DBM/DSBM ist, muss ich doch zugeben, wohl das von mir am wenigsten gehörte Sub-Subgenre in der gesamten Sparte des Extreme Metal. Ab und zu, ganz gelegentlich bin ich dann jedoch trotzdem mal in der dazu für mich erforderlichen Stimmung, in der ich so niedergeschlagen bin, dass ich mir musikalisch ein mein inneres spiegelndes Ambiente wünsche, um zuerst Gefühlswelt und Musik miteinander in Einklang zu bringen, bis es mir scheint, als wäre mein Innenleben bloß die Resonanz meines Selbst auf die traurige Musik, und dann Schritt für Schritt, nach und nach immer weniger traurige Musik zu wählen, um mich aus einer gedanklichen negativen Abwärtsspirale zu befreien, in der ich mich sonst befände und wohl gefangen sähe ...
'Happy Days' & 'Lost Inside' wurden zwar bereits genannt, doch hier noch mal meine beiden Favoriten von den beiden Bands ...
Sonst habe ich noch folgende Bands auf Lager, die mir persönlich besonders hervorstachen aus einem Genre, das, auch wenn es einige sehr schöne Stücke Musik darin zu finden gibt, vor allem mittels seiner Eigenschaften Einfallslosigkeit, Monotonie und nichtssagender Mittelmäßigkeit auffällt, wenn man es mal kompetitiv an den anderen Subgenres mäße, die der Extreme Metal noch zu bieten hat:
Coldworld:
Photophobia:
Psychonaut 4:
... und das war's auch schon.
Na ja, doch, eine Empfehlung habe ich noch. Ist aber kein DBM/DSBM im engeren Sinne, sondern man könnte diese Ein-Mann-Band aus Belgien eher als Depressive Doom Metal mit teils sehr gequält klingenden Vocals bezeichnen. Am liebsten höre ich, wenn ich mal traurig bin, Imber Luminis ...
Viel Spaß beim Reinhören!