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Wieviel gesunde Ernährung bin ich mir Wert?

red
*******tee Frau
7.204 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wieviel gesunde Ernährung bin ich mir Wert?
Hallo allerseits,

seit ich gezwungen bin wegen Unverträglichkeiten auf meine Ernährung zu achten, haben sich meine Einkaufsgewohnheiten grundlegend verändert.
Ich nehme mir Zeit für den Einkauf, ich kaufe nur frisches Obst und Gemüse. Nehme lieber weniger Fleisch, dafür mehr Gemüse. Ich lese die Inhaltsstoffen bei verpackten Lebensmittel genau durch. Da ich eine Unverträglichkeit auf Weizen, Hefe und Kuhmilchprodukte habe, kann ich nicht einfach mal ins Regal greifen.
Diese Ernährungsumstellung hat bei mir vieles bewirkt. Ich bin achtsamer mit dem was ich esse, ich benötige keine Medikamente um meinen Darm zu regulieren, ich fühle mich fitter, hatte in den ersten 2 Jahren sogar 10 kg abgenommen *freu*
Habe mit Tango-tanzen angefangen und bewege mich prinzipiell viel öfters als früher.
Ich gehe zu Tantra-Seminaren, ich meditiere.
Generell bin ich seit mein Körper das erste mal rebelliert hat, achtsamer mit mir selbst und infolgedessen auch mit meinem Körper.

Freue mich auf eure Beiträge zu diesem Thema.

LG Aphroditee
****ba Frau
3.833 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich aufmerksamer zum Thema Ernährung geworden bin. Mir fällt oft der Satz ein: Nahrung ist Information. Das finde ich ein sehr spannendes Thema.

Seit ca. 3 Jahren gönne ich mir eine Gemüsekiste. Hier ist leider nicht die Hochburg der Gemüse-Landwirtschaft, daher ist teilweise auch nicht regionales Gemüse dabei, aber alles mindestens Bio-Qualität. Außerdem werden Obst, Milchprodukte, Rindfleisch und weitere Lebensmittel aus dem Bio-Bereich angeboten. Das hat meinen Speiseplan deutlich erweitert und meine Experimentierfreude wach gekitzelt.

Ich habe Kräutertees für mich entdeckt. Zuerst zur Linderung von Erkältungen. Kamille und Süßholzwurzel und weil er mir dann besser schmeckt Pfefferminz. Dann habe ich Stück für Stück geschaut, welches Kraut meinen Körper bei diesem und jenem unterstützen könnte. Erst für äußerliche Anwendungen wie Salbe/Öl bei Mückenstichen, und als "Nebeninfo" wurden oft auch Tees erwähnt.

