor der Pflasterumstellung auf und laut Enkel der Pat. sind es wohl die schwächsten mg, die angeboten werden unter dem Namen also 25 mikrogramm/Std.
Die Pflastergabe führte auch laut Pat. nur zu ein wenig abgeschlagenheit am ersten Tag und sonst zu keinerlei Nebenwirkungen.
Scheint mir also eher unwahrscheinlich.

Mich macht die 1-2 tägige Besserung direkt nach OP Gedanken. Kann ein Narkosemittel oder etwas aus der nachfolgenden Medikation da noch Einfluss gehabt haben?

Heute wurde übrigens ein CT des Abdomens gemacht. O.B. Keine Hinweise auf Raumfordernde Prozesse oder ähnliches.
nicht schattenwerfende Gallensteine ???
Wie ist es mit einem MRT ???
Gallensteine
sind unwahrscheinlich, da die Gallenblase entfernt wurde.
Von
ärztlicher Seite wird jetzt der Gastroenterologische Teil als abgearbeitet betrachtet und als nächstes soll der Schwerpunkt auf dem Fachgebiet der Neurologen liegen.

Ich sag gern Bescheid, wenn ich näheres weiß auch wenn ich denke, dass nur während des WEs nicht mehr viel passiert.
Ich sag gern Bescheid, wenn ich näheres weiß auch wenn ich denke, dass nur während des WEs nicht mehr viel passiert.


das wäre sehr nett!
Gallensteine
10% aller Pat. kit entfernter Gallensblase entwickeln trotzdem
noch Steien in den Lebergängen.


Lg Laperla
Leber
Gallenspezifische und Pankreaswerte sind aber im Normbereich. Kein Hinweis auf Verschluss.

Auch sonst keine Symptome wie Schmerzen, Krämpfe oder ähnliches.
???
Ich wollte nur fragen ob man mit Hilfe einer erneuten Bildgebung außer der Kontrastmittelpassage eine eventuelle Rehernieation des Magens, bzw. postoperative Bridenbildung mit funktionseinschränkenden Strikturen bei gefülltem Magen ausgeschlossen hat. Desweiteren, wenn auch unwahrscheinlich, würden Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen nach Nahrungsmittelaufnahme, nach Abklärung anderer Ursachen, als weitere wenn auch wie gesagt unwahrscheinliche Diagnose einen Ausschluß eines Mesenterialverschlusses bzw. einer Angina abdominalis interessant machen.

Gruß CG
Das CT
das Bauchraumes ergab nichts auffälliges und eine Rehernieation ist unwahrscheinlich, da das Problem ja schon wochenlang vor dem OP vorlag. Und so schwere Strikturen nach nur eine Woche post-OP?

Nach der Nahrungsaufnahme liegen keinerlei Schmerzen vor. Das Essen oder auch trinken kommt nur kaum richtig geschluckt schon wieder retour. Ist das für eine Angina abdominalis nicht untypisch?
...
ein Kontrastmittel CT schließt den Verschluß relativ sicher aus. Die Probleme der Patientin vor der Hernienoperation könnten auf die Hernie zurückgeführt werden. Das wiederauftreten ca. eine Woche postoperativ nach Beschwerdefreiheit, könnte zu dem Schluß führen, dass die Hernie ursächlich für die Beschwerden war und diese nach vorerst erfolgreicher Therapie sistierten. Die Rezidivgefahr liegt allerdings bei 20% nach operativer Versorgung. Eine zielführende Diagnostik wäre außer den sicherlich gelaufenen Röntgen, Ultraschall, Gastroskopie und CT-Untersuchungen eine Aufnahme der Patientin in Kopftieflage um die beweglichkeit des Magens zu Untersuchen...
Kopftieflage
ist gelaufen. o.B

Seit zwei Tagen deutliche Besserung. Keiner weiß warum aber für die Pat. natürlich sehr erfreulich.

Ich melde mich falls es neues gibt.

Danke aber auf jeden Fall für die Vorschläge.
****aza Mann
3.096 Beiträge
ärztlicher Seite wird jetzt der Gastroenterologische Teil als abgearbeitet betrachtet und als nächstes soll der Schwerpunkt auf dem Fachgebiet der Neurologen liegen.
Wie bescheuert ist das denn? Sind wir hier bei Dr. House, wo eins nach dem anderen gemacht wird und der Patient so lange leidet?

