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Besitzergreifung

******_22 Frau
11.290 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Besitzergreifung
Ich möchte gerne mal über besitzergreifende Herren/Herrinnen schreiben und was jeder darunter versteht. Es gibt ja viele Beziehungsarten und Formen. Selbst D/s ist nicht gleich D/s...die BDSM Welt ist ja sehr Vielschichtig.
Selbst manche Sklavinnen, die tiefes D/s leben, konnten sich eine gewisse Art von Freiheit erarbeiten. Zum Beispiel virtuelle Freiheiten, wo erlaubt wird, sich mit anderen auszutauschen oder über eigene Bilder zu entscheiden. Das können Privilegien sein, oder es ist von Anfang an so abgesprochen worden.

Ich persönlich kenne viele Devotas, die eben nicht ständig kontrolliert werden möchten und ein zu enges besitzergreifendes Verhalten vom Herrn „nicht dulden“.
Wenn ich aber bei mir selbst bleibe, meine eigenen Gefühle anschaue, dann fühlt es sich für mich mehr als nur gut an, wenn er die Leine kurz hält.
Wenn er mich selbst virtuell kontrolliert, fühlt sich das für mich eher nach Freiheit an. Ich fühle mich geliebt, beschützt und geborgen. Meine Seele wird quasi erfüllt, findet Erfüllung in der Enge.

Ich würde gerne von euch wissen, wie ihr das empfindet und welche Sichtweisen und Erfahrungen ihr bezüglich besitzergreifendes Verhalten habt.
Fühlt es sich gut an, und wenn Ja, warum?
Und wenn ihr eher eure Freiheiten genießt, fehlen euch dabei nicht die „fesseln“?

Und wie ist das bei den Herren und Herrinnen? Seit ihre eher sehr kontrollierend? Oder lasst ihr die Leine locker und wenn Ja, warum?
******oir Frau
183 Beiträge
Ich mag es, wenn mein Herr/Partner in einer festen Beziehung besitzergreifende und kontrollierende Züge an sich hat- so lange er es damit nicht völlig übertreibt und ständig Stress macht. Dann kippt es für mich ins negative/ ungesunde.
Aber bis zu einem gewissen Grad..... fühlt es sich für mich so an, als würde es die Bindung stärken. Ich fühle mich dadurch von ihm geliebter und irgendwie beschützt. Ich habe festgestellt, dass das sogar (außer dem sexuellen) ein weiterer Punkt ist, der mir in meinen früheren Vanilla- Beziehungen unbewusst immer gefehlt hat. Anscheinend kann ich mit zu viel Freiheit, zu viel "Laissez-faire", nicht umgehen. Das empfinde ich sogar eher als negativ, als eine gewisse Form der Gleichgültigkeit und Lieblosigkeit mir gegenüber. Ohne damit jetzt jemanden unrecht tun zu wollen, der da anders tickt. Es handelt sich lediglich um meine Empfindung.
******dja Frau
1.279 Beiträge
Ich gehöre zu den sehr besitzergreifend Herrinnen und lebe das tagtäglich mit vollstem Vergnügen aus. Mein Sklave genießt das sehr.
Eine andere Beziehungsform, als die die wir haben, käme absolut nicht in Frage für uns.

Bei zu viel Freiheit (auf beiden Seiten) verliere ich schnell das Interesse. Ich brauche niemanden zum glücklich sein, außer er unterwirft sich mir mit Haut und Haaren. Dann gehört aber auch genau dieser Zustand ständig am Leben erhalten. Und dafür muss, für mich, die Leine extrem kurz sein.

Es breitet sich eine ungemeine Ruhe in mir aus dabei, es erfüllt mich. Es ist ein Genuss, mit dem kleinen Finger einen ganzen Menschen kontrollieren zu können. Hach, ich liebe das einfach....
******_22 Frau
11.290 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ******dja:
Es breitet sich eine ungemeine Ruhe in mir aus dabei, es erfüllt mich. Es ist ein Genuss, mit dem kleinen Finger einen ganzen Menschen kontrollieren zu können. Hach, ich liebe das einfach....

Herzlichen Dank dafür. Es ist für mich als Sklavin sehr wertvoll, auch mal die Gefühle von Herren/Herrinnen zu erfahren *knicks*
******_22 Frau
11.290 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von ******dja:
Bei zu viel Freiheit (auf beiden Seiten) verliere ich schnell das Interesse

Ja, das mit der Freiheit ist so eine Sache. Zu wenig Kontrolle..zu lange Leine fühlt sich für mich nicht gut an. Es lässt mich Bodenlos zurück, so könnte man das vielleicht beschreiben...
******oir Frau
183 Beiträge
Zitat von ******_22:

Ja, das mit der Freiheit ist so eine Sache. Zu wenig Kontrolle..zu lange Leine fühlt sich für mich nicht gut an. Es lässt mich Bodenlos zurück, so könnte man das vielleicht beschreiben...

