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Pflegenotstand --> aber als Mutter keine echte Chance

********agna Frau
225 Beiträge
Themenersteller 
Pflegenotstand --> aber als Mutter keine echte Chance
Ich bin gelernte Altenpflegehelferin mit einer Gesamtnote von " Sehr Gut" .

Habe Erfahrung auch der Pallativ-Pflege und Betreuung und bekomme auf Grund meiner Kinder so gut wie keinen Job.

Ja ich kann Sonntags nicht Arbeiten und ja nur alle 14 Tagen Samstags und einmal unter der Woche erst um 8 angangen.

Aber es kann doch eigentlich nicht sein bei unserem Pflegenotstand auf Grund der Tatsache das ich Kinder habe keinen neuen Job zu finden.

Was ist denn das für ein verquillte K....

Pflege ist nicht nur mein Beruf sondern meine Berufung und eigentlich hätte ich mich gerne das 3 Jährige gemacht aber so wie es aussieht bleibt mir nichts als der Pflege den Rücken zu kehren wenn ich Familie und Beruf gerecht werden will/kann...

das macht mich so unglaublich Traurig...

Momentan bin ich noch in Festanstellung in einem Pflegedienst mit Schwerpunkt Pallativ aber ich bekomme dort Regelrecht die Hölle heiß gemacht weil ich eben nur in dießem bestimmten Rahmen Arbeiten kann.

1 1/2 Jahre war es kein Problem das 1 x Woche ich erst um 8 angefangen habe jetzt gibt es immer öfter Stress deshalb und mir werden dann die Frühdienste an dem Tag gestrichen und ich nur für die kleine Spättour eingeteil (Ambulanz). So komme ich nicht auf meine Stunden was wiederrum zu stress und massiven DRuck führt vorallem dahin gehend das ich zum Ausgleich Sonntags arbeiten soll. Und das geht einfach nicht...

In Stationären Bereich ists noch schlimmer selbst wenn ich eine Stelle finde gibt es dann unter den Kollegen das gezickte weil ich mit meinen Arbeitszeiten dann einen Sonderstatus habe. Hatte ich auch schon und dann ging das Mobbing los.

Das darf alles eigentlich nicht wahr sein.....
Ich habe selbst 3 Kinder großgezogen und versucht, Beruf und Haushalt etc. unter einen Hut zu bringen.....

Das ist kein heutiges Problem und wenn ich ehrlich bin, haben es die jungen Mütter von heute mit der Kinderbetreuung sogar viel einfacher:

früher gab es nur den Kindergarten mit den Kernzeiten von 7:20 bis 12:30 und die Schule....

in den Ferienzeiten oder wenn mal wer krank wurde, war man auf sich allein gestellt.

Was ich aus dieser Zeit gelernt habe ist:

die Mütter müssen sich organisieren und zusammenschließen!

Wir waren zum Schluss eine regelrechte "Bedarfsgemeinschaft" von berufstätigen Müttern und Pflegeomis......

anders hätten wir nicht arbeiten gehen können.
********agna Frau
225 Beiträge
Themenersteller 
Klar ist das kein heutiges Problem aber es ein Problem was ich heute habe...

Und schön wenn das bei euch dann so geklappt hat.

Aber ich kann es für mich nicht verantworten mein Kind morgends um halb 6 aus dem Haus zu schleifen irdenwo hin zu bringen das ich dann püktlich zum Frühdienst komme.

Aufgrund meiner Beruflichen Situation lebt meine jüngste überwiegend beim Papa das ich überhaupt in dem Brereich arbeiten kann und schläft nur noch einmal unter der Woche bei mir das dann der Tag an dem ich morgends erst um 8 Anfangen kann. Und den letzten Tag unter der Woche Sonntag möchte ich mir nicht nehmen lassen, wahr schwer genug die Entscheidung so zu treffen.

