Dirty Talk und Mindfuck
Sowohl Dirty Talk als auch der Mindfuck haben viele Facetten. Dirty Talk kann für mich Bestandteil eines Mindfucks sein, muss aber nicht.
Dirty Talk spricht das Bewusstsein an und regt für den Augenblick das Kopfkino an, wirkt aber nicht nachhaltig. Je nach Neigung kann das in sehr derber Sprache durchgeführt werden, es geht aber auch mit ruhigen und gewählten Worten. Zum Anheizen des Kopfkinos kann auch schon Talk ohne Dirty reichen.
„Fick mich härter Du Sau“ als Beispiel für derbe Sprache oder das liebevolle Lächeln mit der zarten Stimme und der Ankündigung eines Countdowns „Wenn Du bei 10 nicht kommst war es das für heute“.
Ein Beispiel für Talk wäre „Wenn Du das Bad sauber geputzt hast überlege ich mir ob Du eine Belohnung verdient hast.“ Auch letzteres heizt das Kopfkino an und kann zusätzlich Einfluss auf die Verhaltensweise des Gegenübers haben. Funktioniert auch mit Garten- oder Renovierungsarbeiten.
Während das erste Beispiel nur zu einer kurzfristigen Steigerung der körperlichen Anstrengung führt setzt das zweite Beispiel auch unter emotionalen Druck. Zumindest ein kleiner Mindfuck, der unter Stress setzt aber nach dem Orgasmus endet. Bei dem dritten Beispiel ist der Mindfuck deutlicher, da er über einen längeren Zeitraum wirkt, Energien freisetzt und evtl. eine Verhaltensänderung herbeiführt. Da das dritte Beispiel auf Dirty Talk verzichtet ist der Zusammenhang mit einem Mindfuck nicht zwingend.
Das von „Ladyan27“ eingebrachte Messer spielt mit dem Verlust von Sinnen (dem Sehen). Ganz ohne Dirty Talk kann es ein Mindfuck sein der über das Kopfkino ebenfalls bei vollem Bewusstsein spielt. Ein anderes Beispiel mit Dirty Talk bei verbundenen Augen wäre „Ich pisse Dir auf Deinen Schwanz während Du wichst“. Oder Talk ohne Dirty „Wenn Du kommst wasche ich Deinen Penis mit meinem Goldenen Nektar“.
Die Handlung selbst wird meist dem Bereich Dirty zugeordnet. Da bedarf es keiner Worte. Während Pissen eher negativ belegt ist, ist Waschen eher positiv belegt. Außerdem verzichtet das zweite Beispiel auf den Dirty Anteil.
Ob es sich nun tatsächlich um Urin handelt oder ob die Dame lauwarmes Wasser verwendet spielt in diesem Beispiel keine Rolle, da ja der Sinn Sehen nicht funktioniert. „Ich pisse Dir in den Mund“ würde mit lauwarmem Wasser nur im ersten Moment funktionieren bis die Täuschung durch die Sinne Schmecken und Riechen erkannt würden.
Die Hypnosen der von „sebastianlion“ genannten Künstlerin kenne ich seit etwa zehn Jahren. Zwischenzeitlich habe ich 55 ihrer MP3`s erworben.
Während die bisher genannten Beispiele das Kopfkino bei vollem Bewusstsein ansprechen und durchaus zu einem Mindfuck führen können spricht die Hypnose das Unterbewusstsein an. Nach ausführlicher Induktion und der Öffnung des Unterbewusstseins geht dieser Mindfuck wesentlich tiefer.
Das Setzen von Triggern und anhaltende Suggestionen machen dies für mich zu einem intensiven Mindfuck. Alleine das Wort Mindfuck löst dabei schon Erregung aus. Besonders nach wiederholtem Hören werden Hypnosen zu einem langanhaltenden Erlebnis.
Suggestionen wie dem Auslösen von sexueller Erregung beim Anblick einer Frau mit roten Highheels ist nur eine Suggestion die mich im Alltag begleitet. Suggestionen können sehr tief gehen und auch zu Änderungen im Verhalten oder der Wahrnehmung führen.
Die Verwendung von Triggern die auch durch reale Partner*innen genutzt werden können finde ich besonders reizvoll. Leider gibt es da bei mir derzeit Niemand der diese Trigger auslösen könnte.
Aber auch Hypnosen ohne Trigger oder Suggestionen gehen tief und vermitteln noch im Anschluss das Gefühl die Situation real erlebt zu haben. Das Erlebnis eines handfreien Orgasmus kann ich nur empfehlen.
Es kommt dabei zwar nicht zur Ejakulation, jedoch lassen die vom Gehirn ausgelösten Signale den ganzen Körper so reagieren als ob ein Orgasmus stattfindet. Das Gehirn weiß wie es sich anfühlt und veranlasst die entsprechenden Reaktionen des Körpers.
Die Frage von „Prinzesschen“ „Vermischt es sich oder trennt ihr das?“ beantworte ich mit einem klaren JAIN.