Weggang Geoff Tate's Von Queensryche...was nun??

Moin

in der Urbesetzung mit Chris deGarmo war ich damals von Queenryche sehr begeistert gewesen. Für mich waren die ersten Platten echte Hammer gewesen. Eigentlich verflachte Queensryche für mich schon seit dem Ausstieg von Chris deGarmo erheblich. Wenn jetzt auch von Geoff Tate aussteigt, dann dürfte das Kapitel Queensryche wohl endgültig erledigt sein. Na ja. Vielleicht ist Geoff ja so clever und krallt sich die Rechte an den Bandnamen. Dann sehen wir vielleicht in 5 - 10 Jahren die wahren Queensryche nit Chris und Geoff auf den Bohnen der Welt wieder

Moin

Steve hat Recht, der Weggang von Chris deGarmo wurde und konnte nie kompensiert werden. Die Seele war weg. Wenn ich an die ersten Alben denke wow das waren Meisterwerke....OM I, Empire, Promised Land das waren Knaller und ich höre sie heute noch ständig....
Todd LaTorre als neuer Sänger...hmm er ist bestimmt ein guter aber das Erbe ist schon gewaltig und ob er daran nicht zerbricht?

Habe Todd bereits mit Crimson Glory live gesehen, und Gänsehaut bekommen. Mal abwarten was da noch kommt. Hoffe er kann mit Geoff mithalten. Mal abwarten...

Queensryche haben sicher Musikgeschichte im Genre geschrieben - Operation mindcrime ist sicher eine der besten Scheiben überhaupt.
Aber in den letzten Jahren hat die Band musikalisch leider sehr abgebaut. Ich hoffe von Geoff bekommt man noch was zu hören, denn seine Stimme hat mehr verdient als Queensryche in den letzten Jahren veröffentlicht haben.

" Fakt ist Queensryche ist seit über 30 Jahren noch ein Vertreter des guten alten Metal"

Das ist ein Satz den ich so nicht unterschreiben würde, denn die letzten RYCHE Alben waren Alles Andere als optimal. Genau wie die Live Auftritte.

Todd ist ein super Ersatz, auch wenn er nie an die Leitungen des frühen Geoffs rankommen wird.
Versteht mich nicht falsch, ich mag Todd sehr, sowohl privat als auch als Sänger. Hab schon mehrmals persönliche Gespräche mit ihm gehabt und er ist für Queensryche (wie auch für Crimson Glory) eine super Wahl. Allerdings hätten Sie es lieber unter dem RISING WEST Banner weiterlaufen lassen sollen, denn ich hab die Befürchtung, dass dadurch sein Posten bei CRIMSON GLORY auf langfristige Sicht schwanken wird.

Was das ganze aber Lächerlich macht ist, dass Tate jetzt mit seiner eigenen Version von QUEENSRYCHE weitermachen will. Was soll sowas?

@ Steve

"Vielleicht ist Geoff ja so clever und krallt sich die Rechte an den Bandnamen."

Geoff hat doch schon vor Wochen die alleinige Zusprechung des Namens verloren. Er hat immer gesagt, er allein halte die Rechte am Namen, was nicht der Wahrheit entsprach. Genau aus diesem Grund hat er den Rechtsstreit auch verloren.
Der Hauptgrund, wieso sich die Band von Ihm getrennt hat, war nicht nur sein Ego oder sein Verhalten auf der Bühne (Bandmitglieder anspucken, etc), sondern auch das diktatorische Verhalten seiner Frau, die Alles und jeden kontrollierte. Der Höhepunkt war dann die vermeintliche Messerattacke von Geoff.
Ich glaub wohl kaum, dass Chriss, der genau das schon damals kritisierte, jemals wieder mit ihm zusammenarbeiten würde.



