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Schwarze Metal-Sänger?

****aHH Frau
884 Beiträge
Themenersteller 
Schwarze Metal-Sänger?
Ich habe mich mit meiner Tochter über verschiedene Musikrichtungen unterhalten. Rapper sind überwiegend schwarz, es gibt aber auch weiße.

Mir ist aber kein farbiger Metal Sänger ausser Geoff Tate eingefallen.
Sind farbige im Metal die Ausnahme?
**********eName Paar
265 Beiträge
Living Colour z.B.

Heavy Metal?
Sofern man`s dazu rechnen kann und will:
Phil Lynott von Thin Lizzy...


könnte man gelten lassen



Vielleicht liegt es daran, dass du Menschen nach ihrer Hautfarbe kategorisierst und das an deine Tochter weiter gibst. Wenn es anders wäre, gebe es diese Frage nicht.
Killswitch Engage
Ex-KILLSWITCH ENGAGE-Sänger
Howard Jones
*******o65 Mann
2.264 Beiträge
Nein, sie kategorisiert nach Musik-Genre's und schaut sich die Einflüsse und historischen Wurzeln an.

In der Liste fehlt Body Count's ICE-T ...
ICe-T is aber'n Rapper *g*
Metalsänger?
Ice-T ist ja nun wirklich kein Metaller und das Album Body Count's, obwohl geil, auch nicht wirklich Metall.
Das ist meiner Meinung nach ein eigenes Genere

Er kann soviel laute Gitarren und Schlagzeug nutzen wie er will, kommt trotzdem nicht vom Rap los.
Das ist wahrscheinlich auch garnicht in seinem Sinn

Trozdem
LEIDER GEIL
Habt ihr euch mal gefragt, ob nicht existieren und nicht kennen in diesem Fall dasselbe ist - oder ob zumindest das eine aus dem anderen resultiert, bzw. das andere aus dem einen und ob es überhaupt einen Zusammenhang gibt oder ob ihr den Ursprung der Problemstellung eher bei euch, bzw. in eurem Umfeld/in eurer Gesellschaft finden werdet?

Bands werden nicht berühmt, wenn sie gut sind, sondern wenn sie sich gut vermarkten lassen.

Für Deutschland gibt es 3 große geographische Zentren, die musikalisch, aus Sicht des Marketing, relevant sind: USA, UK und Deutschland.
Kommt eine Band nicht aus diesen 3 Regionen, stehen die Chancen eher schlecht, in Deutschland berühmt zu werden.
In Deutschland ist die Zielgruppe zumeist weiß, westlich, heterosexuell.
Die Zielgruppe wird so bedient, wie es die Soziologie erforscht hat. Die Soziologie forscht auf Basis von bereits existierenden Werten. Das Ergebnis ist daher oft ein ewig gestriges.
Das Resultat ist, dass den Menschen daher ein ewig gestriges Konsumverhalten nachgesagt wird und das Marketing darauf angepasst wird. Man schaut daher nie über den Tellerrand heraus.

Was dagegen hilft: Reisen - Aber bitte nicht nach Sylt oder zum Timmendorfer Strand.
Da kann ich nur bedingt zustimmen. Was "große" Bands auf "großen" Lables angeht, magst du teilweise Recht haben. Aber dank Internet, Selbstvermarktung, lizenzfreien Plattformen, Videostreamingseiten, Fanzines- und Blogs etc. (die Liste ist beliebig erweiterbar) ist das schon lange nicht mehr so. Und gerade die Musikrichtungen Metal (alle Formen), Punk und Hardcore leben schon immer von der Szene. Diese füttert sich quasi selbst. Es gibt keinen Metalhead, der nicht x lokale und überregionale Bands kennt und unterstützt und dem entsprechend auch viele kennt.
Es ist in der Tat so, dass alleine musikhistorisch Metal, der aus dem Hardrock und dem Punk kommt, ein ziemlich "weißes" Phänomen ist. Ursprünglich haben alle diese Musikrichtungen mit sozial-politischem Protest zutun gehabt. In genau dem gleichen Bereich halten da die Latinos und Schwarzen die Fahne hoch im Rap.
Es ist allerdings schön und gut so, dass diese ethnischen Schwerpunkte immer mehr aufweichen. Wichtig dabei ist nur, dass das nie einen politischen rassistischen Hintergrund hatte, sondern sich hier musikalische Subkulturen innerhalb ihre ethnischen Regionen gebildet haben. Das ist eigentlich ziemlich normal.
Es liegt auch eben an der Herkunftsländern. Der Metal wurde nunmal in England geboren und da gab es anfang der 70er wenig Farbige. Der Rep entstand in den Ghettos der späten 60er als Protestbewegung der Schwarzen. da haben einfach wenig Weiße in Harlem gewohnt *g*.