Ich hab für mein empfinden also durch aus schon ein sehr grosses Opfer für meinen Beruf erbracht und mehr kann und will ich nicht nicht.
hi
also ich habe zwei kinder und lebe getrennt von meinem mann.kinder sind neun und zwei.konnte meinen vertrag auf arbeit auf 2 schichten reduzieren.es gibt ja auch gesetze.
sicher ist es nicht immer einfach alles unter einen hut zu bekommen,aber es ist machbar.
wenn man sich für diesen beruf entscheidet,weiss man auch auf was man sich einlässt.
ein guter draht zum vater,oma-opa und den kollegen ist ein guter anfang.
nach meiner trennung habe ich direkt mit meinen kollegen gesprochen in einer versammlung und habe meine jetzigen probleme erklärt.
ich hätte es selber nicht gedacht aber es hat mir sehr viel gebracht.
wenn ich dienste tauschen muss,ist immer ein weg drin.
wenn kollegen dienste tauschen wollen,weil sie was vorhaben,bin ich auch bemüht alle hebel in bewegung zu setzen um das umsetzen zu können.
es ist immer ein geben und nehmen.

liebe grüsse
********agna Frau
225 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe nur meinen Ex und der ist alles andere als felxibel.....

Ich freue mich für euch wenn das alles so klappt aber wie erwähnt hatte ich schon die Erfahrung gemacht mit dem Mobbing weil ich sonder Arbeitszeiten hatte ....

In meiner Aktuellen Stelle habe ich mit den Kollegen überhaupt kein Probelem im gegenteil die sind Klasse und würden auch Tauschen ec. Aber meine Chefin lässt das nicht zu:

Einfach mal mit ner Kollegin Tauschen dürfen wir nicht, denn es muss alles über die Chefin laufen untereinader absprechen Fehlanzeige.

Genauso war es jetzt am Montag das ich frei hatte aber eine Kollegin schon seid 13 Tagen im Dienst . Ich hätte den Tag gerne für Sie übernommen aber nein die Chefin ohne ANgaben von Gründen hat dies verneint. Ich im Minus die Kollegin mit Massenhaft Überstunden.. das alles zum Mäusemelken....
hoppla
dann hast du echt ein bekloppte vorgesetzte.
unsere bekommt einen kurzen anruf,was einen tausch betrifft und eine e-mail.
sie möchte nur,dass die dienste abgedeckt sind.wenn wir wochenenden ins frei tauschen,müssen wir nur sehen,dass wir das im selben monat wieder ausgleichen.
wir als personal selber, müssen gucken wegen den stunden und uns einig sein.
die vorgesetzten wollen auch das wir ständig einspringen auf unterschiedlichen wohnbereichen.also muss ein kompromiss her.und den haben wir geschaffen.
Hallo Mulier_Magna

Entschuldige aber bis jetzt hat deine Fragestellung nichts mit deinem Problem zu tun.
Du willst in der Pflege nach deinen Bedingungen arbeiten und nicht nach den Bedingungen des Arbeitgebers. Dann mußt du auch die Konsequenzen tragen. Wenn du in einem Hotel arbeitest müssen die Gäste auch alle sieben Tage versorgt werden genau wie in der Pflege.

Bei uns arbeiten zu 70% Mütter und manche sogar in der Dreijährigen Ausbildung.
Also möglich ist es, natürlich nur wenn Frau sich organisiert und selber für den Rahmen sorgt. Ich bin jetzt schon über dreißig Jahre in der Pflege und das als allein erziehende Mutter. Es geht glaub es ruhig. Frau muss nur wollen
*******_80 Frau
227 Beiträge
Ich verstehe schon, was die TE meint.

