und ist in keinster weiße mit der Beschneidung zu vergleichen, denn da sind nur religiöse Fanatiker am Werk und denen gehört mit höchststrafen das Handwerk gelegt.
Auch hier sollte man die Kirche (oder die Moschee/ Synagoge?) im Dorf lassen.
Die religiöse Beschneidung gibt es nicht erst seit gestern und ist nicht, und nur außschließlich, den Fanatikern zueigen.
1. Mose 17
Und Gott sprach weiter zu Abraham: So bewahre du nun meinen Bund, du und dein Same nach dir, von Geschlecht zu Geschlecht! 10 Das ist aber mein Bund, den ihr bewahren sollt, zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: Alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden. 11 Und ihr sollt am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden. Das soll ein Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch.
Der Brauch ist also somit schon ein paar Tage alt.
Das deutsche Gesetzbuch sagt es so:
Das deutsche Grundgesetz (GG) sichert die Religionsfreiheit in Art. 4 Absatz 1, 2:
„(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“
„(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“
Und nun könnt ich mir die Konstellation vorstellen, der unbeschnittene junge Mann nimmt an einer rituellen Waschung teil, und glänzt mit anwesender Vorhaut.
Was wird da wohl passieren? In einem Land fernab von Deutschland, wo man einen beschnittenen Penis für selbstverständlich hält?
Und wieso gehen wir nicht hin und schneiden jedem Jungen, perse, obligatorisch und in vorauseilendem Gehorsam, sein Häutchen ab?
Wäre doch, dem Tenor hier entsprechend, Therapie der Wahl zur Zervix- Ca- Prophylaxe.
Anstatt eine Grundsatzdiskussion inclusive Gesetzesänderung zur Beschneidung der Vorhaut loszutreten, fände ich es weitaus zielführender die Energie in andere Projekte zu investieren. Kindesmißhandlungen die jahrelang unauffällig an den Jugendämtern vorbeigehen. Nur so als Beispiel