und weiter im Text
So:
Ein Reisegewerbe ist nicht immer von Nöten, aber kann hilfreich sein. Ich habe zum Beisiel kein Reisegewerbe, da ich
ausschließlichauf Veranstaltungen mit Festsetzungen, oder sog. Privatveranstaltungen, bzw. LARP-Veranstaltungen (kein öffentlicher Besucherlauf) aufbaue.
Bei Conventions und "Laien"-Veranstaltungen sollte man ein Reisegewerbe angemeldet haben, denn oft gibt es keine Festsetzung.
Deine Logistik wird von Deinem Stand, Deiner Ware und Menge, sowie vom gewünschten Komfort abhängig sein.
Ich kenne Leute, die kommen mit einem Kombi aus, in Gegensatz dazu, benötigen manche einen LKW. Ein Großteil der Marktfahrer fährt Fahrzeuge in der Sprinter-Klasse, z.T. zum Wohnmobil ausgebaut.
Wir übernachten in der Regel auch im Fahrzeug, es sei denn, die Veranstaltung geht über mehr als zwei Tage, oder es gibt keine Nachtwachen.
Desweiteren, ist es sehr wichtig, dass Du Dir eine Betriebshaftpflicht zulegst, denn nur die ganz großen Veranstalter haben eine Veranstaterhaftpflicht, in der die Beschicker mitversichert sind.
Zur BWL möchte ich noch hinzufügen, es ist ratsam, IMMER Worst-Case rechnen, im Zweifel mehr Geld mitnehmen, man weiß nie was passiert!!!!
Dann, willst Du Deine Ware in Vorleistung kaufen, oder per Kommission usw....
Ausserdem musst Du, besonders bei Ohringen auf Hygiene, bzw. gesetzliche Vorschriften achten.
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@**rc von Sapervedere:
Innung/Genossenschaft ist in der Regel nur notwendig, wenn man Angestellte hat, oder ein Handwerk als solches ausübt...z.B. ist man Gagenempfangender Handwerker, oder lebt man vom Verkauf der selbst hergestellten Stücke. Nicht alle handwerklichen Berufe müssen in der Kammer angemeldet werden, doch man sollte als Händler evtl. der IHK beitreten.(für wen es lohnt) ------ Klugscheissermod aus
Freiwillige Mitglieder zahlen in einer gesetzlichen Krankenkasse ca. 300€ plus Pflegeversicherung
Private Krankenversicherungen variieren aufgrund von, Alter, Vorerkrankungen, Leistungen, Kindern, Familienstand und so weiter und so weiter....aber liegen immer über dem Beitrag einer gesetzlichen Kasse.
Jahresbeitrag in der Handwerkskammer ca.(bitte nicht festnageln) 200€ (ich glaube je nach Beruf), IHK je nach Beruf und Jahresumsatz...
Geschäftshaftpflichversicherungen sind abhängig vom Gewerbe und der Gefahreneinstufung für dieses, also zahlt man weniger, wenn sich niemand verletzen, oder vergiften kann, als wenn man Verpfleger ist.
Standgelder liegen wie schon erwähnt zwischen 50-1500€, je nach Standgröße, Sortiment, Exklusivität und Veranstalter.
Auf einem Weihnachtmarkt wird man in der Regel mehr Standgeld zahlen, als in der Saison (meine Erfahrung). Wobei man die Dauer berücksichtigen sollte.
Hab ich jetzt genügend Senf abgegeben? Glaube schon...falls dennoch Fragen sein sollten...bitte.
LG
Mia