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Pfleger auf der Gyn?

Wegen Vorurteilen
wie deinen.

Vieles ist noch wie vor hundert Jahren ganz gleich für wie aufgeklärt und fortschrittlich wir uns halten.

Alte Ansichten, Gewohnheiten und Moralvorstellungen ändern sich nun einmal langsam. Anderen Kulturen werfen wir das nur allzu gerne vor. Aber da haben die Menschen wohl mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.

Ob nun ein Arzt, eine Ärztin, eine weibliche oder männliche Hebamme meinem künftigen Baby auf die Welt hilft ist mir gleich solange er oder sie es nur gut macht.

Zum Gedankenanstoß: Frauen dürfen hier noch nicht solange wählen oder arbeiten ohne die Erlaubnis ihres Mannes, es gibt viele Positionen in unserer Arbeitswelt die Männern oder noch vermehrt Frauen auf Grund alter gesellschaftlicher Bilder schwer oder garnicht zugänglich sind. Wo ist die Gleichberechtigung und das aufgeklärte Denken da?
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Wer von euch hat selbst schon auf einer Gyn-Station gearbeitet oder selbst dort gelegen?


ich... gearbeitet, gelegen, entbunden....

und deshalb die frage: wo ist das problem?
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es gibt überall schwarze Schafe.
Aber hier will mich anscheinend keiner verstehen.

Wollen schon.....
und eventuell könnte man auch, wenn Deine Argumentation über ein "Frauen und Männer sind eben unterschiedlich" hinausgehen würde.
Es gibt keine vernünftige Argumentation, die es rechtfertigen würde einem Pfleger die Berufsausübung auf einer gynäkologischen Station verbieten zu können.
Würde man dort anfangen, dann müßte man tatsächlich bei den Gynäkologen aufhören. Abschaffen und gut ist.
Dann kämen solche Hausfrauendiskussionen garnicht erst auf's Tapet.

Was ist mit all den jungen Typen, die auf einer Urologie liegen und von einer Pflegerin versorgt werden? Soll man da auch nur noch männliches Personal einstellen? Oder aus ethisch moralischen Gründen eine Station für die Herren, eine für die Damen?
Ich möcht nicht wissen, wie peinlich es so manchem jungen Mann ist, sich von einer Dame einen DK legen lassen zu müssen. Da kräht kein Hahn nach. Macht der (oder die), der es kann und Dienst hat. Punkt.
Und wenn er ganz viel Pech hat, stehen sogar zwei am Bett und hantieren da rum, weil die Schülerin gerade in ihrem Lernprozeß ist, und die diensthabende "Ausbilderin" ihr vorführt, wie es geht.
Gruselig.........
****a53 Frau
30 Beiträge
man kann über alles diskutieren und auch vieles totdiskutieren, aber im Notfall will ich das man mir hilft, egal ob Mann oder Frau. Auch ich lag schon auf der Gyn und mir ging es nicht gut. es wäre mir egal gewesen wer da kommt.
Grundsätzlich würde ich es befürworten.....
.........wenn es auf der Gyn Pfleger und Schwestern gäbe. Genauso wie es auch Ärzte und Ärztinnen gibt, die sich in gleicher Weise die Verletzungen und Wunden der Patientinnen anschauen.
Es spricht für mich viel dafür, z.B. ein besseres Teamklima, ein Mann (der nun mal mehr Kraft hat wie ne Frau) der auch mal adipösere Patientinnen versorgen kann oder auch nur weil er evtl. einfühlsamer mit Frauen umgeht.

Dennoch meine ich, müßte es auch möglich sein, wenn eine Patientin sich outet, und eben mal NICHT von einem Pfleger betreut werden will, dies auch zu ermöglichen. Sei es nun aus kulturellen, religiösen oder auch schamhaften Gründen.

..........und wenn Ladyd1602 dies hier so äußert, sollte auch genügend Toleranz vorhanden sein, dies zu akzeptieren.

Einen schönen Tag wünscht euch,
Mrs Miller
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das ist ja auch in Ordnung so. Jeder wie er mag.
Aber nicht generalisieren in Form von "Männer sind anders.Frauen auch".


Mir wär's egal. Solange die Pflegeperson weiß, was sie tut. Und da kann ich bei einer Pflegerin genauso auf die Nase fallen, wie bei einem Pfleger auch.
Mit welcher Erklärung kann ich eine Meinung rechtfertigen, die da sagt: "ein Frauenarzt, ja gerne. Der ist besser, einfühlsamer, blablabla. Aber ein Pfleger, neee, der hat keine Ahnung, kann sie garnicht haben, weil Mann" ??

Gibt es da eine Erklärung, die das objektiv be- greifbar macht?
Die ganze Diskussion erinnert mich an die Umgekehrte Disskusion Frauen im KFZ Gewerbe oder als Berufskraftfahrerinnen - sollen wir die auch wieder abschaffen? Ich bin mir auch nicht sicher wenn ein Mann sein Recht zur berufsausübung in einem Krankenhaus einklagt ob er nicht vor Gericht recht bekäme
Es wäre
ihm zu wünschen das er Recht bekäme, denn das ist ein gutes Zeichen.
Aber ich kann mir vorstellen dazu braucht es einen ganz willensstarken Mann, denn das wird am Anfang von der Kollegenseite her (vermutlich auch der Personalabteilung oder vereinzelten Patienten) her nicht immer leicht gemacht. Da heißt es durchhalten.

Aber wenn das klappen würde wäre ich an Stelle des Mannes zu Recht stolz.
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