Devot/passiv oder aktiv/dominant? Welche Rolle mögt Ihr?

umso schöner wenn es beide vollstens genießen!

(oder im anschluss erzählt bekommen was sie genossen haben wenn die hypnose tief genug war.)

Ich genieße aktuell sehr den passiven Part. Es ist erstaunlich, welche Gefühle ausgelöst werden können oder zum Beispiel ,wie ein Trigger sofortige Erregung auslöst und Gedankengänge beeinflusst und Hemmungen abbaut.

Ich kann selbst aktiv keine Hypnose durchführen, möchte dies aber zeitnah lernen, um anderen auch diese wunderbaren Gefühle zu bereiten.

Ich weiß, es ist nicht ganz Thema hier, aber hat vielleicht jemand einen Tipp, wo man eine gute Hypnoseausbildung machen kann? Mich bzw uns interessiert das Thema sehr.

Eine sehr interessante Diskussion! Bei mir ist es auch so, dass ich als passiver Part den Mindfuck sehr genieße und mir aktiv das Reden sehr schwer fällt. Sowohl währenddessen als auch wenn es um meine Wünsche oder Fantasien geht. Während ich die Stimme und die Worte meines Doms während er mit mir spielt extrem anziehend finde und sehr stark darauf reagiere, empfinde ich meine eigene wie eine billige Pornostimme und es ist extrem unangenehm für mich zu sprechen. Obwohl er manchmal gerne hätte, dass ich mich zum Beispiel selbst verbal erniedrige. Aber es hat ja auch seinen Reiz, wenn ich "nicht mal das kann"

Zu dem über die eigenen Wünsche reden: Ja, das fällt mir unnötigerweise auch sehr schwer. Als Lösung bin ich dann dazu übergegangen mein Kopfkino als Geschichte aufzuschreiben und ihm unangekündigt per Post zu schicken. Jetzt freut er sich in unregelmäßigen Abständen über einen Brief und ich bin mein Kopfkino los und er kann danach das Gespräch initiieren und nimmt mir diese Hürde ab.
Vielleicht ist das ja auch eine Idee für den einen oder die andere

@*********xima schau mal bei hypnokink.de vorbei. Die sollen sehr empfehlenswert sein und bieten auch gerade wieder Workshops für den Herbst an. Sind auch hier im Joyclub vertreten

Vielen Dank! Das werde ich tun.

@*********xima Ich kann dir Hypnokink auch nur empfehlen - ich wurde durch ihren Stream hier im Joy auf das Hypnosethema aufmeksam und war im Mai bei einem ihrer Workshops in Hamburg. Das war in sovielen Punkten eine einzige grosse Erfahrung. Ich habe an dem Wochenende soviel erfahren - nicht nur über Hypnose, sondern auch über mich selbst. Es war sicherlich nicht mein letzter Kurs, auch wenn es schwierig ist Menschen zum üben und ausleben zu finden

@*******alf Danke auch Dir für die Empfehlung. Ist sie eigentlich nur in Hamburg tätig? Das ist dann ein ganzes Stück zu fahren...

Da meine Sklavin sich auch für das Thema interessiert - in der passiven Rolle - werden wir es zusammen angehen. Eigentlich hat sogar sie damit angefangen, mir davon zu erzählen

Ich liebe den Mindfuck auf beiden Seiten.
Mein Spielzeug wird regelmäßig keusch gehalten und bekommt dann regelmäßig Mindfucks, macht dann doppelt Spaß, weil er dann erst kommen darf, wenn wir uns wiedersehen .
Aber auch ich stehe total darauf. Meine erogenste Zone ist tatsächlich das Gehirn.
In dem Sinne gilt für mich aktiv wie passiv: Erst das Hirn ficken, dann den Körper befriedigen

@*********xima Ja, sie sind nur in Hamburg unterwegs - zumindest ist mir nichts anderes bekannt. Allerdings sind alle Kurse im Herbst reine Onlinekurse per Zoom. Was per se auch gut funktioniert - von daher kann ich das auch empfehlen. Aber ein live vor Ort Unterricht ist natürlich nochmal was ganz anderes, da man auch einige Dinge (Blitz-Suggestion, Rope-Trance, ect) nur real machen kann.

