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Pfleger auf der Gyn?

Pfleger auf der Gyn?
Kürzlich bekam ich mit, wie die PDL auf der Entbindungsstation bei den Schwestern nachfragte, ob sie sich denn vorstellen könnten, daß ein Pfleger das Team bereichert.
Die Stationsschwestern verneinten dies jedoch vehement.

Daher möchte ich gerne diese Frage in unsere Runde hier werfen - Meinungen hören und Ursachen erforschen.

*danke*
****aza Mann
3.096 Beiträge
Erstaunt mich - es gibt doch genug Schwestern auf der Urologie.
Sollten Mediziner ihren Job diesbezüglich weniger professionell sein als Medizinerinnen?
Oder sind schwangere Frauen gschamiger als die Frauen auf der Chirurgie, die operiert werden?
Verstößt nicht alleine die Abstimmung schon gegen das Gleichstellungsgesetz? Würde denn bei einer lesbischen oder einer islamischen Schwester auch vorher in der Runde besprochen, ob das ok wäre?
Und wer soll denn sonst die schweren Frauen stemmen?
**********oney3 Frau
272 Beiträge
Ich finde
dass das ein ganz schweres Thema ist!

Ich habe selbst schon auf der Gyn gearbeitet, zwar eher auf Entbindung, aber auch bei Frauen die aufgrund anderer Leiden da waren!

Ich finde es auf der einen Seite gut einen Mann mit in der Pflege zu haben, einfach weil es das Team auch ein bisschen auflockert und die Athmosphaere manchmal etwas besser macht!

Außerdem gibt es auch hier immer wieder Situationen in denen ein "starker Mann" keine schlechte Sache ist!

Gleichzeitig stelle ich es mir hier schwierig vor, da ich mir denke dass es fuer eine Dame mit Mama Carzinom nicht unbedingt angenehm ist von einem Mann gepflegt zu werden, wobei das sicher auch Einstellungssache ist, vom Alter und was weiß ich noch allem abhaengig zu machen ist!

Denke ich an eine frisch entbundene Frau stelle ich es mir auch komisch vor, da Maenner sich in gewisse Dinge weniger leicht einfuehlen koennen, bei den Lochien wohl eher weniger die beratende Poition einnehmen koennen und grade bei faelligen Toillettengang Begleitungen eher eine (noch) peinlichere Situation (als eh schon fuer manche Muetter und manchmal auch die vllt noch unefahrene Pflegekraft) erleben als bei einer Gleichgeschlechtlichen Begleitung!

Gleichtzeitig koennte ich mir aber auch denken, dass eine Art neutrale Person auch eine Auflockerung auf Seiten der Patienten bewirken koennte!


Letztendlich finde ich fuer mich dass die Gyn eine allerletzte Station ist auf der eine maennliche Pflegekraft zumindest nicht grundsaetzlich "notwendig" oder "von Vorteil" ist,
wobei ich es mir auf der Station fuer Frauenheilkunde eher als auf der Entbindungsstation/Geburtshilfe vorstellen kann!

Allerdings ist nicht zu vergessen, dass die meisten Frauenaerzte ja auch maennlich sind (zumindest die, die ich kenne) was das Ganze ja wieder umwerfen wuerde =D

Schweres Thema wie gesagt!

Ein "Richtig oder Falsch" bzw "Gut oder Nicht gut" gibt es hier glaube ich nicht!
**********oney3 Frau
272 Beiträge
noch eine kleine Anmerkung
Gyn heißt nicht, dass da nur entbunden wird!

Es gibt zum einen die Gyn auf der Kinder zur Welt gebracht werden und die Wochenbettsituation im Vordergrund steht und zum anderen die Gyn auf denen Frauenleiden bahndelt werden!

Also auch MamaCa, OvarialCa, Sterilisationen vorgenommen werden,
usw usw!
Eben alles, was mit Frauenheilkunde zu tun hat!
In vielen Sachen will ich SweetLikeHoney absolut und gerne Recht geben! Auf der Gyn sind es nun einmal "klassische Frauendinge", die dort "behandelt" werden. Auf einer urologischen Station liegen nun mal auch beiderlei Geschlechter, einen schwangeren Mann z.B. habe ich hingegen noch nie gesehen. Und niemand wird sich in diese "Frauendinge" besser einfühlen können und eine bessere Bindung zum Patienten aufbauen können, als eine Frau. Ausnahmen sind zwar sicher zulässig, aber wohl eher selten.

