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Bewegungsgedächtnis

****ba Frau
3.833 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bewegungsgedächtnis
Von dem Stichwort "Bewegungen üben" bin ich zum Bewegungsgedächtnis gekommen. Aber so ganz fassen kann ich das Thema nicht. Was verbindet Ihr damit?

Und wie ordnet Ihr abgeschnittene Bewegungsimpulse ein? Also sozusagen ein Bewegungslosigkeitsgedächtins. Wie kann man da wieder zurück in Bewegung finden?
*******e_76 Mann
1.329 Beiträge
Bewegungsgedächtnis? Ich beschreibe es als muskuläres Gedächtnis. Ab der 14. bis 21. identischen Bewegungswiederholung setzt das muskuläre Gedächtnis ein. Einmal da verankert, vergisst der Muskel den Bewegungsablauf nie mehr. Als Beispiel sei hier das Fahrradfahren genannt. Wenn man das einmal kann, dann kann man es auch nach einer langjährigen Pause immer noch. Vielleicht ist man nicht mehr so sicher und die Kondition lässt zu wünschen übrig, aber man braucht es nicht mehr zu lernen. Und wenn man überlegt, wie oft man strampelt, nur um ein paar Meter zurückzulegen, dann hatte der Muskel viele Bewegungswiederholungen...

Zum Thema abgeschnittene Bewegungsimpulse kann und möchte ich gar nichts sagen. So etwas gehört unbedingt in professionelle, therapeutische Hände!
*******ish Frau
7.509 Beiträge
*freu* dann gilt das ja auch für s Poppen *popp* *freu2*

*achtung* *ironie*
*******e_76 Mann
1.329 Beiträge
Na Logo *lol*
****ba Frau
3.833 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich vermixe das wohl mit irgendwas ... wie heißt das, wo z. B. die Erfahrung heiß -> wegzucken gespeichert ist?
*******e_76 Mann
1.329 Beiträge
Du meinst den Reflex? Der müsste im Rückenmark sitzen.
****ba Frau
3.833 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Oh weia, ich glaube ich habe da einen sämig pürierten Eintopf aus Begrifflichkeiten *lach*

Reflex
Bewegungsgedächtnis
Körpergedächtnis
Zellgedächtnis

Ich merke, ich kann das noch nicht klar von einander abgrenzen.
*******ish Frau
7.509 Beiträge
Ein Beispiel zum Reflex, ich war in jungen Jahren Judoka, sehr aktiv, wir haben Fall Übungen aus jeder Position unendlich geübt. Das ist von jetzt N rückwärts gerechnet über 45 Jahre her. Heute fahre ich ebike, habe inzwischen 2 künstliche Kniegelenke und ab und an haut es mich hin. Ich plane immer noch vollkommen instinktiv, wie ich hinfahren, welches meiner Körperteile wie aufkommt. Das alles läuft für mich in Zeitlupe ab. Natürlich nur für mich.
red
*******tee Frau
7.204 Beiträge
Gruppen-Mod 
*nachdenk* ist das sowas wie: Intuitive Bewegungsabläufe?
Ich denke mal, das tritt immer dann auf, wenn man etwas immer und immer wieder gleich oder ähnlich macht. Das kenne ich auch vom Tangotanzen. Oder Fahrradfahren, Schwimmen?
Wobei beim Tango Argentino, soll die Bewegung als Antwort/Kommunikation mit dem Tanzpartner sein.
Klar gehört dann *popp* auch dazu *zwinker*
*******e_76 Mann
1.329 Beiträge
Ich denke, die genaue Fachbegriffe kann nur ein Mediziner o.ä. klären.
Ein Reflex ist aber nicht antrainiert sondern eine automatische Reaktion des Körper, die wir unter Umständen gar nicht steuern können.
Intuitive Bewegungsabläufe müssen ja nicht monoton sein, je mehr Varianten der Körper drauf hat umso mehr Möglichkeiten zur Reaktion hat er. Da ist also mit viel Training viel zu machen.
****ba Frau
3.833 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich hab jetzt etwas mehr Klarheit, wo ich gedanklich war und zwar beim impliziten Gedächtnis:

Das implizite Gedächtnis ist jener Teil des Gedächtnisses, der sich auf Erleben und Verhalten des Menschen auswirkt, ohne dabei ins Bewusstsein zu treten.[1] Der Begriff dient der Abgrenzung zum expliziten Gedächtnis, das unter anderem das autobiographische oder Episodengedächtnis enthält, also Gedächtnisinhalte, über die verbal berichtet werden kann. Ein wichtiger Teil des impliziten Gedächtnisses ist das prozedurale Gedächtnis, in dem automatisierte Handlungsabläufe wie Gehen, Radfahren usw. abgelegt sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Implizites_Gedächtnis

Da ist z. B. auch gespeichert, wenn ich mal eine Herdplatte angefasst hatte die heiß war und ich daher Schmerzen hatte, werde ich der nächste Herdplatte mit deutlicher Zurückhaltung begegnen. Auch wenn ich mich nicht bewusst an das ursprüngliche Ereignis erinnere.
**xo Mann
44 Beiträge
Vor über 20 Jahren machte ich für wenige Jahre Bodypump.
Noch heute zieht sich der Armmuskel zusammen, wenn ich ein bestimmtes Lied höre, welches dazumal für eine Choreographie verwendet wurde.
*****ena Frau
3.559 Beiträge
Das ist wie mit der Zitrone, man muss sie nur sehen und schon zieht sich im Mund alles zusammen und der Speichel fließt.
Hatte man das als Kind nicht probiert, wäre es nicht so.
****ba Frau
3.833 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Thema wieder geöffnet.
Profilbild
*******gArt Mann
1.059 Beiträge
Ich habe in der Jugend Leistungssport betrieben und die Bewegungsabläufe bis zum Erbrechen wiederholt. Entsprechend kann ich sie heute noch aus dem Schlaf, oder besser meine sie zu können, denn die Ausführung ist ja auch noch von der entsprechenden Muskulatur abhängig, und die hat sich mit der Zeit wieder abgebaut.
Vor allem bei dreidimensionalen Bewegungen, wie beim Tanz (vorwärts, Heben und Senken, Rotation) ist neben dem Wissen der Abläufe auch die Kraft und Routine verantwortlich, dass es klappt.
Heute bin ich viel zu Fuß unterwegs, gehe täglich auch etwas 2 Stunden schnell mit meinem Hund. Aber Sport, wie in der Jugend ist nicht mehr. Es fällt einfach schwer den inneren Schweinehund zu überwinden und manchmal fehlen auch die Möglichkeit dazu.
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