Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Geschichte der O
2625 Mitglieder
zur Gruppe
Fantasy
403 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Tolkien's Literatur

The Eyes of Art. mir gefällts, aber steckt mich nich in nur eine Schublade, denn ich hab zu viele Facetten
*****sMD Mann
219 Beiträge
Themenersteller 
Tolkien's Literatur
...vielleicht bin ich zu blind, aber ich habe leider kein Posting gefunden wo man sich genauer mit den Büchern auseinandersetzt.

Sollte es dass geben lasse ich mich gern verschieben *zwinker*

Worum geht es mir: ihr wisst ja mit Sicherheit, dass es zwei bekanntere unterschiedliche Übersetzungen vom Herrn der Ringe gibt. Die von Margaret Carroux und die von Wolfgang Krege.

Ich habe beide in gebundener Ausgabe daheim und will einfach mal herumfragen, welche ihr besser findet. Ich persönlich mag keine vor die andere stellen, weil beide ihren eigenen faszinierenden Stil haben und für jede Kritik kann man eigentlich eine positive Gegenreaktion aufbieten.

So jetzt seid ihr dran...

Lieben Gruß von einem Waldläufer mit elbischen Verzweigungen
Shawn
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Ich kenne nur die von Margaret Carraux.
Mein Sohn hingegen kennt beide Übersetzungen und bevorzugt eindeutig die ältere Übersetzung.

"Die neue Übersetzung ist fast gleich mit der älteren." Doch findet er die Ersetzung von "Herr" in "Chef" unpassend für ein Märchen. Er hat den Eindruck, dass dies nur gemacht wurde, damit es irgendwie anders ist.
The Eyes of Art. mir gefällts, aber steckt mich nich in nur eine Schublade, denn ich hab zu viele Facetten
*****sMD Mann
219 Beiträge
Themenersteller 
Hauptkritikpunkt
Ja das mit dem "Chef" ist ja meist der Hauptkritikpunkt. Ich finde das aber gar nicht so schlimm sondern eher passend. Warum?
Tolkien selbst hat doch den Herrn der Ringe mit Mundarten gefüllt. Leider kommen die nunmal alle aus dem englischen und die Hobbits sind ein Dörfervölkchen mit ländlichen Mundarten. Da wir im deutschen leider nicht dementsprechende schriftliche Slangs haben (verzeit die Formulierung) empfinde ich diese Übersetzung zur Darstellung der ländlichen Hobbits gar nicht so unpassend. Wobei hier ja jeder seine persönliche Meinung haben darf und soll.
Herbst 2018
***to Mann
4.270 Beiträge
Mundarten ja, aber
wir sind in einem Märchen mit einer monarchistischen Struktur und da finde ich den Ausdruck "Chef" eher unpassend.

Aber, wie schon gesagt, ich habe die neue Übersetzung nicht gelesen.
The Eyes of Art. mir gefällts, aber steckt mich nich in nur eine Schublade, denn ich hab zu viele Facetten
*****sMD Mann
219 Beiträge
Themenersteller 
Liest sich gut
... also sie liest sich gut weg.

Mit der Struktur hast du Recht und deswegen ist diese Diskussion auch glaube ich so entflammt.
Die Hobbits wurden ja von vielen lang nicht wahrgenommen und haben sozusagen ihre eigenen Struktur innerhalb von Mittelerde aufgebaut. Unabhängig von allen Hierarchien um sie herum. Das drückt dieses "Chef" auch irgendwie aus.

Wir sind in der deutschen Sprache leider nicht mit so vielen schönen Facetten gesegnet, wie sie in anderen Ländern zur geltung kommen. Dann hätten wir glaube etwas zwischen Herr und Chef, das den Punkt am besten getroffen hätte und dazu noch die Hobbits als eigenes kleines unabhängiges Völkchen zu den anderen abgegrenzt und auf diese Art sogar herausgehoben hätte.
****02 Paar
22.991 Beiträge
Vielleicht möchte noch jemand etwas dazu sagen...?
Deshalb mache ich hier mal wieder auf.

Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.