Guten Tag zusammen und vielen Dank für die Aufnahme.
Vorab erlaube ich mir, die von mir sehr geschätzte Kajira gebührend zu loben.
Dir gebührt mein Dank und meine Hochachtung. Dank für deine Fragen, Anregungen und Meinungen, an denen ich in den Unterhaltungen mit dir hier im Joy teilhaben durfte. Hochachtung für deine Arbeit hier in dieser Gruppe und anderswo im Joy.
Trotz deiner immensen Erfahrung befindest du dich niemals mit DER WAHRHEIT und erhobenem Zeigefinger auf einem Kreuzzug. Du stellst einfach nur in der für dich typischen Art Fragen: intelligent, bescheiden, höflich und ruhig.
Diesen wunderbaren Spruch kennen wir alle: "Folge nicht denen, die Antworten bieten. Folge denen, die Fragen stellen."
Meine Vorstellung.
BDSM, D/s, Dominanz, Devotion ... sind ein ewiges Lernen. Ich persönlich finde "Der Weg ist das Ziel" und irgendwann erreicht man auf seinem gemeinsamen Weg nach und nach Etappenziele, die einen Dom dazu befähigen Fäden zielgerichtet zu spinnen, zu legen und mit ihnen zu spielen.
Lernen macht nur dummerweise viel Mühe. An diesem Punkt liest und hört man immer wieder folgende "Arbeitserleichterungen": "Es muss halt passen." und "Hauptsache die Chemie stimmt."
Beides hat, für sich genommen, natürlich seine Berechtigung. Wer aber D/s vollumfänglich auf Attitüden dieser Art reduziert, will schlicht und einfach nichts von Fäden spinnen, legen und Puppenspiel, geschweige denn einem starken D/s wissen und gibt sich mit einer mehr oder weniger eleganten Peitschenführung und dem ritualisierten Knicks seiner Sub oder Sklavin zufrieden.
Wie dem auch sei, durch mein graben will ich die Welt nicht komplizierter machen, als sie ohnehin schon ist. Aber nicht ohne Grund mag ich "Die Sendung mit der Maus".
Viele Grüße an alle hier.