Ist bei mir schon ein paar Jahre her, dass wir beim MPS waren, aber ich habe folgende Erfahrungen gemacht.
In der Regel sind es Lagergruppen, in unserem Fall war es aber nur ein Zusammenschluss von Freunden, kein Verein oder derartiges. Zu Beginn hat sich diese Gruppe aber auch nur 1 größeres Zelt geteilt (die Zahl der Zelte ist also nicht entscheidend ). Es macht aber schon Sinn eine Gruppe zu sein - da so auch sichergestellt ist, dass immer jemand auf die Ausrüstung aufpassen kann, wenn andere sich das Gelände ansehen, an der Bühne sind, etc.
Allein würde ich daher in erste Linie versuchen auf Märkten Kontakt zu bestehenden Gruppen zu bekommen um dann ggf. mit diesen lagern zu können.
Damals gab es auf MPS-Märkten noch die Plastikwiese abseits des Geländes - dort konnte man mit modernen Zelten nächtigen. Wie dort die Gruppenstruktur war, weiß ich aber nicht und auch nicht, ob es diese aktuell noch gibt.
Ansonsten haben wir das MPS als Lager irgendwann aufgegeben, da es zu stressig wurde. Die reinen Wochenendmärkte haben im Grunde ohnehin nur den ruhigen Samstag, da man Freitag und Sonntag auf- bzw. abbaut. Beim MPS kamen dann auch noch sehr zeitaufwendige Pflichtveranstaltungen dazu: Marktumzug, Treffen deutlich davor, Pest, Treffen deutlich davor, Ausgabe der Silbertaler, Wartezeiten bei Holz und Stroh, etc.
Zudem hat man durch die Festival-Zielgruppe dann doch auch mal mehr pöbelnde Gäste, die sonst auf Märkten eher eine Ausnahme sind.
Aus dem Grund ziehen wir inzwischen kleinere Märkte vor, die den Schwerpunkt mehr auf Lagerleben, Eigenorganisation und Authentizität legen - wenn diese dann sogar noch an langen Wochenenden liegen und man Mittwochs (oder noch eher) schon aufbauen kann ist das deutlich entspannender.