@Sarafina3
Ich habe schon auch verstanden, dass es Dir um die hilflosen Patienten -Menschen- geht! Aber Deine erste Formulierung
Mein Papa war geistig noch voll da, aber sein Körper war gelähmt. Das war eine Tortur für Jeden!
Denn Pflegen muss man den jenigen auch weiterhin. Ich an seiner Stelle hätte mir gewünscht, dass jmd. die Initiative ergreift und mich sterben lässt.
hat mich sofort zusammenzucken lassen.!
Das hat den Unterton, dass es für "alle" -also für die Angehörigen auch- eine Tortur war insbesondere weil man ja weiterhin auch pflegen muß.
Genau das ist es, was überhaupt keine Rolle spielen soll und darf! Es mag für die Angehörigen unerträglich scheinen.
Doch darf es AUSSCHLIEßLICH nur um den Patienten gehen!
Nie, niemals darf es eine Bedeutung haben, ob es für die Angehörigen, das Pflegepersonal oder wen auch immer unangenehm, "eine Tortur" oder am Ende womöglich noch um "wirtschaftlich nicht vertretbare Kosten" geht!
Genau DAS sind verbreitete Befürchtungen, die nicht ganz auszuschließen sind, wie Soukie_3 schon beschrieb.
@**le
Dennoch bin auch ich mit Bauchschmerzen klar für die Ermöglichung von ärztlicher Sterbehilfe!
Allen jahrelangen Aussagen der Palliativ Mediziner zum Trotz, dass heute niemand mehr Schmerzen erleiden muß, weil man die pharmazeutischen Möglichkeiten und wissenschaftlichen Kenntnisse habe, jeden Patienten schmerzfrei und in Würde Sterben zu lassen, wenn es soweit ist, ist meine persönliche Erfahrung immer wieder die, dass das viel zu oft nicht stimmt! Nicht nur, aber auch deshalb bin ich für Sterbehilfe in engen Grenzen.
Allerdings darf daraus nicht eine "Pflicht" für oder Erwartungshaltung gegenüber den Ärzten entstehen darf!