Ich hatte damals auch lang überlegt ob mich anmelden sollte - wie Du richtig sagst, ist es allein schon wegen Fahrt und Hotel mit einige Aufwand verbunden. Aber rückblickend würde ich sagen, dass es all das wert war...

Kann Deine Sklavin absolut verstehen - bei dem ersten Infostream gab es eine Demo, die den Sub in mir noch wochenlang hat sabbern lassen und seit wäre eine Hypno-Femdomme ein kleiner Traum

Es gibt auch ein paar Stammtische mit dem Thema erotische Hypnose, die man besuchen kann @*******alf @*********xima ^^ natürlich in Hamburg, aber ich glaube auch in Berlin und ein paar anderen Städten. Ich glaube, in München soll demnächst ein neuer Starten

Ui, München ist ja noch weiter weg, da fahre ich mal eben 6 Stunden hin - und 7 zu meinen Schwiegereltern am Tegernsee.

Wobei Stammtische für uns eher nicht so in Frge kommen, da mir das sehr schnell zu viel wird.

Ich bin meistens der aktive dominante Part und spiele ungemein gerne mit dem brainfuck meines Toyboys 😊

Definitiv ziehe ich aktiv Dominant vor. Aber da ich auch gewisse Fairnessansprüche habe, ziehe ich im Kleinen schon einmal mit und riskiere mit z.B. einer Wette einen "Racheakt".

Wer austeilt muss auch einstecken können, das hilft mir als Dom meine Spielpartnerin besser zu verstehen oder mehr Substanz im Sadismus zu haben, wenn man genau weiß wie xy auf einem wirkt/schmerzt. Und andererseits ist es ein zusätzlicher Reiz in der Gesamtsituation der Session.

Natürlich behalte ich mir als Dom eine deutlich kleinere Wahrscheinlichkeit vor, bspw. bei einer Würfelwette ^^

Besten Gruß,

Bruce

Ich hab den kognitiven Sadismus erst jüngst bei mir erkannt. Erste Versuche diesen umzusetzen waren unglaublich.

Bin noch dabei zu selektieren, welche und ob bestimmte Gedankengänge und Emotionen mich besonders triggern, wenn sie sich manifestieren.

Natürlich ist das auch ein Erkunden der bevorzugten Mindfucks der Person, welche mir ihr Vertrauen schenkt.

Habe beispielsweise ein Szenario vorbereitet und durchgeführt, in dem durch Kleidungs-Vorgabe, einer Aufgabe und dem Einsatz von LED-Strahlern das Gefühl von Erniedrigung und Ausgeliefertsein erzeugt wurde.

Finde es mega spannend. Zumal ich meiner Kreativität da freien Lauf lassen kann. 😁

Und am Ende sind beide happy 😊

Ich kann für meinen Teil sagen, dass ich devot (und maso) bin und der Mindfuck für mich ein großer Teil unserer D/S Beziehung darstellt.

In der dominanten / aktiven Welt fühle ich mich nicht wohl, ich weiß aus versuchen, dass ich es kann, aber ich fühle mich nicht wohl/ kann mich da schlecht dem "flow" hingeben und genießen.
Dafür genieße ich den Mindfuck auf passiver (ganz passiv ist man ja selten) / devoter Seite um so mehr

Ich muss immer der aktive Part sein, anders kann ich nicht. So war das von Anfang an, vor meiner SM-Zeit, während meiner Vanillaphase und im BDSM sowieso. Und seit vielen Jahren fließt Mindfuck stark mit ein, ich glaube, ich bin ziemlich überzeugend darin. Da ist nichts Aufgesagtes dabei, ich lasse Persönlichkeitsanteile zu Worte kommen, die ansonsten niemals bei Tageslicht erscheinen. Ich mag die Wirkung von Mindfuck sehr, weil es das perfekte Substrat für SM bildet. Drei, vier Worte mit Triggerwirkung und bei einer Frau passieren mentale und körperlich Dinge, die sie nicht mehr wirklich kontrollieren kann. Ich hatte eine Partnerin, die geriet schon alleine durch Blickbotschaften ins Strudeln. Zauberhaft.