Ach noch eine Kleinigkeit:

In den 90ern gab es viele US-Metal Bands die sehr RYCHE beeinflusst waren und zT tolle Scheiben rausgebracht haben, überwiegend als Eigenpressungen. Ich suche noch Scheiben von Ryche-Clones, also wer was interessantes hat, bitte mal melden!

Wow, erst einmal vielen Dank für Eure Meinungen, bin sehr erfreut.

Ich gebe Euch allen Recht, die letzten Jahre fehlte so ein echter Knaller wie damals OM I. Der Weggang von Chris ist nicht wirklich verkraftbar gewesen. Und was auch zuviel Unruhe reingebracht hat waren die 2. Gitarristen. Kelly Gray war zwar ein Freund der Band hat aber so gar nicht gepasst...Mike Stone war cool und solide aber naja, ein erneuter Schritt zurück. Nicht falsch verstehen, alles tolle Gitarristen, aber nicht "matching" mit dem QR - Sound.
Parker Lundgren ist super und war in meinen Augen ein Lichtblick.
Ich habe Queensryche über ein paar Jahre in Europa begleitet und weiss wie sich die Jungs den Popo aufreissen und Spass dabei haben. Kleine Anekdote.....auf der Q2K Tour geschah es das bei Eyes Of The Stranger das Gitarren Solo anstand aber es kam nur der Sound von Edbass, das heisst nur das Bass.....es gab gellende Pfiffe, die die Band ziemlich verunsicherte.....was im nachhinein auch nicht wirklich optimal war, aber Kelly wollte es einfach nicht spielen......

Geoff hat ne tolle Stimme, keine Frage, aber Queensryche ist halt eine Band, ein sehr gute Band. Scott ist für mich der beste Drummer den es gibt, Ed ist ein Gott am Bass, Michael prägt halt den typischen Sound. Ich persönlich finde dass Todd die best mögliche Wahl ist....man darf auch eines nicht vergessen, Geoff ist eine Diva, wenn er keinen Bock hatte, waren die Konzerte mies. Ich glaube das QR jetzt richtig aufblühen wird, was die Personalie Chris deGarmo angeht, glaube ich eher das er zur Band als zu Geoff's Band stossen würde. Vielleicht war dieser Schritt ein lange überfälliges Ereignis.

Ich kann nur sagen : " Welcome Todd, let's Ryche 'n Roll :-)"

CJ

ich kann mir QR ohne Goeff Tate nicht vorstellen.
Mag der andere Sänger noch so gut sein.

Judas Priest waren ohne Rob Halford auch nichts und als Bruce Dickinson Iron Maiden verliess, waren sie auch nicht mehr so erfolgreich.
Da fehlt dann halt einfach etwas sehr Essenzielles und prägendes.

Klingt jetzt vielleicht hart und arrogant, aber für mich haben Queensryche seit Operation Mindcrime 1 stetig an Relevanz verloren. Einfach deswegen weil es für meinen Geschmack musikalisch immer schlechter wurde. Da mag Geoff noch so ein toller Sänger sein, aber wenn die Mucke sch... ist kann er als Sänger auch nix reißen.

Klar, der Sänger ist das Aushängeschild und Erkennungsmerkmal der Band. Von daher hätte man wohl wirklich am besten Queensryche beerdigt und beide Parteien unter neuem Namen ihr Ding weiter gemacht.....

Ich sehe auch einen Unterscheid darin wie lange eine Band schon Existiert und wie viele CD,s bereits veröffentlicht wurden.

Iron Maiden tat es gut als sie sich von Paul Di Anno trennten, AC/DC hatten das Glück nach Bon Scotts ableben auf Brain Johnson zu treffen und die grössten Erfolge mit ihm haben zu können.

Bei Bands wie QR die 30 Jahre den selben Frontmann hatten, ist es schwierigiger.
Ich vergleiche es fast wie wenn Motorhead ohne Lemmy spielen würden. Man kann die Gitarristen auswechseln, die Schlagzeuger, aber nicht Lemmy.
Und so sehe ich es bei Queensryche.