ich verstehe was du meinst.
Dafür muss bei der anderen Person aber das "Wissen" da sein, was Depressionen ist und was die Folgen der Krankheit sind.
Beispiel Ex Freundin lag den ganzen Tag im Bett. Ich bin von der Arbeit nach Hause gekommen.
Sie erzählte mir sie war heute sehr fleißig und hat viel geschafft.
Ich gucke mich in der Wohnung um, ich hatte Null Veränderungen gesehen.
Dann frage ich neugierig, was ihren Tag denn so erfolgreich gemacht hatte.
Da hieß es sie sei Mittags einmal mit dem Hund 🐕 Gassi gegangen.
Damals fehlte mir das Wissen um zu sehen, was für eine "enorme" Kraftanstrengung es für Sie war:
1. Das Bett überhaupt zu verlassen
2. Die Wohnung zu verlassen
3. Draußen auf ggf. Ungeplante und nicht abschätzbare Situationen zu treffen.
Das Wissen und Verständnis konnte ich mir nur extrem holen: Bücher, Selbsthilfe Gruppe, Gespräche, viel Zeit , viel Geduld, viel Verständnis und viel Respekt.
Depressionen ist leider so facettenreich, das es hier auch keine pauschale Lösung gibt.
Der Gegenüber muss sehen können, daß es eine "Krankheit" ist und nicht einfach nur "Faulheit".
Viele Menschen wollen sich nicht mit komplexen Themen beschäftigen, sondern lieber das einfache und Oberflächlichkeit.
In DE betrifft es jede 5te Person. Aber drüber gesprochen wird zu wenig darüber.
Deswegen fand ich es gut das du den Anstoß hier gegeben hast.
Ich stehe auf Deep und das habe einige Personen hier auch erkannt, die nicht nur den bekloppten
auf der Tanzfläche sehe