Überall wird geweint, weil nicht genug Menschen in der Pflege arbeiten.
Da könnte man doch meinen, dass eine gewisse Flexibilität bei den Arbeitszeiten möglich ist.
Wenn ich das richtig verstehe will sie ja nicht nur an 3 Tagen von 9 bis 12 arbeiten. Sondern halt einmal die Woche nach 8 und nicht am Sonntag.
Ziemlich sicher gibt es jemanden, der vor allem am Sonntag kann, weil das Kind da den ganzen Tag beim Fußball ist. Oder einen Frühaufsteher, der gerne um 6 anfängt und dann aber pünktlich um 1 das Kind aus dem Kindergarten holen möchte.

Sowas kann man sich natürlich auch selber organisieren (wenn der Chef nicht so doof ist wie hier beschrieben). In Zeiten eines Notstands sollte man dafür aber nicht kämpfen und sich verbiegen müssen sondern schon erwarten können, dass der Arbeitgeber einem da ein bisschen entgegen kommt.

Und wenn ich pflegebedürftig wäre und meine Pflegerin könnte immer erst um 9 - dann würde ich mich lieber danach ausrichten, als vielleicht gar niemanden zu haben oder aufgrund von Personalmangel nur jemanden, der frühs um halb 7 5 Minuten lang meine Tabletten in meinen Mund schiebt (um es mal überspitzt auszudrücken).
@Mulier_Magna
genau deshalb haben wir einen Pflegenotstand!!

natürlich gibt es einen dienstplan, der kein freizeitplan ist, wie mein chef immer sagte

@********em13
und selbstverständlich gelten die arbeitsbedingungen des arbeitgebers und die mitarbeiter tragen die konsequenzen

wie schön wenn es bei deinen kolleginnen so gut klappt, aber um welchen preis?
hast du se mal gefragt?
....................................................................................................................................

sind die arbeitszeiten für das pflegepersonal wirklich sinnvoll?

lieber zu wenig pflegepersonal und gefährliche pflege riskieren, als flexible arbeitszeiten einführen......in deutschland völlig undenkbar, aber warum denn?

....................................................................................................................................

also besser sich kündigen lassen und irgendwann hartzen, damit frau sich um ihren nachwuchs kümmern kann

oder

????????????????

ist das sinnvoll?????
Viele Firmen
interessiert das Familienleben leider nicht. Ärgere mich selbst darüber-

Dabei könnte man gerade das Personal viel effektiver einsetzen, wenn man die Zeiten der Mütter berücksichtigen würde. Personsalmangel ist sogar so aufzufangen. Wir testeten dieses in der Beatmings WG mal aus.

Grundsätzlich belegte ich die Nachtdienste für mich mit 7 Dienst /7 freie Tage, denn das ist mit Kindern machbar. Der Partner muss eben lernen , damit umzugehen!!

Aber das meinte ich nun nicht.

Viele Arbeitgeber scheuen sich 50% Kräfte einzusetzen, Aber gerade eine gute Durchmischung mit Voll-,Teilzeit und 400€ Kräften lockert für alle einen Einsatzplan. Auf Teildienst kann sogar verzichtet werden! Die ich unmöglich finde!!

Dienstzeiten müssen nicht um 6 Uhr alle beginnen. Wir bestellten einige erst um 8.30, 11.30 und um 13.30. Es gab Bewohner, die gerne lange schliefen , sie wurden eben später gewaschen und in der Palliativpflege ist es doch völlig egal, wann man wäscht, geht auch nachmittags oder abends. Muss nur mit den Verwandten vereinbart werden. Auch im Krankkenhaus ist das möglich.... d.h man geht auch so mehr auf die Gewohnheiten der Bewohner früher ein.

Man muss eben halt mehr tüffteln.
****BE Frau
20 Beiträge
Mal bitte auch aus anderer Sicht betrachten.

Aus Krankheitszeiten kennen wir auch Tage oder Wochen, in denen einige späte anfangen, andere früher gehen und wieder andere Teildienst einschieben müssen um zu Stoßzeiten genug Köpfe zu haben.

