Geteilter Meinung
Zum neuen Megadeth Album "Endgame" muss ich sagen, dass es mir schon besser gefällt als die vorhergehenden Alben "Risk" und "United Abominations" die viel zu poppig klingen... Ich mag zwar den typisch groovigen Megadeth Klang, wie er bei der Countdown to Extinction in den 90ern schon vorhanden war, aber wenn es zu sehr nach Pop klingt und in dem Video zu Moto Psycho, zum Beispiel, schon halbnackte Frauen zu Megadeth Riffs genau wie in 50Cent Videos vermeintlich sexy tanzen, nur damit die mittlerweile verblödete Mtv-Generation auch darauf aufmerksam wird, dann ist das meiner Meinung nach ein völliger Ausverkauf an die Medien und hat wenig mit der Genialität von den Megadeth Klassikern zu tun. Und dies war schon 01 mit dem "The World Needs a Hero" der Fall.
Trotz des recht guten neuen Albums vermisse ich schon die Zeiten in denen der überaus geniale Marty Friedman und das Bassmonster Dave Ellefson noch dabei waren und den Klang von Megadeth ein wenig heavyer abrundeten.
Es wäre schön, wenn Dave die vermeintlich linke Meinung, die er in den Medien publiziert auch ausleben würde und sich und SEINE Band nicht so völlig der Konsumgesellschaft hingäbe.
Aber sein Egoismus und seine wahrscheinliche Geldgeilheit werden dafür sorgen, dass er niemals wieder an alte geniale und wilde Megadethzeiten anküpfen können wird. Nach dem Rauswurf sämtlicher Megadeth Mitglieder fehlt da sowieso der Charme.
Wenns um Megadeth geht bin ich leider no more Mr. Nice Guy, wenn ihr versteht =)