Nun, wie schon andernorts mal gesagt, habe ich eine gewisse Schwäche fürs Vinyl als Träger meiner Musik. Ich schaue immer, ob eine neue Veröffentlichung auch auf Vinyl herauskommt, falls ja, kaufe ich meist CD/Download und Platte.
Es ist einfach eine ganz andere Art der Musikwiedergabe, da man deutlich bewusster auf die Musik hört, man ist ja quasi vor der Anlage gebunden. Außerdem hört man so deutlich häufiger ganze Alben durch, was ich immer gut finde
Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass Platten im Normalfall ein recht kostspieliges Hobby sind. Natürlich kann man zwar auch mit den mittlerweile überall günstig angebotenen Drehern seine Platten hören, allerdings fehlt dabei meist nicht viel zur spanabhebenden Bearbeitung. Insofern ist es also, nicht nur um seine Platten zu schonen, sondern auch für den Klang, durchaus sinnvoll in ein der Anlage/Kette angepasstes Analogsetup zu investieren. Es muss ja nicht gleich der Raven mit Lyra Atlas sein
Auch zeitraubend ist diese Freizeitbeschäftigung, denn der ambitionierte Analoghörer soll und muss sich zumindest rudimentär mit der Wirkweise zumindest seines Front-Ends auseinandersetzen. Welcher Tonabnehmer passt zu meinem Arm? Wie muss ich ihn justieren (zumindest bei normaler halbzölliger Aufnahme, t4p gibt es ja leider nicht mehr wirklich)? Will/brauche ich ein MM/MI/IM oder MC?
Ich könnte jetzt noch ewig darüber schreiben, denke aber, dass bereits anderswo im Prinzip alles dazu gesagt wurde, nur noch nicht von jedem.
Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß an den schwarzen Scheiben!