Das heißt aber, dass die Bewohner keine zuverlässige Tagesstruktur mehr haben und wir erleben zu der Zeit leider immer mehr organisatorische Fehler (zu viele Köche die in einem Brei rühren z.B. Arztkontakte mehrfach am Tag zu einem intensiver zu beobachteten Gesundheitszustand) und Beschwerden im Nachgang. Auch darüber, dass die Bewohner dann meist gar nicht mehr wissen, wer nun an dem Tag die Bezugspflege übernimmt.

Außerdem, nur mal so aus PDL also Arbeitgebersicht. Der Pflegefachkraft Mangel betrifft nicht den Helferbereich sondern den qualifizierten Pflegefachkraftbedarf.

Und der allgemeine Pflegenotstand ist nicht im kleinen (also durch mehr Personaleinstellungen) zu beheben. Wo kein Geld fließt um das Personal zu finanzieren, kann auch nicht aufgestockt werden. Und nein, ich arbeite nicht in einer gewinnorientierten GmbH o.ä., sondern in einer Stiftung. Aber das Grundproblem bleibt das selbe.

Und wieso wird sich für Pflegekräfte nichts tun?
Es fehlt an der passenden Lobby!
Kein Wunder... Ich kenne fast ausschließlich "jammernde" Pflegekräfte.
Manchmal frage ich mich, ob dass eine Vorraussetzung für den Beruf war, die ich überlesen habe.
Ja, mit diesen Worten mache ich mich unbeliebt, aber:
Hört auf zu jammern! Steht auf!
Wieso sind nur 4% der Pflegekräfte in Gewerkschaften organisiert? Wer soll da kämpfen? Für wen? Mit welchem Etat?
Wieso haben sich nichtmal 1/4 aller Pflegekräfte im Januar 2013 bei der Umfrage zur Notwendigkeit einer Pflegekammer Gründung, teilgenommen?

Die Pflege richtet die Pflege selbst zugrunde!
aus pdl sicht....
.....ist ein anderer blickwinkel...

ich war u.a. PDL in altenheimen und kliniken und kenne diese problematik

doch die tagesstruktur der bewohner sehe ich nicht in gefahr, wenn pflegekräfte, z.b.

um 9 uhr anfangen und eine art "zwischendienst" übernehmen.

wir hatten diese problematik öfter, auch durch alleinerziehende mütter, deren kids die schule schwänzten, o. ä.
aber auch mit kolleginnen kurz vor der rente, die wegen rheumatischen beschwerden morgens nicht mehr aus dem bett kam.

wenn ich eine gute fachkraft halten wollte wurde im team besprochen ob es bereit ist das mit zu tragen und bisher hat es immer funktioniert.
und die mutter konnte sorgenfrei und konzentriert ihre arbeit machen, die kolleginnen
waren froh, das man offen damit umgehen konnte, und unterstützung erfuhr, wenn es familiäre oder gesundheitliche probleme gab.

..... die krankmeldungen wurden weniger und die stimmung besser....

und das kam wiederum den bewohnern zu gute....
..................................................................................................................................

das mit dem jammern kenne ich auch so

und ich stimme absolut zu: wer nicht kämpft hat schon verloren....
Leider
überzeugen die Gewerkschaften mich schon lange nicht mehr. Die haben vergessen,wofür sie stehen und von Streiks halte ich gar nichts!

Also die Struktur verloren unsere Bewohner nicht. Einige waren es gewohnt bis 11 UHR zu schlafen andere, schliefen besser, weil sie abends gebadet wurden... mass muss sich ihnen anpassen. Und würde man Pflegekräfte besser betzahlen und ihnen ihr regelmäßiges Frei gewähren, gäb es genügend kräfte--- Ist doch frustrierend, dass Weiterbildungen, u. Fortbildungen micht mit Höhergruppierung belohnt werden....
Eignen Kinderhorte wären in größeren Unternehmen nicht schlecht...