Ich schaue, dass ich möglichst Lebensmittel mit Rohrohrzucker und Dinkelmehl anstatt Zucker und Weizenmehl kaufe, bin zum Großteil auf Nuss- und Pflanzenmilch umgestiegen. Durch experimentieren finde ich Lebensmittel, die weniger belastend für meinen Körper sind. Und zu denen ich auch ein viel wertschätzenderes Verhältnis habe. Dadurch ist mir bewusst geworden, dass ich vorher eher ein suchtgleiches Verhältnis zu Lebensmitteln hatte. Manchmal rutsche ich noch in diese Richtung, um dann wieder raus zu kommen ist es hilfreich, Intervallfasten ein zu schieben und 14 - 16 Stunden nichts zu essen.
*******ish Frau
7.511 Beiträge
zum Thema Ernährung - habe ich einen ganzen Sack voll eigener Ansichten -
ich beschäftige mich seitdem ich zur Mutter wurde *smile* also nunmehr 27 Jahren damit - so als Nebenprodukt; es gibt einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Intelligenz bei KIndern. das Buch
ist verschwunden - aber ich habe seitdem meinem Sohn überwiegend Rohkost und Körnerbrote oft selbstgebacken in den Rucksack für Kindergarten und Hort gepackt. ( *fluester* ohne angeben zu wollen - es hat sich gelohnt) Süsses gabs bei uns damals ohne Zugangsbeschränkungen - das Kind hat das selbst reguliert.
Später habe ich dann ein Buch gelesen - das war mit die "schwerste Kost" überhaupt - "die Suppe lügt" von Hans-Ulrich Grimm "Die Suppe lügt“, sagt Ernährungsexperte Hans-Ulrich Grimm und zeigt in dem Klassiker der Verbraucher-Bücher, wo tagtäglich in der Lebensmittelindustrie betrogen wird. Da wird einem schlecht. Aber hoch informativ und sehr zu empfehlen, und deswegen seither meistens so viel es geht .... selbstgemachtes ...
und
Zitat von ****ba:
Manchmal rutsche ich noch in diese Richtung, um dann wieder raus zu kommen ist es hilfreich, Intervallfasten ein zu schieben und 14 - 16 Stunden nichts zu essen.
das kann ich nur bestätigen - derzeit versuche ich gerade nicht mehr - den Zucker wegzulassen - so schwierig wie dieses - war keines meiner Abstinenzen.
*****olf Mann
1.970 Beiträge
Zitat von *******ish:
...
Später habe ich dann ein Buch gelesen - das war mit die "schwerste Kost" überhaupt - "die Suppe lügt" von Hans-Ulrich Grimm "Die Suppe lügt“, sagt Ernährungsexperte Hans-Ulrich Grimm und zeigt in dem Klassiker der Verbraucher-Bücher, wo tagtäglich in der Lebensmittelindustrie betrogen wird. Da wird einem schlecht. Aber hoch informativ und sehr zu empfehlen, und deswegen seither meistens so viel es geht .... selbstgemachtes ... ...
Wer sich für die, hmmm, Interna der Lebensmittelindustrie interessiert, dem kann ich nur die Serie "Besser esser" des ZDF mit Sebi Lege empfehlen. Gibt es auf Youtube.
*****ena Frau
3.559 Beiträge
Gesunde Ernährung....mein großes Steckenpferd seit....immer schon.
Meine Mutter ist Hauswirtschaftsmeisterin, meine Oma Köchin und ich hab meinen ersten VHS Kochkurs mit sechs Jahren besucht.

Wir hatten einen riesigen Gemüsegarten und auch ein bisschen Obst und auch wenn ich als Kind die Erntezeit gehasst habe (ich bin Einzelkind und unsere 10 Johannisbeersträucher durfte ich immer allein abernten) bin froh über mein Wissen.

Heute mit 1Mio17 Unverträglichkeiten und Allergien gibt es bei mir fast keine fertig verarbeiten Lebensmittel. Ich mache mittlerweile sogar meine Gewürzmischungen, wie Garam Marsala oder die Chinesische 7 Gewürze, selber, dann weiß ich wenigstens was drin ist.
Auch Sesam-Paste usw mache ich selber. Das sind vielleicht fünf Minuten mehr Arbeit, aber ich weiß in dem Moment ich kann es bedenkenlos essen.

Meine Ernährung ist vor allem mediterran und asiatisch, weil ich festgestellt habe das bekommt mir, neben rohem Obst und Gemüse, am besten.

Und wenn ich wirklich Mal Wurst kaufe, dann auf dem Markt oder im Hofladen. Ich hab das Glück ländlich zu wohnen in einem Gebiet mit Gemüsebauern die auf meinem Wochenmarkt ihre eigenen Produkte verkaufen, natürlich ergänzt durch Zugekauftes.
****ba Frau
3.833 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******ish:
es gibt einen Zusammenhang zwischen Ernährung und Intelligenz bei KIndern. das Buch

Das erinnert mich daran, dass ich die Arte-Doku "Unser Gehirn ist was es isst" auf meiner Playlist habe. YouTube hat mir den schon mehrfach angezeigt.
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Nachdem ich vor einigen Jahren, mal so eine Chipssucht entwickelt habe, quasi eine Ersatzdroge, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe.... Nun ja, ich entwickelte eine Chipsunverträglichkeit, jedenfalls vertrage ich seit dem kein Knabberkram mehr, was auch wirklich nicht schlimm ist.
Heute esse ich viel Obst, wenig Fleisch und auch Rohkost kommt auf den Tisch, aber ab und an kann ich es nicht lassen auch mal was nicht so ganz gesundes zu, wie Weingummi, ein dickes Stück Torte, so mal als Beispiel.
Gekocht wird selber, außer ein-, zweimal im Monat eine Fertigpizza und die haben einen durchschlagenden Erfolg, aber ich kann es einfach nicht lassen.