Andererseits gebe ich zu bedenken, leben wir im Jahr 2012 und mit der rechtlichen Gleichstellung von Mann und Frau und einem Antidiskriminierungsgesetz im Rücken und "Frauenquoten" allüberall. Grundsätzlich MUSS es also unabhängig von der Sinnhaftigkeit für eine männliche Pflegekraft MÖGLICH sein, auf einer gynäkologisch-geburtshilflichen Station zu arbeiten. (Im ärztlichen Dienst kräht ja wie gesagt auch kein Hahn danach...)

Wird wohl wirklich an der Zeit sein, dass wir Männer uns endlich mal emanzipieren, wie? *zwinker*
Ich ganz persönlich
hätte kein Problem damit von einem Mann gepflegt zu werden. Ob mir jetzt ein Mann oder eine Frau den Hintern wischen muss, einen frischen Wundverband anlegt oder nicht ist mir einfach egal. Ich lege ja auch nicht Wert auf eine weibliche Gyn, sondern habe ganz persönlich die Erfahrung gemacht, dass mir ein Mann da lieber ist (meist vorsichtiger auch wenn ich jetzt damit ein Klischee bediene).

Ich gehe von einer gewissen Professionalität im medizinischen System aus und das sowohl von ärztlicher als auch von pflegerischer Seite aus. Es wird sicher eine Patientin geben (wie auch auf einer normalen Station), die dann lieber eine Schwester gerufen haben möchte aber das wäre ja bei einem Mann und sonst nur Frauen kein großes Problem.

Bei meinen Pflegepraktika habe ich die Erfahrung gemacht, dass es Männer schlichtweg wurscht ist, solange man professionell und sympathisch ist. Oder machen Schwestern auf der Uro etwa Scherze oder Grimassen, wenn der Pullermann entzündet oder kleiner ist?? Nein. Wenn ich von einer Frau da ein professionelles Arbeiten erwarte, dann kann es umgekehrt doch nicht so anders sein.

Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung.
Ich bin Pfleger und das ist gut so
Danke für Eure bisherigen Beiträge, die größtenteils auch das widerspiegeln, was wir sind - Mediziner, PROFIS in weiß!

Anbei ein Link, der zur Thematik beitragen soll:

http://www.heilberufe-online.de/archiv/2008/08/44.pdf

Ich selbst arbeitete in meiner Ausbildung zum Kinderkrankenpfleger zwölf Wochen auf der Gyn - gemischt auf der Wochenstation und auf der Station für Frauenerkrankungen.
In all der Zeit gab es zwei Situationen, in der die Intimpflege einer Patientin unangenehm war - dies rührte in beiden Fällen aus kulturellen / religiösen Hintergründen.
Alle anderen sahen mich aufgrund meiner Einfühlsamkeit uund/oder meines Humors immer wieder gerne. Selbst die Schwestern auf Station befürworteten eine Übernahme nach meinem Examen. Dies scheiterte jedoch am Widerstand des gynäkologischen Chefarztes (Mann!).
Ebenso kannte ich aus Erzählungen eines Kollegen, daß einst der Chefarzt der Pädiatrie auch gegen die Ausbildung von Kinderkrankenpflegern gewesen sei, da Männer angeblich nicht für diesen Beruf geeignet wären.... ja, gehts noch?!

Und sagt mir bitte nicht, ein Mann könne sich weniger in eine Frauenkrankheit hineinfühlen als eine Frau in eine typische Männererkrankung?! Auch arbeiten viele junge Schwestern auf der Woche, die noch nie schwanger waren etc. - die althergebrachten Argumentationen hinken IMHO gewaltig.
**********in686 Paar
2.224 Beiträge
Ich denke....
...es muß jedem ermöglicht werden in einem Bereich arbeiten zu können ( dürfen) der ihm liegt und Spass macht.Denn das ist auch ein großer Faktor , der dabei eine Rolle spielt.
Ich persönlich als Frau , kann mir nicht vorstellen auf einer Gyn-Station zu arbeiten.Egal ob Entbindung oder operative Gyn......ist überhaupt nicht mein Fachgebiet....muß ja auch nicht...ich in der Anästhesie hab mit allen Fachbereichen zutun und das ist auch gut so!! Mich würde mal interessieren , was einen Mann dazu bewegt Gynäkologe zu werden oder ein Pfleger dazu bewegt unbedingt auf einer gynäkologischen Station arbeiten zu wollen!!!

Allen ein schönes stressfreies WE.