Überlege es Dir mit Dauernachtwachen, ist bessser bezahlt und Ihr könnt Euer Kind wochenweise geniessen!Oder auch nachmittags. Ich schlief nur 5 std... das recihte . Und ich war für die Kinder da, wenn sie aus der Schule kamen.Schlafen konnte ich in der freien Woche.
****BE Frau
20 Beiträge
Entschuldige, aber das mit dem bezahlen ist wieder so ein doofes Argument.

Ja, es gibt Unternehmen, die bezahlen schlecht, aber der größere Prozentsatz zahlt tariflich und das ist nicht schlecht. Jederzeit würde ich ihnen mehr gönnen, aber dann explodieren die Pflegekosten noch mehr und dann sind Heimplätze für noch mehr Leute unerschwinglich.

Aber erst heute hatte ich jemanden zum Praktikumsgespräch bei mir, ein Mann aus den südlichen Ländern, der immer sehr gerne mit Alten Menschen zu tun hatte, aber der immer als Hilfsarbeiter in Handwerk und Dienstleistung gearbeitet hat, weil er genau das mit der schlechten Bezahlung geglaubt hat. Nun hat er eine neue Schwägerin bekommen, die als Pflegehelferin bei uns arbeitet und hat erfahren wieviel tatsächlich dabei rum kommt. Jetzt macht er grad den lang ersehnten Vorkurs für die Pflegerhelferschaft.

Mein Mann, bei VW tätig, nach 2 Voll- und einer Aufbauausbildung, aktuell im Meisterkurs, verdient Brutto gerade mal so viel, wie eine examinierte Fachkraft im Grundgehalt brutto.

Soviel zur schlechten Bezahlung.

Ach ja, wir zahlen nicht etwa Haustarif, sondern den deutschlandweit häufigsten Tarif: AVR DW EKD.
****BE Frau
20 Beiträge
Ach und noch vergessen.

Nicht überzeugende Gewerkschaften

Wie sollen sie die Meinung der Mehrheit vertreten, wenn sie sie offiziell nicht vertreten, weil nur eine Minderheit organisiert ist?

Wie sollen sie da Druck aufbauen bei Verhandlungen?
Die werden doch belächelt.
Wenn nur 4 von 100 Menschen sich quer stellen, dann lächeln die entscheidenden Leute mitleidig, mehr nicht.

Wie sollen sie lange Verhandlungen mit Streik u.ä. finanzieren, wenn nur 4% bereit sind diesen kleinen Obolus durch. Mitgliedschaft zu bringen?

Ich hätte auch lieber eine moderne Pflegekammer statt der alten Gewerkschaften, aber erstmal gibt es eben nur diese.

Nur mal ein Beispiel:
Als die PTVS eingeführt wurden, da haben alle geschimpft und gemosert, zurecht, weil e Bürokratie ohne Ende brachte. Da hat der MDS aber auch freie Fahrt gehabt, weil es keinen zu bezwingenden Gegner gab.
Was wären wohl die Ärzte- oder Anwaltsammern Sturm gelaufen, wenn so ein Kontrollmechanismus, der einen mal unter grundlegenden Generalverdacht stellt, eingeführt hätte werden sollen????
Ihr könnt mich nun gerne steinigen .....
aber ich kann sehr gut verstehen, das die Kollegen sauer sind, wenn eine Kollegin
jeden Sonntag frei hat !
Sorry, aber ich wäre das auch ...... ihr nicht ?

Ich kann mir vorstellen, das du ev, auch nicht die vollen DIenstzeiten
machen kannst ? Ich frage wegen des Kindergartens und ähnlichem.
Und wie schaut es mit den Ferien aus ? Klappt es da mit der Betreuung ?

Es tut mir leid für dich, aber deine Probleme haben viele, viele andere
Mütter auch. Ev. würde es dir helfen, dich mit ihnen, den Fachfrauen auf diesem Gebiet, auszutauschen.