Das trifft es ziemlich gut für mich
****77 Mann
52 Beiträge
Da ich den langsamen Wandel über Jahre, von einer normalen Teeny Liebesbeziehung zu einer Form der TP-Beziehung erleben durfte, kenne ich viele Schattierungen von "Kontrolle". Gerade zum Begin einer D/s Entwicklung (nicht einer neuen D/s Beziehung, sondern einer "normalen" Beziehung die sich Richtung D/s entwickelt) ist das Thema Kontrolle sehr wichtig. Anfangs geht es dabei auch um Sicherheit. Auch als D ist man sich nicht immer absolut sicher, was die Partnerin betrifft. Ins Besondere, wenn man mehr Kontrolle übernimmt. Und da ist es auch wichtig alle Facetten zu verstehen, die für die Partnerin wichtig sind. Also kontrolliert man viel. Und je weiter die Beziehung in die Tiefen des D/s vordringt, um so dringender wird ein gewisses Maß an Kontrolle auch, um der Partnerin auch das Korsett geben zu können, das sie braucht und das sie stützt. Hier muss man halt aufpassen, um bei dem Bild zu bleiben, es nicht zu eng zu schnüren. Aber jeder im D/s sollte wissen, wie wichtig die Kommunikation ist. Und man schnürt halt nur so weit, dass sie noch gut atmen kann, es aber eben schon spürt.
Und dann kommt irgendwann ein Punkt, an dem sich das ganze ändert. Ich finde es sehr schwer zu beschreiben, darum nagelt mich jetzt nicht auf einzelne Formulierungen fest. Ab einem gewissen Punkt gibt es keine Frage mehr, ob sie meine Partnerin ist, oder ob nicht. Ab diesem Punkt ist sie mein, mein "Besitz" und es wäre egal welcher Adonis oder Teufel sie verführen wollte, sie wäre einfach meins. Unsicherheiten lösen sich auf, und auch das Bedürfnis nach Kontrolle ändert sich. Sowohl bei ihr als auch bei mir war es damals so, dass ab diesem Punkt der Wunsch nach Kontrolle fast ausschließlich von Ihr ausging. Dafür aber sehr umfangreich war.
Also aus meiner Sicht ist es so, dass die Kontrolle im Sinne von "was tut die da" mit steigender Tiefe des D/s geringer (wobei bei mir eh nie groß) wird, und die Kontrolle im Sinne von "Was braucht sie" wir mehr, geht aber auch stärker von ihr aus. Am Ende ist es sicher wichtig, zu kontrollieren, aber eben in einem für beide akzeptablen Rahmen, und eben nicht mit Misstrauen sondern mit Support als Motivation.
****aja Frau
474 Beiträge
Ich kann sehr gut die Gefühle nachvollziehen, wenn es darum geht sich geliebt und beschützt zu fühlen und in der Enge Freiheit zu empfinden.

Mir gibt es auch Ruhe , weil ich einen engen Rahmen habe in dem ich nicht viel entscheiden muss.

Wenn die Freiheit allerdings ohne Wertschätzung der Devotion genommen wird, kann ich damit nicht umgehen auf Basis einer D/s Beziehung.

Für den aber, der mir Liebe und Wertschätzung entgegenbringt, für den gehe ich auch durchs Feuer , wenn er es wünscht.
**88 Frau
45 Beiträge
Ich kann aufgrund meines Berufes die Kontrolle nicht komplett an meinen Herrn abgeben. Was ich ein wenig bedauere denn ich fühle mich in einem engen Rahmen und kurzer Leine auch sehr wohl. Ein fester Rahmen und Regeln geben mir Sicherheit.
*********iette Frau
5.101 Beiträge
Ich genieße die Einschränkungen, die ich durch die Beziehung zu meinem Herrn habe, sehr und brauche es auch, dass er in diversen Bereichen die Leine kurz hält. Zu viel Freiheit nutze ich irgendwann aus, ganz unbewusst.
Er kontrolliert mich trotzdem nicht ständig und auch nicht alle Bereiche. Das wäre für ihn viel zu viel Aufwand. Ich hätte nix gegen mehr Kontrolle, aber bin gleichzeitig auch dankbar für gewisse Freiheiten. Für mich wäre es zum Beispiel schlimm, wenn ich meinen Herrn mit nix überraschen könnte, weil er sowieso alles mitliest oder so.
Was Kontakte mit anderen angeht, weiß mein Herr, dass ich ihm sowieso vieles erzähle. Insbesondere das, was relevant ist. Ihm ist auch wichtig, dass ich mich austauschen kann, ohne dass er involviert ist und dass ich mich auch mal über ihn auskotzen kann, ohne gehemmt zu sein, weil er mitliest. Theoretisch fände ich es spannend, wenn er alles mitlesen würde, praktisch bin ich für seine Einstellung aber doch dankbar.
******bra Mann
1.068 Beiträge
Sehr interessantes Thema und interessante Beiträge.

Ich bin da eher von der anderen, der lockeren und vertrauensseite.

Warum ? - Ich fühle mich als Kontrollfreak, wenn ich ihre Korrespondenz und ihr Handy überwache. Es fühlt sich für mich an, als wenn ich ihr nicht vertrauen würde. - Das ist für mich ein negatives Gefühl.

Sehr gut gefällt mir die Formulierung von Sub Kaja, - in der Enge Freiheit zu fühlen... - Ich kann auch das Gefühl der Freiheit verstehen, nichts mehr entscheiden zu müssen, das macht auch frei.

Wann ist eine Leine lang ? -- das empfindet wohl auch jeder anders. - Wenn sich Dom um so wenig kümmert, daß sie sich unbeachtet fühlt, na das is wohl auch deutlch zu lang *zwinker*
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