Das zieht sich durch alle Musikrichtungen und Kunstformen. Z. B. ist Klassik ein eher weißes Phänomen. Wo kommt's her: Wien und Zentraleuropa ausgehend von der Renaissance.
Soul, Swing, Blues usw. ein eher schwarzes Phänomen. Wo kommt's her: Apartheit in den Südstaaten der USA, mit sehr hohem Schwarzenanteil, entwickelt aus dem Gospel.

Alles normal und ziemlich cool, dass heute jeder alles macht, machen will und auch machen kann. Das ist aber noch nicht lange so, deswegen gibt es wenig schwarze Metalheads und wenig weiße Rapper.
*******o65 Mann
2.264 Beiträge
"Ice-T ist ja nun wirklich kein Metaller und das Album Body Count's, obwohl geil, auch nicht wirklich Metall. "

Da möchte ich einfach mal wiedersprechen. Wie allen anderen Facetten des Metall gehört Metall Crossover nun auch zum Metall. Und genau da ist Body Count mit den mittlerweile 5 veröffentlichten Platten anzusiedeln.

Von den gemeinsamen Projekten mit Slayer, Pro-Pain, Six Feet Under und Motörhead mal ganz zu schweigen.
****aHH Frau
884 Beiträge
Themenersteller 
Oha
1. Ich bin soweit vom Rassismus entfernt, dass ich mich traue von Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe zu sprechen. Ich unterhalte mich mit meiner Tochter über sehr viele Dinge und wenn wir nicht weiterkommen, fragen wir auch mal andere(so wie hier geschehen)

2. Ich bin weit davon entfernt mich umfassend mit allen MetalBands oder Strömungen auszukennen, ich bin da schlicht: ich höre was mir gefällt, egal ob regionale Band oder Weltstars und wenn mir die Stimme gefällt auch mal Musik, die nicht so ganz meins ist.
Daher hab ich hier mal angefragt, war ganz harmlos und spontan gedacht.

3. Die unterschiedlichen Wurzeln der Musikrichtungen hatten wir auch schon angedacht, waren aber erstaunt, dass es noch nicht mehr aufgeweicht ist, sondern viele noch so in ihrem Bereich bleiben.

Danke also an die, die mir schwarze Stimmen nannten, die werde ich mal auf youtube anhören.
Lieber Kopfkino

"Da möchte ich einfach mal wiedersprechen. Wie allen anderen Facetten des Metall gehört Metall Crossover nun auch zum Metall. Und genau da ist Body Count mit den mittlerweile 5 veröffentlichten Platten anzusiedeln."

Ist dann Heino mit seinem Coveralbum auch Metall?
****ia Mann
2.993 Beiträge
Goeff Tate ??
Mal meine erste Frage, welchen Geoff Tate meinst du ?
Den Ex-Sänger von Queensryche ?
Der ist glaube ich aber nicht Afrikanischer Abstammung.

Zu Heino.
Heino hat es Clever gemacht und einige alte und bekannte Volkslieder in ein neues Gewand gesteckt.
Somit war er im Gespräch und wieder ganz dicke im Geschäft.
Das ganze ist sauber Produziert und rockt teilweise.
Die Hallen waren voller als vorher, weil es auch mehr Junge Leute gab, die mal an einem Konzert vorbeischauen.
Aber Metal ?
Definitiv Nein.
Wenn er ein Album bringt, mit eigenen Metalsongs, dann können wir noch einmal darüber sprechen.
****aHH Frau
884 Beiträge
Themenersteller 
Garcia hat Recht, ich hate Tate auf dem Booklet des letzten Avantasia Albums für dunkel angesehen. Ich kannte also bisher keinen.
****ia Mann
2.993 Beiträge
Blues,Soul,Funk,Rap, Pop
scheinen nun mal eher die Musikrichtung der Afro-Amerikaner zu sein.

Ausnahmen gibt es Gottseidank immer.
Anfangs der 90 er war da eine Band, welche seit den 70 er Jahren eher für ihren Funk Rock Bekannt war.
Mother,s Finest. Uebrigens heute immer noch aktiv.


*****pio Mann
163 Beiträge
Skindread ^^


Naja, wenn das kein Metal ist, dann weiß ich aber auch nicht
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