Darüberhinaus ...... ich muß zustimmen ......
Pflegehelfer sind nicht so sehr das Problem !
Wie brauchen 3 Jährige !

Gruß,
Morticia
ich werfe sicher nicht den ersten stein, denn ich kann diese reaktion verstehen

nur wenn das team bereit ist das mitzutragen kann es funktionieren

nicht wenn es allen einfach so vorgesesetzt wird nach dem motto friss oder stirb...

ich würde mir nur flexiblere dienstzeiten wünschen....ein traum....


und ja, wir brauchen examiniertes personal..... mehr....viel mehr....


das problem mit der kinderbetreuung hatte ich auch und hab deshalb auch den arbeitsplatz gewechselt, aber meine arbeit wollte und konnte ich nicht aufgeben
Ich war damals aleinerziehend mit 3Kindern hab meine Ausbildung gemacht und musste danach arbeiten gehen.Wenn ich in den Pflegeberuf gehe,weiß ich auf was für Arbeitszeiten ich mich da einlasse.Ich kenne kaum Kollegen die das mittragen würden,keinen Sonntag arbeiten usw.Wenn es bei Einstellung nicht vertraglich festgehalten wurde,hast du genauso zu arbeiten wie andere auch.
wenn du das nicht möchtest,solltest du der Kinder zu liebe daheim bleiben,bis sie in einen Alter sind,wo sie morgens vor Schule in einen Hort gehen usw.Oder dir privat was suchen,gibt soviele die Stundenweise Betreuung für ihre Angehörigen suchen..wäre das was ?
Es gibt soviele Muttis in Deutschland,denen es genauso weh tut ihre Kinder früh morgens irgendwo hinzubringen,aber von nix füllt sich der Kühlschrank nun mal nicht.....leider....Meinen Kindern hat es letztendlich nix geschadet....sie sind früh selbstständig geworden,zuverlässig und arbeiten alle in einen Job, der blöde Arbeitszeiten hat :-)...außer mein Großer der leider schwer krank ist.Das Problem ist halt,wir arbeiten an Menschen.Die frühs ihr Insulin brauchen usw.da kann man schlecht bis Mittags warten und nicht alle wollen erst Mittags gewaschen werden usw.
Nach Wunscharbeitgeber suchen
Mittlerweile ist zumindest in Hamburg der Bedarf so krass das auch auf Arbeitszeitwünsche eingegangen wird.

Du könntest dich inklusive deiner Zeiten auch selbst im Net als Arbeitskraft anbieten, das ist bei vielen Börsen kostenlos.

Destruktiv finde ich die Bemerkungen, es selbst ja auch geschafft zu haben. Ja, hatte ich auch. Mit Großeltern, die um die Ecke wohnen. Aber das darf doch wohl bitte nicht zum Normmaßstab werden.

Das große Examen zu machen empfehle ich dir auf jeden Fall; das steigert auch deinen Wert auf dem Arbeitsmarkt enorm. *g*

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg!
Mein Grosser
ist nun selbst Intensivpfleger und kann sich keinen anderen Beruf vorstellen.. *zwinker* Nein ,mein Vollzeitjob bzw teilweise auch Teilzeitjob schadete ihm nicht. Ab und zu besuchte er mich auf Station, brachte alle Röntgenbilder durcheinander und fand es immer toll.... *sonne*
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Meine Wahrnehmung ist die, dass Kolleginnen untereinander sich leider selten unterstützen. Gerade im Pflegeberuf beobachte ich wenig Rücksichtnahme auf Kolleginnen, sondern - warum auch immer? - extreme Konkurrenz.

An all die "Power-Frauen", die auch hier antworten:
Findet ihr es eigentlich gut, einen anstrengenden, unterbezahlten Job zu leisten und dann noch den Spagat zwischen Kindern und Beruf zu schaffen unter derart schwierigen Bedingungen?