LG Carmen
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Bei uns im Haus gibt es weder im Kreisssaal, noch auf der Geburtshilflichen, oder der Gyn Pfleger. Nur ab und zu männliche Schüler, aber die dürfen keine Intimrasur oder ähnliches durchführen.

Bei islamischen Schwestern wird durchaus abgesprochen ob das passt, besonders wenn sie Kopftuch traged wollen.

Ich selber habe kein Problem mit Pflegern.... Nur waren die Schüler bei Milcheinschuss und Wochenfluss schnell weg....
*****aer Mann
2.737 Beiträge
Als ...
... ich meine Ausbildung machte, das war Ende der 70er, war es absolut Tabu, dass ein Pfleger auf einer Gyn hätte arbeiten dürfen, jedoch zum Diplom war Gyn ein Pflichtfach. Wir hatten damals einen Lehrer, der es durchgesetzt hat, dass wir wenigstens im Kreissaal Praktikum machen durften, damit man wenigstens ein bisserl Ahnung von der Geburtshilfe für Notfälle hat.

Für mich selbst wäre die Arbeit aus persönlichen Motiven heraus nix auf einer Gyn. Aber in meinen 11 Jahren auf einer Intensivstation waren viele gynäkologische Fälle dabei. Ich danke für die Kommentare von vorhin zum Thema Professionalität.

Einige Jahre war ich in einem Labor tätig, da gehörten Vaginalabstriche zu meinem Aufgabengebiet. Ich kann mich an keinen Fall erinnern, wo es emotionale Spannungen gegeben hätte.

Eine Bemerkung noch, woran es auch gelegen haben könnte: An der Kleidung! Das klingt zwar komisch aber in den letzten Jahren arbeite ich ja bei den Drogenkranken in Privatkleidung. EKG - Oberkörper frei - macht da Patientinnen mehr Probleme in Zivilkleidung. Hätte ich da augenscheinliche Dienstkleidung an wäre es wohl einfachen. Gut, da sind es wohl auch Erinnerungen an Missbrauchsgeschichten die im Unterbewussten wachgerüttelt werden.

Ja, das ist ein schwieriges Thema, da habt Ihr recht!

Liebe Grüße aus einem verregneten Wien schickt Euch

der Polybäääär
**********oney3 Frau
272 Beiträge
magic Mistery
ich stimme dir da auf jeden Fall teilweise zu!

Wobei ich der Meinung bin, dass es auf Gyn sehr wohl Situationen gibt in die sich ein Mann nicht so gut einfuehlen kann wie eine Frau!
Auch wenn sie noch nicht in der Situation der Gebaerenden oder Entbundenen kam ist das doch einfach etwas anderes!

Und ja, auch Frauen haben vielleicht in gewissen Dingen wenn es um Urologisches geht Probleme sich in Themen auf anhieb einzufinden!

Sicherlich ist das alles ein reiner Lernprozeß und egal von welchem Geschlecht letztendlich ausfuehrbar!

Die Erfahrungen die ich allerdings gemacht habe (und das auch auf normalen Inneren etc) ist die, dass Maenner oft weniger Probleme haben sich von einer Frau pflegen zu lassen, als Frauen von einem Mann!

Wobei ich nochmal betonen moechte, dass dies sicher von vielen Faktoren abhaengt wie Religion(die meiner Meinung nach fast schon außen vor ist), Alter, Erziehung/Einstellung, Charakter und vielem mehr!
*****aer Mann
2.737 Beiträge
Irrtum ....
.... meine ich!

dass Maenner oft weniger Probleme haben sich von einer Frau pflegen zu lassen, als Frauen von einem Mann!

Das ist eine traditionelle, althergebrachte Sichtweise, die mitunter daher kommt, dass den Männern halt auch nix anderes übrig blieb! Da wurde früher wie auch heute oft nicht nachgefragt!
**********oney3 Frau
272 Beiträge
Ja das kann sein
da hast du sicher Recht dass da nie groß nachgefragt wurde!

Pflege war eben doch immer mehr Frauensache!

Trotzdem habe ich das Gefuehl auch oft auf Station bekommen!
Ich kann nur davon sprechen wie ich es empfunden habe!
****d_f Paar
569 Beiträge
Da es genügend Gynäkologen gibt, dürften eigentlich Pfleger auf einer gynäkologischen Station nicht verboten sein.

Wenn dieser Pfleger über genügend Einfühlungsvermögen verfügt, warum dann nicht?
Allerdings ist das bestimmt kein leichtes Los für einen Mann, da er seine Patientinnen immer wieder von Neuem von seinem Können überzeugen müsste.

