Die Erlebnisse, ob Missbrauch oder Misshandlungen, angefangen in frühester Kindheit, können einen Seelentot nicht rückgängig machen. Egal wie sehr man sich auch bemüht. Seelentot bedeutet auch, dass das Misstrauen immer vorhanden ist, niemals wirklich weichen wird und Angst... Angst ist der eigene Schatten.
hmmm.. ich widerspreche noch immer sehr ungern, aber manchmal ist das nötig.. das, was viele menschen für seelentod halten, weil sie noch mitten drinnen stecken, ist nur ein vorstadium davon.. ein 30 jähriges koma zb., damit will ich die täter und deren taten nicht reinwaschen, sie sind mörder..
aber nach einem solchen koma, nach dem aufwachen, kann man alles wieder erlernen.. und gerade beim vertrauen ist das sehr gut möglich... wovor sollte man denn noch so große angst haben, wenn man selbst dinge schon überlebt hat, die man eigentlich gar nicht überleben kann?
macht nicht den fehler, die eigene wahrheit als die allgemeingültige wahrheit darzustellen, es wird fast immer jemanden geben, der euch das gegenteil aus eigenen erfahrungen mitteilen kann...
auch wenn man sich gerade sehr allein fühlt, muss man das nicht sein.. klar, zu dem zeitpunkt, wenn man die physische anwesenheit eines vertrauten am meisten bräuchte, ist man meist doch allein, oder fühlt sich zumindest so... aber vielleicht ist es gerade deshalb dringend nötig sich so weit zu stärken, dass man sich auch allein wehren kann.. und auch heilen kann man sich nur allein.. nur wenn man großes glück hat, findet man den mut hilfe bei menschen zu erbitten, die helfen möchten.. dazu muss mensch aber erst mal merken, dass er hilfe bräuchte..
und die todesstrafe für irgendwelche täter macht die taten weder ungeschehen, noch kann sie dabei helfen die folgen der tat zu heilen.. wäre nur eine neue gewalttat...
lg von der Mieze