Was führt dazu, dass einige offensichtlich immer versuchen, anderen was zu beweisen?
"ICH schaffe aber, was DU nicht schaffst!" Au weia!!!

Ich finde ein solches Verhalten extrem traurig und es zeigt, dass Frauen, die doch zusammenhalten sollten, lieber den anderen ihre "Power" unter Beweis stellen, als für menschlichere Arbeitsbedingungen solidarisch zusammen zu stehen...
****ne Frau
8.370 Beiträge
Naja, nur ist es eben so das man eigentlich weiß worauf man sich einläßt wenn man diesen Beruf ergreift.
Und dazu gehört auch das man potenziell mal 365 Tage und 24h arbeitet.
Bedeutet, mir stehen zwar meine freien Tage zur Verfügung aber ich unterliege einem Dienstplan.
Ich habe auch zwei Kinder und weiß wie der Spagat zwischen Job und Mutter sein aussieht.
Und ja, auch ich genieße meine Wochenenden MIT meinen Kindern OHNE Arbeit.
Übrigens gilt das nicht nur für unseren Beruf *zwinker*.
Es gibt sicher Lösungen.
Aber die können nicht so aussehen das Andere diese Lösungen alleine tragen.
Ich bin erstaunt
Wenn Pflegekräfte so ungeheuer flexibel sind- warum sind Kindergärten und Schulen es dann nicht?

Warum bieten sie keine Rund- um- die- Uhr- Betreuung an? Warum sind gerade die großen Träger nie verpflichtet worden, das zu tun?

Diese Gesellschaft ist nach wie vor darauf eingerichtet, das irgendwer zu Hause ist. Zumindest, wenn kleine Kinder da sind.

Gleichzeitig sollen die Leute, die Kinder aufziehen, gefälligst auch zur Arbeit gehen.

Das ist mit Stückwerk wie " die nette Nachbarin passt mal auf" oder " die Oma wohnt nebenan und ist bereits berentet, aber fit" nicht hinzukriegen.

Es wäre eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu vernünftigen Lösungen zu gelangen.

Und genau diese Lösungen sollten wir fordern. Statt zu schreiben, wir hätten es auch "irgendwie" hinbekommen.

"Irgendwie" ist nämlich keine Lösung, und das Ergebnis oft genug leider auch nur "irgendwie".
****ne Frau
8.370 Beiträge
Aber es ist leider die Realität.
Warum wohl gehen die Geburtenzahlen jedes Jahr weiter zurück?
Weil es immer schwerer wird Job und Familie unter einen Hut zu bringen.
Die Kitas sind Augenwischerei weil sich das Normalos nicht leisten können bzw. einer dann halt für die Kita arbeiten geht.
Und da die Lebenskosten in den letzten Jahren gestiegen sind können es sich auch nur noch wenige leisten das einer zu Hause bleibt.
Wie sollen wir das denn ändern?
Mit wählen gehen?
Und wen dann?
Und selbst wenn man eine Partei wählen würde wo es wenigstens einen Lösungsansatz gäbe, würde es Jahre dauern bis sich wirklich was ändert.
Also muß es eben irgendwie gehen.
****BE Frau
20 Beiträge
Hier wird grad wieder auf die Politik geschimpft, die nix tut.

Wieso sollte sie?
Ist doch keiner da der Druck macht....

Bei Ärzten, Apotheker, Handwerk .... Da werden sie schnell weil Gegner da sind.

Ich kann mich nur wiederholen: Macht selber Politik!
Wie das geht?
Engagiert euch!
Tretet Gewerkschaften bei!
Unterstützt die Gründung der Pflegekammer!

Das ist Politik!
Damit schaffen wir von unten heraus eine starke Lobby und die große Politik kann eine starke Lobby nicht überhören.

Das Geschimpfe in den Dienstzimmern allerdings, dass überhören sie!
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