Allerdings liegen auf einer Gyn nicht nur Patientinnen aus dem Joy und ich muss immer wieder feststellen, daß doch noch viele Frauen ganz anders denken.
warum nicht?
ich frage mich, warum sollte ein mann nicht auf einer gyn oder im wochenbett arbeiten sollen, wenn er das möchte.

wir hatten bzgl männliche hebammen auch schon diese diskussion in der schweiz, offiziell dürfen sich männer wegen dem gleichstellungsgesetz als hebammen bei den studienplätzen bewerben und die fachhochschulen sind verpflichtet, auch männliche bewerber zuzulassen, aber der einzige mann der das studium "gewagt" hat, hat dann wieder aufgegeben, er hatte keinerlei ausichten auf eine spätere anstellung...

ich selbst bin hebamme und weiss aus erfahrung, dass es viele weibliche hebammen gibt, bei denen ich NIE gebären würden wollte, weil sie ganz einfach zu grob sind, und ich finde, man muss keine frau sein, um auf der gyn oder als hebamme zu arbeiten.

ebenso gibt es unsensible männliche wie weibliche pflegekräfte, das gibt es doch in allen berufszweigen, und ich bin davon überzeugt, dass die akzeptanz der kundinnen in der frauenheilklunde mit männlichen pflegern oder hebammen mit dem erstkontakt steht oder fällt.

inzwischen gibt es bei uns in der klinik so viele muslimische frauen, die ihren männlichen gynäkologen akzeptiert haben, den sie sogar selbst als belegarzt gewählt haben.

ich fänd`s erfrischend, wenn es in meinem team männliche hebammen pder pfleger auf der gyn gäbe, aber ich weiss auch, dass da jetzt ein aufschrei durch den feministisch orientierten hebammenclan der schweiz gehen würde...

smartie *g*
also ich finde auch das Pfleger auf der Gyn arbeiten dürfen sollten..warum auch nicht? Wie schon mehrfach geschrieben gibt es doch auch mehr Gynäkologen als Gynäkologinnen...mal ganz ehrlich männliche Patienten auf der Urologie werden auch nicht nur von Pflegern behandelt und ich glaube dass es den Patienten nicht weniger unangenehm ist von einer Frau rasiert oder sonstwie versorgt zu werden...nur würden die meisten Patienten nichts sagen, weil sie es einfach als gegeben hinnehmen...
Während meiner Ausbildung hatten auch die männlichen Schüler immer einen Einsatz auf der Gyn und da gab es nie Theater...

auf allen anderen Stationen arbeiten doch auf Pfleger, da kann es doch auch passieren, dass die bei Patientinnen eine Intimpflege durchführen müssen, ist das dann was anderes???
******602 Frau
80 Beiträge
Klares NEIN
Ich finde es nicht gut, wenn im gynäkologischen Bereich männliche Pfleger arbeiten. es ist in diesem Bereich ein reines Frauenklientel mit ganz ureigen weiblichen Krankheiten in einem körperlichen Bereich, wo sich von der Natur her kein Mann einfühlen kann.
Ich selbst bin weder besonders schamhaft noch intolerant, aber in diesem Bereich gehört das einfach nicht hin.
Mir selbst steht eine Gyn-OP bevor und mir graut jetzt schon davor, von männlichen Azubis betreut zu werden. Leider nicht zu ändern, aber sehr unangenehm, vor allem für Frauen in höherem Alter, die noch etwas schamhafter erzogen worden.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich finde es nicht gut, wenn im gynäkologischen Bereich männliche Pfleger arbeiten. es ist in diesem Bereich ein reines Frauenklientel mit ganz ureigen weiblichen Krankheiten

Stimmt.
Trotzdem könnte man sich an dieser Stelle fragen, warum soviele Frauen einen Gynäkologen einer Gynäkologin vorziehen.
Auch da sollte man meinen, daß die Gynäkologin Heimvorteil hat.
Oder?
Ich habe
nun zum zweiten Mal eine weibliche Gyn und auch wenn ich ein Klischee nun bestätige kann nur sagen, dass meine männlichen Gyns immer wesentlich vorsichtiger, feinfühliger und angenehmer waren.

Ich bevorzuge also definitiv beim nächsten Mal wieder einen männlichen Gyn. Einfach erfahrungsgemäß.

