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Pflegenotstand --> aber als Mutter keine echte Chance

****ne Frau
8.370 Beiträge
Völlig richtig! Ich meine auch auf keinen Fall, dass die Kinderlosen dann nur nachts und am Sonntag arbeiten sollen. Ich meine dass es in unserer Gesellschaft möglich sein sollte, dass alle ungefähr die gleichen Bedingungen haben. Die Kinderlosen sollen nicht die blöden sein, die Eltern sich aber auch nicht aufarbeiten. Und ich bin sicher das ginge.

Ja, sowas ist tatsächlich möglich.
Funktioniert aber nur in einem guten Team das zusammen arbeitet.

"am Wochenende ist halt nur einer da".
Aber in vielen Bereichen ginge das schon. Vielleicht auch ein bisschen auf Kosten der Patienten.

Das Problem bei der ambulanten Pflege ist das kein Geld verdient ist wenn keiner kommt.
In den Kliniken und Heimen sind Grundkosten ja gedeckt.
Im ambulanten Bereich wird nach Leistung abgerechnet.
Deshalb sind Schneechaostage für uns Verlusttage da es vorkommt das man Patienten die nicht dringend angefahren werden müssen eben nicht anfährt um wenigstens die Restlichen zu erreichen.
Kommt Gott sei Dank nur sehr selten vor, haben wir aber in jedem winter mindestens zwei mal.
Und in ländlichen Gegenden wird das vermutlich öfter passieren.


ein abstraktes beispiel aus meinem leben dazu:
meine mama war immer gerecht.
wenn mein bruder eine tafel trauben-nuss schokolade bekam, kriegte ich auch eine.
ich hasse trauben-nuss schokolade...immer schon.
niemand hat mich danach gefragt und ich hab mich nicht getraut was zu sagen.
als ich 20 war kam das zur sprache und meine mama war sehr verwundert.
und...ich bekomme heute immer noch...trauben-nuss schokolade....

Ich hasse Paladin Jogurth ohne Geschmack mit Molke oben drauf *zwinker*
Pflegenotstand: Aktion Flashmob
Soeben habe ich diese Meldung gefunden, die die Pflegenden hier und die, denen an guter Pflege viel liegt, vielleicht interessiert:

"Morgen ist es wieder soweit: Der Flashmob Pflege geht in die dritte Runde. Laut Initiatoren wollen sich in circa 80 Städten der Bundesrepublik Pflegende, Ärzte und Menschen, denen die Pflege am Herzen liegt, versammeln, um gegen den Personalnotstand in Krankenhäusern, Altenheimen und ambulanten Diensten zu protestieren. Um 16 Uhr sollen sich dazu die Teilnehmer für etwa 10 Minuten auf den Boden legen. Am Nikolaiort in Osnabrück wollen die Veranstalter am Ende der Protestaktion „Pflege am Boden“ zudem mit kleinen Glocken gemeinsam das „Jahr der Pflege“ 2014 einläuten. Das Pflegeportal Station24 wird mit einem Kamerateam vor Ort sein.

Am vergangenen Flashmob am 16. November nahmen an zentralen Punkten in 60 Städten rund 3000 Menschen teil. Umfassendere Informationen zur Initiative und eine Übersicht der Orte, an denen die Pflege morgen am Boden liegt finden Sie hier

unter dem Link http://www.pflege-am-boden.de/index.html;
Dort gibt es weitere Informationen, auch über die Orte, an denen flashmob- Aktionen geplant sind.
Man sollte wieder Pflichtjahre
für Jugendliche in Pflege- oder Seniorenheimen einführen, wo sie erkennen können, wie schön unser Beruf doch ist. Aber mit Lohn . Mir schadete das Vorschuljahr auch nicht. Könnte man ja mit Extrabonus für das Studium zusätzlich belohnen.



Weiss auch nicht, warum unsere Arbeistlosenzahlen noch so hoch sind.
Auch hier könnte man mal Menschen in unseren Berufen verpflichten. Zudem sollte der Pflegehelfer mindestens eine 1 jährige Ausbildung haben , dann hat er was Vernünftiges in der Tasche. Weg, von den 6 Wochen Seminaren!! Schaut Euch mal auf den Pflegeakademien an. Das BiG Verdi bietet so was an

Teilweise wird der Pflegenotstand auch künstlich von den Arbeitgebern hergestellt. Die fahren doch aus Profitgründen den Personalschlüssel auf ein Minimum.

Früher hatten unsere KRHS wenige Oberärzte und viel Pflegepersonal, heute ist das umgekehrt *gruebel* ob es daran liegt?
ich überlege....
....
*********aar65:
Man sollte wieder Pflichtjahre
für Jugendliche in Pflege- oder Seniorenheimen einführen, wo sie erkennen können, wie schön unser Beruf doch ist. Aber mit Lohn . Mir schadete das Vorschuljahr auch nicht. Könnte man ja mit Extrabonus für das Studium zusätzlich belohnen.

....ob das als "pflicht" so gut wäre und ob jugendliche schon erkennen können, wie "schön" unser beruf ist.....

ich denke das auch sie dann sehr schnell eigenständig arbeiten müssten, weil für eine vernünftige anleitung keine zeit ist und das würde wiederum das geneteil bewirken.

*********aar65:
Weiss auch nicht, warum unsere Arbeistlosenzahlen noch so hoch sind.
Auch hier könnte man mal Menschen in unseren Berufen verpflic

dazu hätte ich jede menge zu sagen, denn dieses thema stellt mir de nackenhaare auf....eigentlich wert einen neuen thread aufzumachen....
****rna Frau
6.195 Beiträge
Gruppen-Mod 
Weiss auch nicht, warum unsere Arbeistlosenzahlen noch so hoch sind.
Auch hier könnte man mal Menschen in unseren Berufen verpflichten.