Fazit, ich koche viel und dazu noch gerne, Fleisch gibt es wenn nur noch am Wochenende und da wird dann schon Qualität gekauft. Aufschnitt gibt es schon lange nicht mehr an meinen Abendbrottisch, alternativen sind Fisch und Käse.
Auf die Preise schaue ich selten, allerdings schaue ich drauf, was ich da einkaufe. Bewusst einkaufen ist gar nicht so leicht, zumindest am Anfang, irgendwann geht das dann von ganz alleine.
Nun fange ich nach Ostern an mir ein Hochbeet in den Garten zu bauen um auch frisches Gemüse ernten zu können.
****ba Frau
3.833 Beiträge
Gruppen-Mod 
Thema wieder geöffnet.
*******me90 Frau
868 Beiträge
@****ba Danke, dass du das Thema wieder geöffnet hast. Für mich ist es nämlich ganz aktuell *g*

Mein Hautbild ist seit Jahren kontinuierlich schlechter geworden. Große Pickel, Mitesser, schlechtes Abheilen. Keine schöne Sache. Erst betraf es nur die dunkle Jahreszeit und im Frühling/Sommer sah meine Haut wieder besser aus. Aber dieser Zeitraum, in dem mein Hautbild besser wurde, wurde immer kleiner. Seit nun fast 3 Jahren ist mein Hautbild durchgängig mies (dabei beziehe ich mich vor allem auf den Oberkörper, im Gesicht ging es einigermaßen).

Vor einer ganzen Weile hatte ich mich schonmal mit dem Thema Übersäuerung beschäftigt, aber mir fehlte schlicht das Durchhaltevermögen. Kaffee, Milchprodukte, Süßes, Knabbereien gehörten für mich bis vor kurzem zum Alltag. Und ich machte mir auch keine weiteren Gedanken, da ich ansonsten körperlich keine weiteren, nennenswerten Beschwerden hatte (z. B. Darmprobleme).

Nun hat mich aber vor 2 Wochen eine Erkältung derart heftig erwischt, dass ich 2 Tage lang im Bett lag. Es ging nichts, kein Essen, kein Trinken. Schon 2 Tage davor hatte ich kaum noch Appetit. Und diese Ruhezeit war wohl bitter nötig. Meine Haut regenerierte sich in diesen wenigen Tagen derart gut, dass ich begriff, etwas ändern zu müssen. Denn so gut sah meine Haut seit vielen Jahren nicht mehr aus.

Ich trinke nun also keinen Kaffee mehr (wohl einer der Hauptübeltäter) und damit auch keine (Kuh)Milch. Ich kaufe deutlich mehr Obst, Salat/Rohkost esse ich ohnehin gern. Auf weitere Milchprodukte verzichte ich nach und nach. Eier kaufe ich endlich nun definitiv nur noch in Bioqualität, will stärker auf Dinkelprodukte achten. Auf Kohlensäure verzichte ich und Süßes will ich noch stärker reduzieren bzw. Alternativen ausprobieren. Nüsse esse ich viel mehr. Auch wenn ich sehr aufs Geld achten muss, sehe ich jetzt schon, wie gut die Umstellung meiner Haut tut. Das spornt mich natürlich an.

Die Pille (oder ein anderes hormonelles Verhütungsmittel) hat hier übrigens keinen Einfluss. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich sie eigenständig irgendwann im Herbst 2020 abgesetzt, nachdem ich sie auch nur 1,5 Jahre genommen hatte. Verschrieben wurde sie mir übrigens wegen meiner Haut (und meiner damals noch sehr starken Regelschmerzen; für mich sind Pille und Co. mittlerweile ein echtes Reizthema).
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