Mein Gyn oder Pfleger soll sich nicht dringend einfühlen können. Er sollte nur taktvoll, respektvoll sein und seinen Job beherrschen. Wie gesagt professionell und menschlich. Dafür gehört für mich nicht unbedingt eine Vagina an den Start (kann aber muss eben nicht).
@Ladyd1602
Klares NEIN
Ich finde es nicht gut, wenn im gynäkologischen Bereich männliche Pfleger arbeiten. es ist in diesem Bereich ein reines Frauenklientel mit ganz ureigen weiblichen Krankheiten in einem körperlichen Bereich, wo sich von der Natur her kein Mann einfühlen kann.
Ich selbst bin weder besonders schamhaft noch intolerant, aber in diesem Bereich gehört das einfach nicht hin.
Mir selbst steht eine Gyn-OP bevor und mir graut jetzt schon davor, von männlichen Azubis betreut zu werden. Leider nicht zu ändern, aber sehr unangenehm, vor allem für Frauen in höherem Alter, die noch etwas schamhafter erzogen worden.

Ich kann es noch immer nicht fassen, welche Doppelmoral im 21. Jahrhundert hier noch herrscht. Einerseits will man sexuell offen und aufgeklärt erscheinen - andererseits wird eine Pflegekraft auf ihr Geschlecht reduziert und denunziert.
Ein Pfleger hat die gleiche Kompetenz einer Frau mit Uterus-Ca gegenüber wie eine Schwester auf der Urologie beispielsweise einem Mann mit Hoden-Ca!
Es geht um professionelle Versorgung von Patienten - und da spielt das Geschlecht der Pflegekraft eher eine untergeordnete Rolle.

Geht Ladyd1602 auch nur zu einer Psychologin, einer Frisörin, einer Schuhverkäuferin?
Ich finde es infam und gegen das Grundgesetz, wenn einem Pfleger aufgrund seines Geschlechts, seiner Hautfarbe, Religion etc. das Arbeiten verwehrt wird. Die Eignung hat ein Pfleger definitiv!
****a53 Frau
30 Beiträge
du lieber Himmel
wir sind schon eine weile aus dem Mittelalter raus. Wenn mir geholfen wird ist mir das Geschlecht wurscht. Ausserdem nur Mädels bei der Arbeit ? Ein Graus
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Mir selbst steht eine Gyn-OP bevor und mir graut jetzt schon davor, von männlichen Azubis betreut zu werden.


kleiner tipp: versichere dich privat, zahle alles selber und verlange nur vom chefarzt.....ähm, der chefÄRZTIN angefasst zu werden...

bei solchen einstellungen kann ich nur mit dem kopf schütteln.
******602 Frau
80 Beiträge
Das ist schade, dass man hier so mißverstanden wird.
Wer von euch hat selbst schon auf einer Gyn-Station gearbeitet oder selbst dort gelegen? Ich schon! Und ich gebe hier nur die Meinung eines Großteils der Patienten wider.
Beim Arzt spielt sich das, denk ich, auf einer sehr viel sachlicheren Ebene ab.
Es gibt mit Sicherheit auch sehr einfühlsame männliche Pfleger. Aber man sollte nicht vergessen bei aller Toleranz und die habe ich absolut auch!) Es gibt einen Unterschied zwischen Mann und Frau! Und das ist auch gut so!
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wer von euch hat selbst schon auf einer Gyn-Station gearbeitet oder selbst dort gelegen?

Ich. Sowohl als auch......

Beim Arzt spielt sich das, denk ich, auf einer sehr viel sachlicheren Ebene ab.

Denkst Du........das zeigten die Ereignisse eines sehr sachlichen Gynäkologen, der über 3000 Bildchen seiner Patientinnen auf dem PC hatte. Das nenn ich mal sachlich und einfühlsam.....

Es gibt einen Unterschied zwischen Mann und Frau!

In der Tat, den gibt es. Deswegen sollten alle Frauen ab heute eine Gynäkologin aufsuchen, denn der Mann hat augenscheinlich keine Ahnung von dem was er tut.
....ich mach mich schonmal auf die Suche

Es gibt mit Sicherheit auch sehr einfühlsame männliche Pfleger.

Hierzu möchte ich generell bemerken, daß jeder der diesen Beruf ohne Einfühlungsvermögen verrichtet, nicht für diesen Job geeignet ist.
Jeder. Ob Mann oder Frau......
******602 Frau
80 Beiträge
Es gibt überall schwarze Schafe.
Aber hier will mich anscheinend keiner verstehen.
Es hat sich übrigens Deutschlandweit nicht durchgesetzt, dass es männliche Hebammen gibt. Warum wohl?
Ich kenne einen Entbindungspfleger persönlich.
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