Hab ich das richtig verstanden, daß die Patientin vor 8 Wochen mit unstillbarem Erbrechen begonnen hat, vor 4 Wochen dann die Herz-OP hatte, im Verlauf dann Durogesic bekam und und vor 1 Woche die Hernien-OP hatte?

Das heißt also, es wird nach einer Ursache unabhängig von all dem oben genannten gesucht? Und keiner hat an nen GIST oder Hirndruck oder so gedacht? Ne, oder?
Zusammenfassung
Pat. begann vor über 8 Wochen immer wieder spontan zu erbrechen. Bei der Mahlzeit, eine halbe Stunde danach ....
Ein Klappenersatz war schon länger geplant und da laut kardiologem die Situation nicht mehr abzuwarten war wurde ein OP-Termin festgesetzt. Inzwischen war mit Vomex vom Hausarzt behandelt worden, der so seine Rede keine Ursache fand und nicht weiter wusste aber auch keinen Facharzt hinzuzog. Als dann ein wenig Blut im Erbrochenen war wurde kein Hausarzt mehr konsultiert sondern ein Klinikum. Dieses machte eine gastroskopie, fand keine Ursache und schickte die Pat. mit Vomex wieder Heim.
Inzwischen standen Kardiologische Untersuchungen an, die eine deutliche Verschlechterung der klappensituation zeigten und somit ein recht zügiger OP angeraten wurde.
Bei der Durchführung und/ oder der vorherigen oder nachgeführten Untersuchungen kam die Hernie zum Vorschein. Da hier eine Woche nach der Herz-OP wiederum das immer wiederkehrende erbrechen auftrat wurde sie in eine andere Klinik verwiesen, die sich um die Hernie operativ kümmern sollte. Man glaubte zwar nicht wirklich, dass dies die Symptomatik wirklich erklären konnte führte aber, da es immer noch das naheliegenste war die OP durch. Nach zwei Tagen ohne erbrechen post-OP war man ratlos.
Man begann im GIT und die sonst üblichen Verdächtigen. Erst als alle Werte o.B. waren und sonst auch alles im physiologisch sonst korrekten Bereich funktionierte war man gewillt den neurologischen Part in Angriff zu nehmen.
Da sich die Pat. nun aber besser fühlt, Nahrung bei sich behält und deutlich besser erholt wird man das wohl fallen lassen.
Gestern gab es wohl einen kleinen Vorfall nach Benzo-gabe mit desorientiertheit, verwirrung bis zu leichten halluzinogen Anzeichen aber dies ist nach Absatz auch wieder verschwunden.

So weit also mein Stand der Dinge.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Das Erbrechen hat also nix mit all den oben genannten Operationen, Medikationen etc zu tun.

War es ein Thoraxmagen oder eine axiale Hernie? Ich hoffe, ein Thoraxmagen, denn bei axialer Hernie, unauffälliger Gastro und unauffälliger Magen-Darm-Passage wäre die Hernien-OP eine unnötige Verlegenheitslösung (wer ist denn auf die Idee gekommen?). Das Blut im Erbrechen ist nach mehrwöchigem Krankheitsbild nicht verwunderlich - eher erstaunlich, daß der Gastroenterologe die Ösophagusschleimhaut als reizlos beschreibt...

Der einzige Hinweis, der sich bisher aus Deinem Geschriebenen ergibt ist, daß im Anschluss an die OP inkl. Narkose die Symptomatik vorübergehend besser wurde - aber die neurologische Diagnostik wird nun als nicht nötig erachtet...? Und gastrointestinal-funktionell ist auch noch nix passiert...

Laß mich raten: Die Kardiologen haben nur ihr Herz im Auge gehabt und das unter üblichem Ignorieren des Restkörpers behandelt, während die übrige Diagnostik den Chirurgen überlassen wurde und weil die nix sehen und anfassen können, ist auch nix da *fg*.

Naja, hauptsache der Patientin geht's nun besser - bis zum nächsten Mal ;-).
gehts der dame denn immer noch gut???

wäre ja schön zu lesen wie nun der aktuelle stand ist !

danke
Nach der
Entlassung ist eine HWI aufgetreten vermutlich durch die Katheterisierung. Wurde mit Cotrimoxazol forte behandelt. Dann trat immer noch mal Erbrechen und Übelkeit auf. Die Pat. beschrieb es aber als "anders" als bisher. Seit Montag ist das AB durch und kurz danach gab sich auch die Übelkeit und das Erbrechen wieder vollständig.

So weit also so gut.
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