Nee, bitte nicht. Wir haben immer mal wieder "Jobber mit Mehraufwandsentschädigung" (vulgo 1€- Jobber). Die werden sozusagen zwangsrekrutiert. Das Ergebnis ist haaresträubend.
Bisweilen gibt´s auch zwangsrekrutierte Betreuungsassistenpraktikanten. Eine gern genommene Bildungsmaßnahme der Jobcenter. Selbiges Ergebnis wie oben.
Als Alternativprogramm haben wir mitunter FSJ-ler. Also junge Menschen. Die sehe ich allesamt überfordert. Schon allein deswegen, weil eben kaum Personal da ist, und man alles, was an "Personal" da ist zu allem, was an Arbeit da ist heranzieht.
Ob das so im Sinne des Erfinders ist, mag ich mal bezweifeln.

Aber wir haben auch examinierte Pflegekräfte, die sich zu schade sind Essen auszuteilen (weil sie ja zu teuer für solch niedere Arbeiten) und stattdessen auf den Balkonen rumhängen und die teure Zeit rauchenderweise verbringen oder mit dem Tablet im Badezimmer verschwinden.

Wenn all die Zeit auf den Stationen (und da nehmen sich die Krankenhäuser und die Altenheime gegenseitig nichts weg) sinnvoll verbracht werden würde, dann wäre der Personalmangel zwar immer noch da, aber ungleich weniger in der Praxis zu bemerken.
Ich kann dieses Gejammer nicht mehr hören.
Raucht weniger (ist eh gesünder), und behaltet Eure stundenlangen vermeintlichen Übergabegespräche (die den letzten oder demnächst bevorstehenden Urlaub abhandeln) für die Zeit nach dem Dienst.

Ich weiß, das Personalmangel herrscht. Und ich weiß, daß Leute ständig wegen Krankheit ausfallen. Und vielleicht wollte man sich mal Gedanken machen, warum die Leute ständig krank sind. Man hat vor Zeiten einen Testversuch in einer Klinik durchgeführt, zwischen zwei Stationen. Auf der einen Station herrschte eine Mrs. Ratched, auf der anderen war die Stationsleitung ansprechbar. Erstere Station fiel auf wegen ungebührlichem Krankheitsverhalten der Mitarbeiter. Auf der anderen Station gab es keine Klagen. Man tauschte die Stationsleitungen aus, und, ich brauch es eigentlich nicht mehr erwähnen, die Leute, die vorher ständig krank waren, waren es mit Stationsleitungswechsel nicht mehr.
Was sagt uns das???
****rna:
Raucht weniger (ist eh gesünder), und behaltet Eure stundenlangen vermeintlichen Übergabegespräche (die den letzten oder demnächst bevorstehenden Urlaub abhandeln) für die Zeit nach dem Dienst.

Muss ich leider so unterschreiben:

ich war neulich seit langer Zeit mal wieder stationäre Patientin und habe aus Langeweile ein wenig das Personal auf dieser nicht sehr pflegeintensiven Station (Neurologie) beobachtet....

da gab es riesige Unterschiede:

die Einen waren wirklich fast immer auf den Beinen, kümmerten sich um Patienten und Akten.....

aber leider gab es da auch die anderen Mitarbeiter, die sich mehr im Raucherbereich und der Kaffee-Küche aufhielten als anderswo.

Was ich mich fragte war, warum die Fleißigen für die Faulen mitarbeiteten.....

Ich kenne andere Firmen, da müssen sich die Mitarbeiter vor Rauch- und Kaffeepausen außerhalb der normalen Pausenzeiten ausstempeln......

ich fände diese rigide Handhabe den nichtrauchenden und den Kaffee mehr zwischendurch schlürfenden Schwestern und Pflegern gegenüber einfach fairer!
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Rauchen in Krankenhäusern oder Altenheimen?
Wo arbeitet ihr denn?

Bei uns ist im Heim Rauchverbot und man muss zum Rauchen nach draußen gehen, was nur in der Pause möglich ist. Außerdem haben wir einen rauchenden Bewohner, bei dem das Rauchen erlaubt ist, da dieser natürlich rauchen darf, es aber krankheitsbedingt nicht alleine tun sollte...
Ich habe die Bewohner des Flures, wo auch dieser Mann wohnt, als Bezugs-Gruppe und es tut mir leid, dass ich es in 9 von 10 Diensten nicht schaffe, vor dem Mittagessen mit ihm eine Zigarette zu rauchen. Geht zeitlich einfach gar nicht!

Früher durften die Mitarbeiter auf den Balkon gehen, um mal eine Zigarette zu rauchen. Dies wurde aber - aus Sicht der Leitung - zu zuvielen Pausen genutzt, was ich mir nicht vorstellen kann, denn :
Wie sollte das gehen bei DER ganzen Arbeit???

Ganz früher - als ich im Beruf gerade angefangen hatte - wurde sogar beim Schreiben und während der Übergabe geraucht. Genauso in den Fluren...
Das waren DIE Zeiten, wo die Zigarette in jeder Diskussions-Runde im Fernsehen dazu gehörte und - völlig normal war.

Seit dem steigt ja "unser aller" *zwinker* "Gesundheits-Bewusstsein" ins Unermessliche und sogar Kneipen sind inzwichen rauch- UND Raucher-frei. Seltsamerweise STEIGT die Zahl derer, die an stressbedingten Erkrankungen leiden. Etwas "runterschalten" fände ich persönlich wünschenswert!
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