Wie lustig...
..das die Diskussion nun auch hier angekommen ist...
Schade ist und bleibt, dass wir (das Rettungsfachpersonal) es nach wie vor nicht schaffen, unsere Anliegen in die Öffentlichkeit zu bringen. Wäre das anders, bzw. vor dem Gesetzgebungsverfahren anders gewesen, wäre unsere Position vielleicht auch etwas anders.
Wie sehen es ähnlich wie Secret-Saddler und andere, dass gerade am Anfang im Grunde wenig neues zu erwarten ist. Allein der ewige Rückgriff auf Hilfskonstrukte wie die uralte und unsägliche Stellungnahme der BÄK zum Thema "Notkompetenz" oder schlimmer, den §34 StGB, wird nun auf eigene Beine gestellt und das Heilpraktikergesetz für uns endgültig ausgehebelt.
Was folgt, wird die Zukunft zeigen! Es hat nach Inkrafttreten des RettAssG auch einige Zeit gedauert, bis wir den heutigen Status quo erreicht haben. Und es wird hoffentlich niemand mehr die Situation heute mit der Anfang der 1990er vergleichen wollen, oder? Wir sind uns ziemlich einig, dass die Entwicklung draußen auf der Straße langsam, aber unaufhaltbar voranschreiten wird. Und dass wir in 20 Jahre wieder ein neues Berufsgesetz brauchen, um die Rechtslage wieder den dann herrschenden Zuständen anzupassen.
Vielleicht haben einige Betonköpfe bis dahin auch (endlich) ihr biologisches Verfallsdatum überschritten, so dass wir echte Schritte vorwärts machen können.
Schade nur, dass wir dann schon so kurz vor der Rente stehen werden
Grüße...